EHI-Studie: Ohne Karriereseiten geht es nicht | stores+shops

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Mit einer guten Karriereseiten können Unternehmen zukünftige Mitarbeiter:innen für sich begeistern.
Foto: stock.adobe.com/sakkmesterke

EHI-Studie: Ohne Karriereseiten geht es nicht

Die Karriereseite eines Unternehmens im Internet ist oftmals der erste Anlaufpunkt für Bewerber:innen. Vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels spielt sie eine entscheidende Rolle. Fast alle einhundert umsatzstärksten stationären Einzelhändler in Deutschland besitzen solch einen Onlineauftritt. Das zeigt die neue EHI-Studie „Karriereseiten des stationären Einzelhandels“.

„Karriereseiten sind nach wie vor Dreh- und Angelpunkt von Employer Branding und Recruiting-Maßnahmen. Kaum ein Unternehmen kann es sich leisten, ohne Karriereseite im Netz vertreten zu sein“, sagt Vanessa Tuncer, Leiterin Forschungsbereich Personal beim EHI und Co-Autorin der Studie. 97 der 100 umsatzstärksten stationären Einzelhändler in Deutschland betreiben eine Karriereseite. Bei den übrigen handelt es sich um Genossenschaften oder Verbünde, wo zwar einzelne Händler Karriereseiten betreiben, nicht aber die Dachorganisation.

Um die Aufmerksamkeit potenzieller künftiger Mitarbeitender auf den eigenen Auftritt zu lenken und damit die Karriereseite im Web möglichst einfach aufgefunden werden kann, sollte sie gut sichtbar auf der Website des Arbeitgebers verlinkt sein. Doch lediglich 22 Prozent der untersuchten Karriereseiten werden auf den Unternehmenswebseiten deutlich sowohl im Header als auch im Footer verlinkt. Die überwiegende Mehrheit der Händler zeigt den Link ausschließlich im Footer-Bereich ihrer Website (59 Prozent). Sechs Prozent verlinken die Karriereseite gar nicht.

Die Mehrheit der Händler zeigt den Link ausschließlich im Footer-Bereich ihrer Website.

Die Mehrheit der Händler zeigt den Link ausschließlich im Footer-Bereich ihrer Website.
Foto: EHI

Onlinebewerbung bevorzugt

Beim Bewerbungsprozess erweist sich die Online-Application als Königsweg – 95 Prozent der untersuchten Handelsunternehmen bevorzugen diese Form. Bei einem Fünftel müssen Bewerber:innen zwingend ein Benutzerkonto anlegen, was aus Kandidatensicht eine weitere Hürde darstellt. Darüber hinaus bieten 20 Prozent neben der Onlinebewerbung auch eine Einsendung per Post und per E-Mail an.

Bis auf wenige Ausnahmen ist der Leitsatz „Mobile first“ im Recruiting angekommen: 89 Prozent der untersuchten Karriereseiten sind durchgängig für mobile Geräte optimiert. Dazu gehören sowohl die Karriereseite selbst als auch die Jobbörse, die Stellenanzeigen und auch das Online-Bewerbungsformular.

Allerdings fordern die meisten Unternehmen nach wie vor Lebenslauf (100 Prozent), Anschreiben (92 Prozent) und Zeugnisse (90 Prozent) an, was eine Bewerbung per Smartphone erschwert und zum Abbruch der mobilen Candidate Journey führen kann. Zwar ermöglichen immerhin 26 Prozent eine One-Click-Bewerbung mit dem Lebenslauf aus einem Business-Netzwerk wie Linkedin, trotzdem müssen Dokumente dabei häufig noch zusätzlich versendet werden.

Datenbasis

Die Desktop-Analyse der Karriereseiten der umsatzstärksten 100 stationären Einzelhändler Deutschlands erfolgte im Sommer 2022. Bei der Analyse hat das EHI folgende Kriterien untersucht: Sichtbarkeit und Auffindbarkeit, Mobile Optimierung, Suchfunktionen, Informationsgehalt der Stellenanzeigen und Gestaltung des Bewerbungsprozesses. Grundlage für die Auswertung bildet die EHI-Studie: Stationärer Einzelhandel Deutschland 2021. Marktstudie der 1.000 größten Vertriebslinien.

Studie: Karriereseiten

Studie: Karriereseiten
Foto: EHI

EHI-Studie: Karriereseiten des deutschen Einzelhandels

Die Studie steht ab sofort zum Download bereit und ist für EHI-Mitglieder kostenlos.

Kontakt:
Vanessa Tuncer, Leiterin Forschungsbereich Personal, Tel: +49 (0)221/57993-704, tuncer@ehi.org

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