Wie eine moderne Altbauwohnung | stores+shops

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Die Lichtdecke in der Damen-Welt

Wie eine moderne Altbauwohnung

Das Modelabel Marc O’Polo hat in München an der Theatinerstraße nach Umbau einer bestehenden Filiale einen neuen Flagshipstore eröffnet, der jetzt größte des Unternehmens. Er zeigt das neue Storedesign der Marke, das der Wohnlichkeit und Großzügigkeit einer modernen Altbauwohnung nachempfunden sein soll.

Im September hat die Modemarke Marc O’Polo in München einen neuen Flagshipstore eröffnet, der jetzt das größte Flaggschiff des Unternehmens ist. Es handelt sich um den Umbau eines bestehenden Stores in den Fünf Höfen an der Theatinerstraße, der jetzt 800 qm Verkaufsfläche auf 2 Etagen bietet. Der neue Store präsentiert als erster das neue Storedesign-Konzept von Marco O’Polo. Architektur und Konzept stammen von Dan Pearlman Markenarchitektur aus Berlin, den Ladenbau machte die Firma Knobloch aus Markdorf. Inspirationsquelle für das neue Konzept ist skandinavisches Wohndesign, was an die skandinavischen Wurzeln der Marke erinnert; das Unternehmen wurde 1967 in Stockholm gegründet und hat heute seinen Firmensitz in Stephanskirchen in Deutschland. Die Idee des Konzepts ist, ein Ambiente zu kreieren, das der Wohnlichkeit und Großzügigkeit einer modernen Altbauwohnung nachempfunden sein soll.

LED-Tageslichtdecke

Die Lichtdecke in der Damen-Welt

Schwarz-weißer Zementboden, Tobias Grau-Leuchten und Neonschrift

Der Eingang an der Theatinerstraße ist zwei Geschosse hoch. Wenn der Kunde eintritt, fällt sein Blick auf den Boden aus schwarzen und weißen, diagonal verlegten Zementfliesen, dann auf eine Vitrinenwand, die Highlights der aktuellen Kollektion in Szene setzt. Aus 6 Metern Höhe kommt ein „Wasserfall“ aus einem Bündel schwarzer Designleuchten von Tobias Grau herab. Dahinter ein nostalgischer Schriftzug aus weißen Neonröhren mit dem Claim: „The freedom to be yourself.“ Im Erdgeschoss wird die komplette Damen-Welt präsentiert mit allen Kollektionen, Unterwäsche, Strandbekleidung, Brillen, Schmuck und sonstigen Accessoires. Die Warenpräsentation geschieht wie in einer „Raumfolge“, dazwischen Designersofas und Designerstühle.

Schwarz-weißer Zementboden, Tobias Grau-Leuchten und Neonschrift

Retro-Schmuckelemente

Im Zentrum der Verkaufsfläche überrascht ein tageslichthelles Atrium über schwarzem Boden. Diese „Tageslichtdecke“ im Atrium besteht aus 16.000 LED-Elementen. Durch einen Sensor im Außenbereich wird der Farbton der LED dem Tageslicht angepasst: tagsüber weißblau, am Abend rotgolden. Die Farbtemperatur lässt sich von 3.000 Kelvin bis 6.500 Kelvin stufenlos regeln. Der Lichtdesigner Uli Jetzt aus Stuttgart nennt als Eckpunkte für dieses Konzept: „Blendfrei, dezent, aber nie langweilig.“ Ansonsten wird der Store mit über 300 Deckenspots mit Metalldampflampen sowie Hunderten winziger LED-Lichtpunkte an den Rändern der Schauregale beleuchtet.

Das Thema Nachhaltigkeit ist ein Aspekt des neuen Konzepts. Da das Modelabel traditionell vorwiegend mit natürlichen Materialien arbeitet, sollte sich dieser Gedanke auch im Storedesign widerspiegeln.

Retro-Schmuckelemente

Geachtet werden sollte auf niedrigen Energieverbrauch sowie ein Einrichtungsdesign, das längere Zeit Bestand haben soll. Vorstandsmitglied Andreas Baumgärtner sagt dazu: „Wir streben eine organische Entwicklung an, die länger Gültigkeit hat.“ In die Männer-Welt im Obergeschoss gelangt man über eine Treppe mit Eichenstufen und schwarz glänzendem Handlauf aus Stahl. Hier, im Obergeschoss, sind die Räume 4,50 m hoch. Auch eine Café-Bar heißt hier die Kunden willkommen. Während die Damen-Welt vorwiegend hell gehalten ist, taucht der männliche Kunde in eine dunkel gestaltete Welt mit dunklem Holz und dunkelbraunen Wänden ein, die einen Hauch Club-Atmosphäre vermittelt. Bis Ende 2012 will Marc O’Polo 29 Stores nach dem neuen Konzept realisiert haben, davon 5 eigene Stores und 24 Franchise-Stores.

Fotos(4): Marc O`Polo

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