Zalando hebt seine Jahresprognose an | stores+shops

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Fassade des Zalando-Outlets in Stuttgart.
Foto: Zalando

Zalando hebt seine Jahresprognose an

Die Online-Modeplattform hat nach einem starken zweiten Quartal 2020 die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 angehoben und rechnet mit einem Umsatzwachstum von 15 bis 20 Prozent. Als ein Grund für die positive Entwicklung sieht Zalando die Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Zalando erwartet für das Berichtsjahr 2020 ein bereinigtes EBIT von 250 bis 300 Mio. Euro und plant weiterhin mit Investitionen in Höhe zwischen 230 und 280 Mio. Euro. Nach vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal 2020 konnte Zalando seinen Umsatz um 26 bis 28 Prozent auf 2,01 bis 2,05 Mrd. Euro (Q2 2019: 1,60 Mrd.) steigern. Das bereinigte EBIT lag im gleichen Zeitraum zwischen 200 und 220 Mio. Euro (Q2 2019: 101,7 Mio. Euro). Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum 30. Juni 2020 auf 1,38 Mrd. Euro.

3 Mio. Kunden

Gründe für das außergewöhnlich starke Wachstum im zweiten Quartal sieht Zalando zum einen in der schnellen Antwort des Unternehmens auf die Corona-Krise und die damit verbundene Fokussierung auf die Umsetzung der Plattformstrategie, zum anderen die beschleunigte Verschiebung der Kundennachfrage von Offline nach Online in Folge der anhaltenden Corona-Pandemie.

Das starke Finanzergebnis wurde durch zwei temporäre Effekte begünstigt. Erstens wirkten sich Nachholeffekte aus dem ersten Quartal positiv auf das Wachstum des Bruttowarenvolumens (Gross Merchandise Volumen, GMV) und Umsatz aus. Die seit April wieder gesteigerte Nachfrage führte zu einem starken Verkauf von Frühjahrs- und Sommermode. Zweitens verzeichnete Zalando im gleichen Zeitraum einen Rückgang der durchschnittlichen Retourenquote, was sich positiv auf die Profitabilität des Geschäfts ausgewirkt hat. Maßgeblich ist laut Zalando vor allem das veränderte Einkaufsverhalten – unter anderem eine gestiegene Nachfrage nach Artikeln aus den Bereichen Sport- und Kindermode sowie Beauty. Die Zahl neuer Kunden ist zudem in den letzten Monaten angestiegen: Im zweiten Quartal haben mehr als drei Mio. neue Kunden bei Zalando eingekauft. Auch dessen Shopping Club, Zalando Lounge, hat laut Unternehmensangaben von dieser Entwicklung stark profitiert.

Connected Retail

Zalando forciert verstärkt eine Erweiterung des Partnerprogramms, in dem Marken und Händler ihr Sortiment auf der Plattform anbieten. Zwischen April und Juni kamen etwa 180 Partner neu zum Partnerprogramm hinzu, das GMV des Partnerprogramms stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 100%. Ein Beispiel dafür ist die schwedische Designermarke Arket, die zur H&M Gruppe gehört und ab August für Zalando-Kunden verfügbar sein wird.

Um darüber hinaus den Online-Handel mit dem stationären Handel enger zu verzahnen, hat Zalando sein Connected Retail-Programm weiter internationalisiert. Seit Juli können Zalando-Kundinnen und Kunden in Spanien, Schweden und Polen bei lokalen Händlern einkaufen, die ihr Sortiment über die Plattform des Händlers anbieten. Derzeit sind über 1.800 stationäre Geschäfte in fünf Ländern an das Programm angeschlossen, darunter auch Deutschland und die Niederlande.

Zalando wird die endgültigen Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2020 am 11. August 2020 veröffentlichen.

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