Unternehmensgruppe Tengelmann: Umsatz bleibt stabil | stores+shops

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Babyfachhändler und Tengelmann-Tochter Babymarkt.de konnte im vergangenen Jahr kräftig wachsen.
Foto: Babymarkt.de

Unternehmensgruppe Tengelmann: Umsatz bleibt stabil

Die Tengelmanngruppe verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 8,3 Mrd. Euro. Damit konnte die Gruppe einen Umsatzanstieg von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen (2019: 8,1 Mrd. Euro).

Zwischen den Geschäftsfeldern zeigten sich deutliche Unterschiede, stark abhängig von den jeweiligen verordneten Corona-bedingten Beschränkungen der Geschäftstätigkeit. So hatte der Textilhändler Kik unter den Filialschließungen im Rahmen der Corona-Schutzmaßnahmen zu leiden und büßte 10,3 Prozent des Umsatzes ein. Damit schloss Kik das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 1,9 Mrd. Euro ab. Im Vergleich zum Vorjahr baute KiK sein Filialnetz um 90 weitere Standorte aus und ist nun in zwölf Ländern mit insgesamt ca. 4.000 Filialen aktiv.

Der Baby- und Kleinkind-Fachhändler Babymarkt.de erzielte einen Nettoumsatz von 182,6 Mio. Euro, das entspricht einem kräftigen Anstieg um 11,4 Prozent zum Vorjahr. Dazu trug die – auch pandemiebedingte – Verschiebung des Konsums in Richtung E-Commerce bei. Haupt-Absatzkanal sind der deutsche und die mittlerweile 13 internationalen Webshops unter dem Namen „Pinkorblue“. Daneben betreibt das Unternehmen insgesamt sechs stationäre Filialen in Dortmund, Duisburg, Essen, Münster und Düsseldorf.

Der Baumarkt-Filialist Obi profitierte von einer gesteigerten Nachfrage im Do-it-yourself-Bereich und erzielte einen Gesamtumsatz von 6,2 Mrd. Euro. Neben Deutschland trugen die Länder Österreich, Polen, Schweiz, Tschechien sowie Ungarn wesentlich zur positiven Umsatzentwicklung bei. Obi war 2020 in zwölf Ländern mit insgesamt 670 Märkten (Filial- und Franchisepartnermärkte) vertreten, davon 320 international.

Umsatzrückgang für 2021 erwartet

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Tengelmann mit einem größeren Effekt der Pandemie auf den Umsatz, insbesondere in den stationären Filialen. Ausschlaggebend sind die mehrmonatigen behördlich angeordneten Schließungen im ersten Halbjahr sowie die weiterhin anhaltende Unsicherheit, was den Impffortschritt und den Einfluss von Mutationen angeht. Zwar erwartet die Gruppe Nachholeffekte, allerdings nur in geringem Ausmaß. Insgesamt geht Tengelmann von einem deutlichen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr aus.

Tengelmann: Kennzahlen

Statistiken zur Umsatzentwicklung von Tengelmann sowie weitere Informationen und Fakten finden Sie im EHI-Statistik-Portal Handelsdaten.

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