Hologramme im Handel: Die perfekte Illusion | stores+shops

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Der Getränkehersteller Gatorade erzeugte eine Holografie durch herabfallende Wassertropfen.
Foto: Youtube

Hologramme im Handel: Die perfekte Illusion

Holografische Installationen spielen für den Handel bisher eine untergeordnete Rolle – wenngleich sich ihre Inhalte auch aus der Ferne zügig ändern lassen. Welche Möglichkeiten bietet die Holografie vor allem dem stationären Geschäft?

In einer Mall in Casablanca machte Ariel mit einem Hologramm auf ein Angebot aufmerksam.

In einer Mall in Casablanca machte Ariel mit einem Hologramm auf ein Angebot aufmerksam.
Foto: Hyper VSN

Virtual Reality kann nur mit einer Brille realisiert werden, die der Nutzer aufzieht und Augmented Reality verlangt dem Kunden technisches Know-how ab, wenn er ein Objekt mit dem Smartphone scannen soll. Beide Ansätze werden von Händlern nur zögerlich adaptiert. Augmented Reality nimmt als virtuelle Regalverlängerung oder direkte Verknüpfung von Laden und Online-Content jedoch schrittweise Fahrt auf.

Holografie spielt noch keine nennenswerte Rolle am POS, wenngleich der Kunde gar nichts tun muss: Ein holgrafisch projiziertes Objekt ist einfach da – steht im Raum oder schwebt über dem Regal und kann mit wenigen Mausklicks ausgetauscht werden. Eine holographische Präsentationsfläche lässt sich in kurzer Taktung vermarkten.

Holografie in der Praxis

Ellie, die holographische Elfe, begrüßte 2018/19 die Besucher der Mall of America.

Ellie, die holographische Elfe, begrüßte 2018/19 die Besucher der Mall of America.
Foto: Youtube

„Ellie the Elf“ nannte sich das holographische Objekt, das die Mall of America in Bloomington im Weihnachtsgeschäft 2018 an den Eingang des Shopping-Centers setzte, um die Gäste zu begrüßen. Dank angeschlossener KI konnte Ellie darüber hinaus Fragen zu Produkten beantworten und den Besuchern den Weg weisen.

Bei Walmart testet man aktuell den Einsatz der Technologie von Hyper VSN. Die ersten Installationen befinden sich in Filialen in New Mexico und Stevenage in Großbritannien. „Wir sind sehr neugierig darauf zu sehen, wie die Kunden holographische Displays annehmen” meint Jon Downey, Director International Innovations bei Walmart.

Auch die hochpreisige Branche erkennt den Aufmerksamkeitswert der neuen Technologie, wenn es darum geht, das Einkaufserlebnis der Kunden zu bereichern und gleichzeitig im Wettbewerb mit anderen Unternehmen deutlicher wahrgenommen zu werden. Luis Vuitton beispielsweise inszeniert bereits Schmuck in holographische Displays.

Anwendungsszenarien

Holografien weisen inzwischen eine hohe optische Qualität auf.

Holografien weisen inzwischen eine hohe optische Qualität auf.
Foto: Youtube

Holografische Installationen eignen sich für Produktpräsentationen, digitale Werbedisplays oder Eyecatcher-Unterhaltungsmedien, wie bei der Mall of America und können auf mobilen Geräten konfiguriert oder fest installiert werden. Die Firma Extended aus Castrop-Rauxel bietet zum Beispiel eine Art aufklappbaren Koffer an, der sich überall platzieren lässt. Die Größe der holographischen Präsentation ist allerdings begrenzt.

Holoco aus Witten ist einer von vielen Anbietern, die ein Display in Form und Aussehen eines kleinen Aquariums anbieten. Die Präsentation findet hinter Glas statt.

Bei der Hyper VSN Wall handelt sich um ein skalierbares Format. Die „Wall“ besteht aus mehreren Rotoren mit dem Produktnamen „Solo“. Die mit LEDs bestückten Rotoren erzeugen ein Bild, welches der Betrachter als schwebend wahrnimmt, da sich die Rotoren so schnell drehen, dass das menschliche Auge sie nicht mehr sehen kann. Die „Wall“ synchronisiert mehrere Rotoren zu großformatigen Darstellungen.

Bei allen holographischen Installationen lassen sich die Inhalte schnell, ohne großen Aufwand und aus der Ferne ändern. Das eröffnet neue Perspektiven für die werbliche Vermarktung, die sich etwa an Wetter, Tageszeit oder Standort eines solchen Displays live anpassen lässt, so wie es bei etwa einem Drittel der öffentlichen Bildschirme (Digital out of home) heute schon möglich ist. Die meisten Anbieter verleihen ihre Technik, weil sie häufig auf Messen eingesetzt wird.

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