„Auch mit Apple Watch.“
Portrait Dierk Bian-Rosa
Foto: Globus SB Warenhaus Holding GmbH & CO. KG
Dierk Bian-Rosa
Fachbereichsleiter Geldwirtschaft , Globus SB Warenhaus Holding GmbH & CO. KG
„Wir haben in mehreren Globus-Warenhäusern Tests zur Dauer des Zahlvorgangs durchgeführt. Im Durchschnitt dauerte er 25 Sekunden. Das war uns zu lang. Wir haben uns daher nach einer Payment-Lösung umgesehen und uns für die mobile Anwendung Bluecode entschieden. Die App generiert auf Anweisung einen vier Minuten gültigen Bar- und Zahlencode, den der Kassierer an der Kasse scannt. Bluecode funktioniert auch mit der Apple Watch. Inzwischen brauchen unsere Kunden im Schnitt für den gesamten Vorgang nur noch 12 Sekunden. Entscheidend für eine gelungene Payment-Lösung ist meiner Meinung nach, dass eine Methode bedienfreundlich, schnell und kostengünstig ist.“
„Definitiver Coolness-Faktor.“
Portrait Arnd von Dissen
Foto: Parfümerie Douglas
Arnd von Dissen
Teamleiter Payment Systems, Parfümerie Douglas
„Douglas begann die Reise mit mobilen und kontaktlosen Zahlungsverfahren bereits 2011 mit Paypass. 2013 folgte Paywave, 2014 Express Pay. Ein Versuch mit Girogo in den Jahren 2012 bis 2015 war ein Fehlschlag, da es einfach nicht gut von unseren Kunden angenommen wurde. Jetzt, wo die Kartenausgabe verstärkt stattfindet, stellen wir mehr mobile und kontaktlose Transaktionen fest. 2018/19 planen wir, Girocard kontaktlos bundesweit einzuführen. Inzwischen ist die technische Basis im Handel flächendeckend vorhanden. Außerdem ist definitiv ein Coolness-Faktor dabei, wenn man kontaktlos bezahlt. Allerdings wünschen wir uns branchenabhängige oder zumindest ausreichend hohe Tap-and-Go-Limits.“
„Aufgaben für Handel und Kreditwirtschaft.“
Portrait Dirk Schwarze
Foto: Edeka Handelsgesellschaft Hessenring mbH
Dirk Schwarze
Kfm. Geschäftsbereichsleiter, Edeka Handelsgesellschaft Hessenring mbH
„Nach einer Testphase in Pilotmärkten haben wir Ende 2016 die Girocard kontaktlos in allen Hessenring-Filialen eingeführt. Februar 2018 zählten wir 455.000 Kontaktlos-Transaktionen. In nahezu allen Märkten wurde im Februar kontaktlos bezahlt. Einige hatten sogar einen Kontaktlos-Anteil von über 25 Prozent. Dabei wurde die Girocard kontaktlos nur wenig von uns beworben. Wir können daher von einer Erfolgsstory sprechen. Wir sehen für die Umsetzung sowohl Aufgaben bei der Kreditwirtschaft als auch bei den Händlern: Während die Kreditwirtschaft den Kartenaustausch forcieren und Kartenbesitzer informieren sollte, müssen Händler schnellstmöglich ihre Terminals umstellen und das Kassenpersonal schulen.“
„Nur was einfach ist, wird sich durchsetzen.“
Portrait Katrin Schweisfurth
Foto: dm-drogerie markt
Katrin Schweisfurth
Fachverantwortliche Zahlservices/Zahlungsverkehr, dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
„Seit Juni 2016 akzeptieren wir Payback Pay, seit Mai 2017 sind kontaktlose Zahlungen möglich. Eine ausreichende Verbreitung ist die Voraussetzung dafür, dass unsere Mitarbeiter schnell eine Routine entwickeln können. Am häufigsten genutzt wird die kontaktlose Zahlung bei dm derzeit vor allem in Ballungsräumen und grenznahen Gebieten. Wir weisen daher unsere Kunden verstärkt auf den Service hin, zum Beispiel durch Kassendisplay-Aufkleber. Unsere Erwartung ist, dass sich die Technik immer mehr hin zu mobilem und kontaktlosem Bezahlen entwickelt. Die Frage ist allerdings, wie schnell dies die Mehrzahl der Kunden nutzen wird. Nur was einfach ist und den Kunden einen Mehrwert bietet, wird sich durchsetzen.“