Digital Signage: Monitor und Player in Einem | stores+shops

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Foto: Samsung

Digital Signage: Monitor und Player in Einem

Ob Einzelhandel oder Bank, Tankstelle oder Flughafen: Der Einsatz digitaler Werbemedien in der Kommunikation zum Endverbraucher ist allgegenwärtig. Samsung Electronics will mit der Innovation „System on Chip“ den Marktanteil weiter ausbauen und neue Anwender vor allem aus dem Einzelhandel gewinnen.

Die neuesten Angebote der Parfümerie, die Frühlingsaktion des Optikers, die Tagesgerichte der Gastronomie: Die Werbebotschaften in Shoppingcentern sind klassische Digital Signage-Anwendungen. Während die Kunden in der Mall flanieren, auf Rolltreppen stehen oder im Eiscafé sitzen, können sie informiert, unterhalten oder auf besondere Angebote aufmerksam gemacht werden. Ein Beispiel ist das Shoppingcenter Vennehof in Borken/Nordrhein-Westfalen. Hier hat der Digital Signage-Anbieter Adversign Media im Auftrag des Eigentümers, der ITG Immobilien Treuhand-Gesellschaft, eine Installation umgesetzt. Zum Einsatz kommen 12 Large Format Displays des Herstellers Samsung. Diese werden über die Software „Viewneo“ bespielt, ein Content Management System, das von Adversign Media speziell für die System-on-Chip-Technologie (SoC) entwickelt wurde.

Digital Signage im Shoppingcenter Vennehof: 12 Großdisplays zeigen Händler-Werbung, Lokalnachrichten und Wettervorhersagen.

Digital Signage im Shoppingcenter Vennehof: 12 Großdisplays zeigen Händler-Werbung, Lokalnachrichten und Wettervorhersagen.

Im Rahmen des sogenannten Mieterservices können die Einzelhändler im Shoppingcenter – Bäckereien, Frisöre, Mode-, Schmuck- und Sportgeschäfte – auf den dort installierten Monitoren auf aktuelle Sonderangebote hinweisen. Die Angebote der Händler werden mithilfe der CMS-Software auf Basis von HTML5-Templates aufbereitet. Aufgewertet wird die Werbung durch redaktionelle Nachrichten, Lokalnachrichten und Wettervorhersagen. Die Inhalte werden über „Contentboxx“, das Nachrichtenportal der Adversign Media, eingespielt. Kunden können sich während des Einkaufs über das Tagesgeschehen informieren.

„Der Vorteil der SoC-Lösung ist, dass man keine Hardware mehr für einen externen Player benötigt und Media-Inhalte und deren Steuerung in der Cloud liegen können“, sagt Albert Roelen, Geschäftsführer von Adversign Media. Die Installation wird dadurch einfacher. Roelen: „Man befestigt einen Monitor an der Wand und verkabelt ihn mit Internet und Strom. Mehr ist nicht nötig.“ Für die Funktion des System ist keine Server-Struktur erforderlich, außer dem Display sind keine Geräte oder Kabel zu verstauen, sodass die Displays flexibel im Einkaufszentrum positioniert werden können. Auch die Monitorsteuerung ist bereits in das Display integriert. 

Offen für andere CMS-Anbieter

„Viewneo“ wird Cloud-basiert als Software-as-a-Service (SaaS) angeboten. Das heißt, sie ist nicht im Shoppingcenter, sondern auf einem von Adversign Media betriebenen Server installiert. Über ein Web-Interface können die Inhalte für das Digital-Signage-Netzwerk im Vennehof Borken hochgeladen und gesteuert werden. Ein Merkmal der Lösung ist die direkte Verbindung der Digital Signage-Software zum redaktionellen Angebot der „Contentboxx“. Die SoC-Displays sind aber grundsätzlich auch offen für CMS-Software anderer Anbieter. Auch Samsung bietet mit der „MagicInfo“-Familie eine eigene CMS-Software an.

Dem Investor ITG war es wichtig, dass die Software dem professionellen Einsatz genügt und dabei möglichst einfach zu bedienen ist. Auch Kleinunternehmer wie Bäcker oder Metzger sollten ohne lange Schulungen damit arbeiten können. „Die Einfachheit der Anwendung kommt uns, da wir keine IT-Spezialisten sind, entgegen und gibt uns die Möglichkeit, schnell und flexibel auf die Wünsche unserer Mieter eingehen zu können“, resümiert Stefan Geisler von der ITG.

Fotos (2): Samsung

Weitere Informationen: www.vennehof.de

System on Chip: Zwei-Kabel-Lösung

Mit dem Ziel, einen größeren Markt für Digital Signage zu erschließen, hat Samsung mit „System on Chip“ eine schlanke Lösung entwickelt, digitale Inhalte für den Anwender einfacher zu präsentieren.

Trotz der unbestrittenen Vorteile von Digital Signage halten sich vor allem viele kleinere Handelsunternehmen noch zurück, auf digitale Werbe- und Informationssysteme umzusteigen, weil sie die Komplexität und die Kosten scheuen. Der Display-Hersteller Samsung Electronics sieht daher ein großes Potenzial für „Easy Signage“–Lösungen mit einfacher Bedienbarkeit und der Möglichkeit, verschiedene Inhalte von unterschiedlichen Quellen ohne großen Aufwand darzustellen. Bei „System on Chip“ sind alle Komponenten für eine professionelle Anwendung in einer startbereiten Lösung integriert. So ist zum Beispiel kein externer Mediaplayer mehr notwendig, um ein Display anzusteuern. „Man benötigt nur ein Gerät, hat nur ein Netzteil und spart jede Menge Kabel“, bestätigt Tobias Abthoff, Vorstand der Norcom IT AG , einem Anbieter von Redaktionssystemen für Digital Signage. Vor allem die Installation und Nutzung sollen deutlich vereinfacht werden. Durch die integrierte Lösung würden insgesamt weniger Kosten (TCO) anfallen, und auch die Steuerung sowie die Wartung würden erleichtert.

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