IoT, KI und Edge Computing in der Filiale | stores+shops

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Das IoT besteht aus Dingen, insbesondere Sensoren wie beispielsweise Temperatur- und Gewichtssensoren oder Kameras, die miteinander und mit dem Internet bzw. der Cloud verbunden sind.
Foto: Fotolia/Have a nice day

IoT, KI und Edge Computing in der Filiale

Anlässlich der EuroCIS 2019 veröffentlichen das EHI Retail Institute und Microsoft den zweiten Teil des Whitepapers zum Thema „Smart Stores, IoT und AI im Handel“. Welche Relevanz haben das Internet der Dinge (IoT) und künstliche Intelligenz (KI/AI) für smarte Stores?

Das IoT besteht aus Dingen, insbesondere Sensoren wie beispielsweise Temperatur- und Gewichtssensoren oder Kameras, die miteinander und mit dem Internet bzw. der Cloud verbunden sind. Diese Dinge produzieren Daten, die als Basis für Prognosen dienen, die mittels KI erstellt werden. Diese Prognosen münden in Maßnahmen, die entweder automatisiert an Geräte ausgespielt oder an Personen ausgegeben und anschließend ausgeführt werden – beispielsweise eine automatische Anpassung der Kühltemperatur aufgrund eines Sensormesswertes oder eine Benachrichtigung auf das Smartphone eines Filialmitarbeiters mit dem Hinweis zum Nachfüllen eines Regals.

Um die Internet-Bandbreite in den Filialen zu schonen, kommen Edge-Computing-Konzepte zur Anwendung. Hier werden erzeugte Daten direkt auf dem Sensor oder nah am Sensor verarbeitet. Vielfach werden smarte Stores gleichgesetzt mit Filialformaten, die einen sogenannten Seamless Checkout unterstützen oder auch Formate ohne Filialmitarbeiter.

Diese Aspekte decken nur einen Teil der Anwendungsmöglichkeiten ab, Smart-Store-Technologien finden sich in verschiedenen auf den Kunden ausgerichteten sowie operativen Anwendungen wieder. Beispiele sind:

Electronic Shelf Labels wie von SES Imagotag nutzen die Anbindung an die IoT-Cloud über Wifi, NFC oder BLE als drahtlose Kommunikationstechniken und ermöglichen damit die Interaktion mit Kunden- oder Mitarbeiter-Apps beispielsweise zur Standortbestimmung, für gezielten Angebote oder zum Bestandsmanagement.

Interaktive digitale Displays lassen die Interaktion mit dem Kunden über IoT-Sensoren zu, die zum Beispiel Spracheingabe oder Bewegungen auswerten. Der „H&M Voice Interactive Mirror“ im H&M-Flagshipstore in New York beispielsweise wird über Stimmerkennung gesteuert. Kunden können dort „Cover-Selfies“ für „My H&M Cover” erstellen oder die gezeigten Outfits per QR-Code mit einem personalisierten Rabatt direkt kaufen.

Apps für Filialmitarbeiter können sowohl der internen Kommunikation als auch der Kundenberatung dienen wie die Anwendung für dm-drogerie markt-Filialmitarbeiter zeigt. Diese Apps dienen auch als Ausgabegeräte für IoT-basierte Smart-Store-Technologien und ermöglichen die Einbindung der Filialmitarbeiter. 

Intelligente Regale sind mit Sensoren ausgestattet und an die IoT-Infrastruktur angebunden. Das „Kroger Edge Shelf“ beispielsweise verfügt über interaktive Displays und ist mit den drahtlosen Kommunikationstechniken Wifi, BLE und Zigbee ausgerüstet. Über ein Cloud-Portal können Preise, Werbung oder Produktinformationen in Echtzeit aktualisiert werden. Zudem unterstützt die Filialmitarbeiter-Ansicht beim Merchandising.

Das Whitepaper bietet eine Bestandsaufnahme des Themas im deutschen Handel, illustriert diverse Anwendungsfälle und erläutert die typische Vorgehensweise zur Einführung von Smart-Store-Technologien in Handelsunternehmen.

Die Autorin ist Industry Solution Executive Retail & Consumer Goods Enterprise Commercial – Retail Sector bei Microsoft Deutschland.

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