Bargeldprozesse weiter optimieren | stores+shops

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Intelligente Tresore wie der „SafeCash Retail Deposit Smart“ von Gunnebo können mit dem Dienstleister kommunizieren

Bargeldprozesse weiter optimieren

Seitdem die Bundesbank sich aus dem Cash-Recycling weitgehend zurückgezogen hat, sind im Handel mehr denn je intelligente Lösungen gefragt, welche das Bargeld-Handling nicht nur sicherer, sondern auch effizienter machen. Hier Praxisbeispiele von Bekleidungshaus Konen und dem Modefilialisten Tally Weijl.

Der Handel steht in puncto Bezahlen vor Entwicklungen, die nach neuen Antworten verlangen. Eine Studie des EHI Retail Institute von 2012 zeigt: Bargeldlose Zahlungsarten gewinnen im Einzelhandel weiter an Bedeutung. Transaktionen mit EC- und Kreditkarten kommen demnach auf einen Anteil von fast 40 Prozent. Gleichwohl behält Bargeld jedoch auch mittelfristig eine hohe Bedeutung: 57,2 Prozent aller Einkäufe wurden laut der EHI-Untersuchung bar abgewickelt.

Händler stehen damit vor der Aufgabe, neue bargeldlose Technologien zu integrieren und gleichzeitig weiterhin Barzahlung zu ermöglichen. Für die Barzahlung verändern sich dabei die Bedingungen grundlegend: Viele wichtige Aufgaben des Cash-Recyclings werden nicht mehr von der Bundesbank übernommen. Für große und kleine Händler sind deshalb Lösungen gefragt, die trotz der Änderungen effiziente Prozesse ermöglichen und Sicherheit für Menschen und Werte schaffen.

Ein weiteres Argument sind die finanziellen Belastungen durch das Cash-Handling. Im Schnitt kostet jeder eingenommene Euro in der Abwicklung einen Cent. Das ist ein Kostenfaktor, der weiter gesenkt werden sollte. Die Suche nach passenden Antworten macht klar, dass die Abläufe sowohl innerhalb der Handelsunternehmen als auch zwischen den Beteiligten im Geldkreislauf optimiert werden müssen.

Intelligente Tresore wie der „SafeCash Retail Deposit Smart“ von Gunnebo können mit dem Dienstleister kommunizieren

Je nach Bargeldaufkommen und Unternehmensgröße sind verschiedene Optionen für einen effizienten Umgang mit Bargeld möglich. Beispielsweise bieten Systeme für das Handling von Banknoten und Münzen eine Antwort für Kaufhäuser, die viele Kassen und ein hohes Bargeldaufkommen haben. Das Bekleidungshaus Konen muss sich genau mit diesen Gegebenheiten auseinandersetzen. Um die Bargeldprozesse innerhalb des Modehauses wirtschaftlicher und einfacher zu gestalten, suchte das Unternehmen nach einer Lösung, mit der sich eine Optimierung der Vorbereitung und des Abschlusses der zahlreichen Kassen erreichen ließ.

Das Modehaus nutzt das Cash-Handling-System „SafeCash Retail Station“ von Gunnebo. Der automatische Kassentresor für die Ein- und Auszahlung von Münzen und Scheinen ermöglicht die sichere Aufbewahrung von Geldbeträgen sowie die Ausgabe von Bargeld in gewünschter Stückelung passend für die Kassenvorbereitung. Das System gibt Noten und Münzen automatisch aus nach voreingestellter oder frei wählbarer Stückelung. So lassen sich auch im Tagesverlauf die Kassenladen bei Bedarf nachfüllen. Kassenstart und Nachfüllen vereinfachen sich dadurch für das Personal. Auch bei Geschäftsschluss profitieren die Mitarbeiter und Kassenverantwortlichen von optimierten Abläufen. Banknoten können in Bündeln bis zu 200 Scheinen und der Münzgeldbestand komplett auf einmal in die Station eingezahlt werden. Das System zählt und prüft die eingegebenen Beträge und quittiert die Summen automatisch. Bis zur Abholung lagern die Einnahmen in einem VdS-zertifizierten einbruchssicheren Tresor.  

