Superbiomarkt: Nachhaltige Erlebniswelt

Der Startschuss fiel am 18. August: „Bis auf die Adresse ist nichts mehr, wie es war“, betont Luca Radau, Sohn des Inhabers und verantwortlich für den Handel der Superbiomarkt AG. Rd. 1,4 Mio. Euro hat das Handelsunternehmen in den Standort am Hohenstaufenring 28 investiert, der innerhalb von zweieinhalb Monaten umgebaut wurde.

Lifestyle inklusive: der Shop-in-Shop des ecofairen Modehändlers Ettics.
Foto: Superbiomarkt AG

Das Ergebnis: ein Biofachmarkt, der möglichst nachhaltige, ressourcenschonende Elemente und neueste technische Anlagen einsetzt, um höhere Einsparungseffekte im Sinne der Umweltschonung zu erzielen. Dazu zählen u. a. mit Sensortechnik versehene Anbauflächen abseits des Markts: In die Böden sind Sensoren integriert, über die die Superbiomarkt AG Daten zum Nährstoff- und Feuchtigkeitsgehalt der Produkte sammelt, die sie in eine IT-gestützte, bedarfsgerechte Anbauplanung einfließen lassen kann.

Wertebewusst

Im Store selbst zeigt die Superbiomarkt AG die Neuheiten ihres Store-Konzepts. So gibt es Obst und Gemüse zu Beginn des Kundenlaufs nun beispielsweise auch in gekühlter Form. Darüber hinaus wurden die Tiefkühl- und Molkerei- Sortimente erweitert und das Angebot an Bio-Fleisch, -Wurst und -Käsespezialitäten vervielfältigt. Wichtig sind Gründer Michael Radau die Qualität und Herkunft der Waren: „Alle Produkte müssen mit unseren Werten – den vier ‚G’s – im Einklang stehen: Glaubwürdigkeit, Gewissen, Gesundheit und Genuss.“

Die Unternehmensgrundsätze spiegeln sich im Interieur des Lebensmittelmarkts wider. Buchstaben aus Holz vor farbig gestalteten Rückwänden dienen der Orientierung, Fotos und Informationen zu den Lieferanten erzeugen Transparenz. Optische Akzente setzt die Weinabteilung mit Barrique-Fässern und gemustertem Bodenbelag, an die sich der Shop-in-Shop des nachhaltigen Lifestyle Labels Ettics anschließt.

Für das Mode-Label ist Köln der insgesamt dritte Standort, zwei weitere Stores befinden sich am Stammsitz in Witten und in Dortmund. „Wir möchten eine Erlebniswelt kreieren, um den Einkauf unserer Kundschaft attraktiv zu gestalten“, sagt Luca Radau. „Wir haben es geschafft, ein Statement zu setzen“, ist Michael Radau überzeugt.