Würth
Kruppstraße 5
47475 Kamp-Lintfort
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Würth
Kruppstraße 5
47475 Kamp-Lintfort
Anfang Oktober 2020 öffnete der neue Flagship-Store von Würth. Herzstück des Stores ist das Showrooming-Areal für die Produktwelten Arbeitskleidung und Maschinen. Hemden, Jacken, Westen werden in einem Shop-im-Shop-Konzept arrangiert. Highlight-Produkte erhalten auf der Verkaufsfläche eine eigene Bühne.
Handwerk im Fokus
Das Handwerk ist ein Leitmotiv des Ladens. Bereits im Eingangsbereich sorgt ein Pfeil aus Baustellenwarnleuchten an einem betongrauen Raumteiler für Orientierung. Straßenpylonen komplettieren das Bild.
Mithilfe von Visual Merchandising will Würth auf seine Kompetenz als Ausstatter für das professionelle Handwerk aufmerksam machen. Ausgewählte Produkte werden somit optisch in Szene gesetzt – z. B. eingerahmt von prägnanten Hinweisschildern. Schlagworte verweisen auf weitere Produktkategorien. Um diese neuen Kompetenzsortimente von Würth noch mehr in den Fokus zu rücken, haben die Store-Entwickler ehemalige Wandsortimente nun in Gondelregale platziert. Viele Gondelköpfe präsentieren jedoch bewusst nur noch größere Einzelprodukte oder werden gar nicht mehr mit Ware bespielt, um breite und aufgeräumte Gänge zu ermöglichen. Ehemalige Paletten-Platzierungen sind jetzt in Regalen untergebracht.
Das Store-Design lässt der Ware den Vortritt, die Farbgebung dient der Orientierung. Ein Großteil des Stores, sowohl die Wände als auch der Boden, ist in einem hellen Betongrau gehalten, die mit Stilakzenten wie einer angedeuteten Ziegelsteinmauer oder Holzelementen an Regalen und Wänden kombiniert werden. Dunklen Böden in Holzdielenoptik heben besondere Sortimentsareale optisch hervor. Ein Kontrast dazu: Warenpräsentationssysteme im anthrazitfarbenen Stahl-Look. In klassischem Würth-Rot präsentieren sich hingegen Angebotsschilder, Rahmen-Deckenelemente als Eyecatcher für Neuheiten und Mini-Container als Sortimentshinweise über einzelnen Wandregalen.
Der Check-out gestaltet sich dank zwei überarbeiteter Servicetische komfortabler – ob eigenständig oder durch Filialpersonal durchgeführt. Vor dem Check-out können sich Konsumenten an einer Getränkebar mit Kaffee- und Teespezialitäten sowie gekühlten Getränken stärken.
Für die Realisierung zeichnet das Ladenbauunternehmen Wanzl verantwortlich.
Baumarktbranche mit deutlichem Umsatzplus
Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage infolge der Corona-Krise zieht die Do-It-Yourself-Branche in Deutschland für das erste Halbjahr 2020 eine positive Bilanz, wie der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V. (BHB) gestern in einer Pressemeldung mitteilte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnten die Bau- und Gartenfachmärkte ihren Umsatz um 15,6 Prozent auf 11,82 Mrd. Euro steigern. Flächenbereinigt entspricht dies einem Zuwachs von 16,0 Prozent.