Zeitnahe Kontowertstellung

Auf entsprechende Lösungen hat sich das Unternehmen Cash Logistik Security (CLAG) aus Düsseldorf spezialisiert. Die DZ Bank als Partnerbank wickelt hierbei den Bargeldkreislauf gemäß den Regelungen des Kreditwesengesetzes über eine gesicherte Bankplattform ab. Die eingenommenen Gelder werden dann unter Einsatz von intelligenten Tresoren von Gunnebo der sicheren Verwahrung und raschen Wertstellung zugeführt. Zudem sind sie ab Einwurf in den Tresor über die DZ Bank versichert.

Wie eine solche Lösung konkret aussehen kann, zeigt das Beispiel des Modeunternehmens Tally Weijl. Aufgrund der umfassenden Veränderungen im Bargeld-Recycling sah sich das Unternehmen 2011 ebenfalls vor die Aufgabe gestellt, die Prozesse in den deutschen Stores umzustellen. Das Fashionlabel hat sich aus diesen Gründen für eine Optimierung der Abläufe durch eine Komplettlösung von CLAG unter Einbeziehung automatischer Depositsysteme entschieden. Die technische Basis bietet das automatisierte Cash-Handling-System „SafeCash Retail Deposit Smart“ von Gunnebo. In das System können Kassierer eingenommene Banknoten bündelweise einzahlen. Größere Banknotenbestände verbleiben dadurch nicht in den Kassen, sondern werden sicher im Tresor gelagert. Das Gerät zählt die Geldscheine, prüft sie auf Echtheit und verzeichnet und quittiert die Summe. Diese Datensätze werden an die CLAG-Plattform übertragen und dort geprüft. Die Tresorlösung sorgt also über diese Schnittstellen für effiziente Entsorgungsprozesse.

Durch die Integration in die Netzwerke von CLAG und der DZ Bank können eingezahlte Geldbeträge zeitnah auf dem Geschäftskonto bei der DZ Bank gutgeschrieben werden. Bargeld wird so unmittelbar zu Buchgeld und sichert die Liquidität. Wertdienstleister aus dem Partnernetzwerk der CLAG kümmern sich um die Entsorgung der Tresorgelder. Bei allen neuen Herausforderungen und Veränderungen zeigen die Beispiele von Konen und Tally Weijl, wie große und kleine Retailer ihre Bargeldprozesse in Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen optimieren können.

Foto: Gunnebo

Wolfgang Brand ist Leiter der Geschäftsbereiche Financial Sector und Distribution Sector der Gunnebo Deutschland GmbH für Deutschland und Österreich.

140 Jahre Tradition in München

Das Bekleidungshaus Konen in München hat seine Geschäftsräume seit seiner Gründung im Jahre 1871 an der Sendlinger Straße. Gegründet wurde es damals von Isidor Bach, der laut Konen als „Erfinder“ der Konfektion gilt. Davor wurde Kleidung in aller Regel individuell geschneidert, auch in weniger begüterten Bevölkerungskreisen. Bach gründete das Geschäft als Tuchhandelsunternehmen, dem er eine Herrenkonfektion anschloss. Das heutige Bekleidungshaus Konen wurde 2011 nach dem größten Umbau seiner Geschichte wiedereröffnet. Im Zuge des Umbaus erhielt das Haus seine moderne Glasarchitektur. Seitdem wird das Modeunternehmen von Peter Eberle als Geschäftsführendem Gesellschafter und Dr. Gabriele Godl geleitet. Frau Dr. Godl ist die Enkeltochter von Johann Konen, der 1936 das Geschäft übernommen hatte.

Weitere Informationen: www.konen.de

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