Scotch & Soda: Sommer auf Sylt

Der deutsche Markt zählt zu den wichtigsten für das populäre Fashion-Label, und so ergriff man in Amsterdam die Gelegenheit, die sich in Form eines freien Ladenlokals bot, am Schopf. Nur für die Sommersaison eröffnete Scotch & Soda den Inselstore, davon ausgehend, dass die deutschen Kunden in dieser Saison die heimischen Urlaubs-Hotspots besonders stark frequentieren.

Für einen Pop-up-Store, der in kürzester Zeit beschlossen und umgesetzt wurde, wirkt er beachtlich „komplett“. Dafür sorgt das Design: An den Seitenwänden wurden die Ladenregale aus dem Store-Konzept der Marke aufgestellt. Einen bewussten Bruch dazu bildet der Mittelteil, der in einem leuchtenden, sonnigen Gelb strahlt. Auch die Möbelstücke, Präsentationstische, Vitrinen, Vorhänge und die Kassentheke tragen denselben Gelbton, weiter hinten im Umkleidebereich kommen weitere kräftige Farben zum Einsatz.

Durch die frische Farbigkeit hebt sich die knapp 100 qm große Store-Fläche deutlich von den herkömmlichen Stores der Marke ab, erinnert aber dennoch an das eigentliche, bekannte Store-Konzept, das mit Anklängen an den Kolonialstil vergleichsweise heimelig daherkommt, fast wie eine alte Whiskey-Bar.

1985 zunächst als Menswear-Marke gegründet, deckt Scotch & Soda heute ein breites Spektrum an Damen-, Herren- und Kindermode inklusive Accessoires ab. Nach dem Lockdown eröffnete die Marke, die weltweit an rund 7.000 Verkaufsstellen angeboten wird, davon in 247 eigenen Stores, bereits Läden in Bonn und dem Heimatmarkt.