Geodaten für den stationären Einzelhandel | stores+shops

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Zur Optimierung von Marketingmaßnahmen im Einzelhandel wurde ein KI-gestütztes System entwickelt, das Geodaten auswertet.
Foto: Adobe Stock/Production Perig

Geodaten für den stationären Einzelhandel

Um Marketingmaßnahmen in ihren Filialen zu optimieren, greifen Einzelhändler auf so genannte Geodaten zurück, die Aufschluss darüber geben, wie viel Verkaufspotenzial in einer Filiale steckt und wo noch Verbesserungsbedarf besteht.

Sowohl die Corona-Pandemie als auch die Energiekrise gehen nicht spurlos an den Umsätzen des stationären Einzelhandels in deutschen Innenstädten vorüber, ebenso wenig wie das Aufkommen des E-Commerce, der Lieferservices und der digitalen Dienstleistungen

Ursprünglich entwickelten die TD Reply-Berater den Geodatenansatz, um die Außenwerbung einer Filiale während der Pandemie zu optimieren.

Ursprünglich entwickelten die TD Reply-Berater den Geodatenansatz, um die Außenwerbung einer Filiale während der Pandemie zu optimieren.
Foto: Adobe Stock/ William

Mithilfe von Systemen, die Geodaten verarbeiten, lässt sich auch die Wirkung von Außenwerbung optimieren, um wieder mehr Kunden zum stationären Shopping zu animieren. Das deutsche Beratungsunternehmen TD Reply bietet Einzelhändlern mit ihrer Software die Möglichkeit diese Daten zu analysieren.

Um die riesigen Datenmengen auszuwerten, wird eine KI eingesetzt. Diese analysiert unter anderem das Kundenfeedback und lässt so Rückschlüsse auf die Zielgruppe, die Preisklasse und die Attraktivität eines Standorts zu. Darüber hinaus wird das KI-Modell auf die Merkmale von Filialen mit hohem Umsatz trainiert, um auf diese Weise neue Standorte mit hohem Umsatzpotenzial besser identifizieren zu können.

Ein Praxisbeispiel

Mit Hilfe von Geodaten aus Kartendiensten und Bewertungsportalen haben die Unternehmen Standorte für Außenwerbung identifiziert, die den größten Abverkaufseffekt für die

Um diese riesigen Datenmengen auszuwerten, setzt TD Reply eine künstliche Intelligenz ein.

Um diese riesigen Datenmengen auszuwerten, setzt TD Reply eine künstliche Intelligenz ein.
Foto: TD Reply

Verkaufsstelle versprechen. Durch den Einsatz von Datenanalyseverfahren konnten so nach Angaben von TD Reply tausende Standorte und Lokale klassifiziert und die Verkaufsstellen mit dem größten Umsatzpotenzial priorisiert werden.

Zum Nachweis des Erfolgs wurde eine Kontrollgruppe eingerichtet. Diese bestand aus Verkaufsstellen mit ähnlichem Potenzial, bei denen bewusst auf die Aktivierung durch Außenwerbung verzichtet wurde. Nach Auswertung der Kassendaten der jeweiligen Filialen zeigte sich, dass die Umsätze in den aktivierten Filialen um zwei Prozent gestiegen waren, während die Umsätze in den nicht aktivierten Filialen um 17 Prozent zurückgingen.

TD Reply berät Kunden wie Adidas,BMW, Coca Cola und Telefonica.

Was sind Geodaten?

Unter Geodaten versteht man alle frei zugänglichen digitalen Daten, die relevante räumliche Informationen enthalten. Digitale Karten- und Navigationsdienste, Wettervorhersagedienste, Social Media, Bewertungsportale sowie Foto- und Videoplattformen gehören zu den wichtigsten Quellen für Geodaten. Kombiniert mit den eigenen Daten ermöglichen diese Geodaten den Unternehmen, die relevanten Zielgruppen, das Verkaufspotenzial und die geeigneten Marketingaktivitäten für jeden Standort einzuschätzen.

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