Elke Moebius: „Hybride Messen sind die Zukunft" | stores+shops

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EuroCIS 2019
Foto: Messe Düsseldorf/Constanze Tillmann

Elke Moebius: „Hybride Messen sind die Zukunft”

Die Messe EuroCIS in Düsseldorf ist für den 16. bis 18. März 2021 als hybrides, analog-digitales Messeformat geplant. Elke Moebius, Direktor EuroShop/Messe Düsseldorf, sieht dieses neue, erweiterte Messeformat als Gewinn, ist aber gleichzeitig überzeugt, dass die physische Präsenzmesse ihre Bedeutung behalten wird.

Noch knapp vier Monate bis zur EuroCIS 2021. Wie ist bis jetzt die Resonanz der Aussteller?

Nachdem die EuroShop im Februar dieses Jahres eine der letzten Großmessen in Deutschland war, die stattfinden konnte, wurden danach unzählige Messeveranstaltungen aufgrund von Covid-19 weltweit abgesagt. 2021 sehen wir optimistisch, zumal die EuroCIS ein Messeformat ist, das sich in der derzeitigen Situation realisieren lässt. Wir haben auf unserem Messegelände Mitte März trotz Parallelveranstaltungen den nötigen Platz, um dem Hygiene-Konzept entsprechend und regelkonform die angemeldeten Aussteller und Besucher unterzubringen. Die digitalen Themen, die die EuroCIS abbildet, sind gerade durch die Pandemie mehr als je seitens des Handels gefragt. Wir spüren, dass viele unserer EuroCIS-Aussteller, die schon seit Jahren Stammkunden sind, ein hohes Commitment zur Veranstaltung zeigen, wenngleich auch so manche verbindliche Buchung seitens des ein oder anderen internationalen Großkonzerns coronabedingt bislang noch nicht schriftlich vorliegt. Das Buchungsverhalten wird definitiv kurzfristiger.

Inwieweit können digitale Services dabei unterstützen, den direkten Kontakt und Erlebnisse vor Ort zu kompensieren?

Mit der EuroCIS 2021 bieten wir erstmalig ein hybrides Event an. Es gibt also den klassischen Präsenzteil, ergänzt um die digitalen Services, die wir „virtual connect“ oder kurz „v-connect“ nennen. Aufgabe von „v-connect“ ist allerdings nicht, die Erlebnisse vor Ort zu kompensieren, denn die gibt es trotzdem. Es geht vielmehr darum, die EuroCIS über die drei Messetage hinaus zu „verlängern“ und die Reichweite zu vergrößern.

Werden sich große Fachmessen wie die EuroShop in Zukunft noch wie gewohnt durchführen lassen?

Dass sich Messen verändern werden, steht außer Frage. Das haben die letzten Monate gezeigt. Die digitalen Services sind bei Messen inzwischen nicht mehr wegzudenken und ein optimales Add-on. Das heißt: hybride Messen sind die Zukunft. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass sich rein virtuelle Events nicht durchsetzen werden. Persönliche Treffen sind durch nichts zu ersetzen. Im persönlichen Treffen findet weitaus mehr Interaktion statt als nur der Austausch von Informationen. Viele klagen jetzt schon über digitale Müdigkeit, da der tägliche Austausch über digitale Tools momentan zwar alternativlos, aber eben eindimensional ist. Ich glaube fest an das Comeback der physischen Messen als unverzichtbarer Bestandteil des hybriden Formats und an deren sicheren Platz im zukünftigen Kommunikationsmix der Firmen.

www.eurocis.com

Das Interview führte Winfried Lambertz.

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