Shop-in-Shops gestalten | stores+shops

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Shop-in-Shop der portugisischen Mode- und Accessoires-Marke Parfois in Barcelona
Foto: Figo GmbH

Shop-in-Shops gestalten

Mit Shop-in-Shop-Konzepten beziehen Anbieter und Hersteller kleine Flächen in großen Warenhäusern oder heben Teile des Gesamtsortiments hervor. Bekannt ist diese Form der Verkaufsfläche schon lange – umso wichtiger, sich von anderen Anbietern abzuheben. Worauf kommt es dabei an?

Shop-in-Shop des Lingerie-Unternehmens Hunkemöller, realisiert vom Bochumer Generalunternehmer Figo GmbH

Shop-in-Shop des Lingerie-Unternehmens Hunkemöller, realisiert vom Bochumer Generalunternehmer Figo GmbH
Foto: Figo GmbH

Ein anderer Bodenbelag, im Corporate Design gestaltete Displays, Sitzgelegenheiten, Monitore, Tresen und Umkleidekabinen sowie passendes Licht sind längst Gestaltungsmerkmale, die Shop-in-Shops klar von der restlichen Umgebung abgrenzen.

Um am POS Absatz zu generieren, gilt es, Werte, Überzeugungen und Erlebnisse auf die Fläche zu übertragen. Konsument:innen sollten Produkte anfassen, sehen, hören, riechen oder schmecken können. Grillsoßen benötigen andere Materialien, Linien und Gerüche als beispielsweise Waren aus der Pâtisserie. Sorgt bei den Soßen eine Tastingstation zum Verweilen, kann es bei der Pâtisserie auch eine kurze Theke sein, an der die kleinen Kuchen individuell bestückt oder mit Namen versehen werden.

Bei innovativen Gestaltungskonzepten geht es um Authentizität, Identität und darum, Image und Produkte erlebbar zu machen – visuell, haptisch, emotional. Ziel ist es, Kunden zum Innehalten zu animieren und in ihnen ein positives Gefühl hervorzurufen – vor allem für Hersteller, die den direkten Kundenkontakt suchen, oder Online-Player geht es hierbei oft darum, die Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen.

Identität erlebbar machen

Shop-in-Shop der Asus-Marke Republic of Gamers, Hardware-Anbieter für Desktops und Laptops, bei Saturn in Köln

Shop-in-Shop der Asus-Marke Republic of Gamers, Hardware-Anbieter für Desktops und Laptops, bei Saturn in Köln
Foto: Figo GmbH

Bei den eingehend bekannten Verkaufsmaterialien und Tools, die Händlern zur Verfügung stehen bei der Gestaltung ihrer temporären Flächen, braucht es Feingefühl und Zielgruppenkenntnis sowie ein großes Maß an Kreativität, um ein Konzept zu realisieren, bei dem Formen, Farben, Materialien, spezielle Gadgets und der Erlebniseffekt zu einer funktionalen Einheit verschmelzen.

Aufgabe kann dabei zum Beispiel sein, ein Shop-in-Shop-Konzept an die jeweiligen Räume anzupassen, d. h. Wandabläufe zu planen und umzusetzen und die Möbel unter Berücksichtigung von Deckenhöhen sowie der Position von Eingängen und Schaufenstern zu platzieren. Zur Bauplanung gehören darüber hinaus die Nutzungsänderungen der Gebäude und das Einholen von Baugenehmigungen, aber auch die Einhaltung von Brandschutzbestimmungen und Vorgaben für Rettungswege oder Notausgänge.

Eigene Quintessenz finden

Für ein erfolgreiches Shop-in-Shop-Konzept gibt es keine Pauschalanleitung. Vielmehr müssen Unternehmer herausfinden, was die Quintessenz ihres Unternehmens, ihrer Produkte oder Dienstleistungen ist. Hier hilft es mitunter sich die Unterstützung von außen heranzuziehen.

Der Autor Heinz-Jürgen Dohrmann ist Geschäftsführer der Figo GmbH.

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