Tigha: Ein Club für Mode | stores+shops

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Über eine zentrale, digitale Medienwand des neuen Tigha Stores sollen emotionale Inhalte transportiert werden. (Foto: Tigha)

Tigha: Ein Club für Mode

Auf 270 qm Verkaufsfläche hat die Modemarke Tigha am 27. August 2016 ihren ersten deutschen Store in der Ehrenstraße in Köln eröffnet. Der Laden soll die Atmosphäre eines Clubs oder einer Ausstellung widerspiegeln.

Zwei schmale Glasfassaden mit je einem Mannequin, in der Mitte ein schmaler Eingang mit Blick auf einen flimmernden, digitalen Monitor: Der neue Tigha Store erschließt sich in seiner Fülle nur denjenigen, die den Laden betreten. Dort angelangt, erstreckt sich die Verkaufsfläche schlauchartig über fast 40 Meter bis hin zu den Umkleidekabinen, die sich im hinteren Teil des Stores befinden. Auf dem Weg dorthin passieren Konsumenten verschiedene kleine Einheiten. Trennwand-Elemente aus geschwärztem Rohstahl – mittig oder seitlich platziert – verleihen dem Store Struktur und wecken die Neugier des Konsumenten, hinter jeder Trennwand Neues zu entdecken.

Im vorderen Teil des Stores werden Waren an Kleiderstangen präsentiert, die sich an den seitlichen Rückwänden befinden. Mittig positionierte Warentische rücken einzelne Produkte in den Fokus. Passieren Konsumenten das erste Trennwand-Element, erwarten sie an der linken Rückwand weitere Modeartikel an Kleiderstangen. Ein deckenhohes Regal vor der rechten Wand setzt Accessoires in Szene. In der Mitte des Stores angelangt, wird die Verkaufsfläche breiter. Für kurze Irritation sorgt ein aufgestellter Spiegel, der die Grenze der Fläche markiert und den Raum zugleich optisch vergrößert. Konsumenten erhalten kurzfristig das Gefühl, als könnten sie hinter dem Spiegel eine Nische betreten. Hinter weiteren Trennwand-Elementen und schmalen Säulen in Betonoptik werden ein massiver Tresen und eine beleuchtete Vitrine mit Accessoires zum Blickfang. Gegenüber dem Tresen hängen einzelne Modelle des „Klassikers“ der Marke Tigha – der Lederjacke – an dünnen Fäden von der Decke herab. Darunter präsentieren Warentische in Vintage-Optik einen weiteren Marken-Klassiker, die Jeans. Der hintere Bereich des Stores verbirgt sich im Hintergrund einer mittig platzierten Trennwand. Dort lenkt eine Schuhwand die Aufmerksamkeit des Kunden, die sich vor den Umkleidekabinen befindet.

Factory-Look

Das von CEO Asem Chaudhary in Zusammenarbeit mit den Produkt- und Möbeldesignern Svenja & Nino entworfene Interieur des Tigha Stores zielt darauf ab, die Markenidentität in den Vordergrund zu rücken. Wunsch des Inhabers war es auch, die Atmosphäre einer Ausstellung oder eines Clubs zu erschaffen. Ein reduziertes, cleanes Storedesign mit klarer Linienführung sollen die Outfits, Schuhe und Uhren sowie Kosmetikartikel und Wohnaccessoires des Labels erlebbar machen. Wand- und Deckenflächen im Rohzustand sowie eine zurückhaltende Farbgebung in Grau und Schwarz kreieren ein industrielles Ambiente. Die Herausforderung: Sowohl die offene Technikdecke als auch der Boden und die Rückwände sollten farblich „aus einem Guss“ sein. Die Lösung: Spachtelmasse in Betonoptik. Um den Bodenbelag lebendig wirken zu lassen, kommen sieben verschiedene Muster zum Einsatz: Höher liegende Muster werden im Laufe der Zeit dunkler als tiefer liegende Ebenen.
Die vorwiegend graue Raumgestaltung wird mit schwarzen Warenträgern in Holzoptik kombiniert. Tigha setzt auf flexiblen Ladenbau. Die an Schienen befestigten Kleiderstangen sind mit LED-Lichtschienen ausgestattet, die die Produkte in Szene setzen. Über den Warentischen greifen Leuchten die lineare Struktur der Produktpräsentation auf. Akzentbeleuchtung erfolgt über Spots. Drei verschiedene Lichtszenarien ermöglichen es, die Optik des Stores zu verändern, zum Beispiel für Events. Mit entsprechender Musik, die über das eingebaute Soundsystem abgespielt wird, kann der Laden in einen Club umgewandelt werden.

Realisiert wurde der Ladenbau des Tigha Stores in 10 Wochen von Ganter Interior. Das Label stellt seine Produkte in Pakistan, dem Heimatland des Gründers, her und vertreibt sie bei ca. 350 Händlern, u. a. in den BeNeLux-Staaten, der Schweiz und in Österreich sowie bei einzelnen Händlern in Italien, Griechenland, Dänemark, Schweden, Finnland, Polen und in der kommenden Saison auch in Israel. Neben dem stationären Geschäft in Köln plant Tigha auf lange Sicht weitere Läden in deutschen Großstädten. Zudem vertreibt die Marke ihre Produkte über einen Online-Shop.

Fotos: Tigha

Weitere Informationen: www.tigha.com

Tigha Pop-up Store in München

In Kooperation mit dem Münchener Kultshop Stierblut poppt Tigha von September bis Dezember 2016 in München auf. Auf der Pop-up-Fläche „Kreuz 11“ präsentiert sich das Label seit dem 3. September 2016 auf einer Etage mit mehr als 100 Quadratmetern in rauem Design mit einer Mischung aus Beton, Eisen und Leder. Neben einer Selektion seiner Accessoires, Womens- und Menswear zeigt Tigha Sonderkollektionen. Stierblut ist langjähriger Kunde der Kölner Marke.

Weitere Informationen: www.stierblut.de

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