Mit dem Vorstoß, alle Mitarbeitenden in den Filialen mit Kameras auszustatten, hebt sich der Discounter von anderen Supermarktketten in England ab, die sich entweder noch in der Testphase befinden oder die Technik nur in ausgewählten Filialen einsetzen. Rund zwei Millionen Pfund investiert Lidl in diese Sicherheitsmaßnahme, die bis zum Frühjahr 2024 in allen Filialen implementiert sein soll.

“Als Unternehmen mit über 960 Filialen im ganzen Land haben Sicherheit und Schutz für uns immer absolute Priorität gehabt. Obwohl unsere Filialen in der Regel sichere Umgebungen sind, ist die Kriminalität im Einzelhandel ein Problem, das die gesamte Branche betrifft. Unsere Investition in die Ausstattung aller unserer Filialen mit Überwachungskameras ist nur eine der Maßnahmen, die wir ergreifen, um unsere Mitarbeiter:innen und Kund:innen zu schützen und ihnen Sicherheit zu geben,” erklärt Ryan McDonnell, Vorstandsvorsitzender von Lidl GB.

Zusätzlich zu den Kameras wurde Lidl im vergangenen Monat Gründungsmitglied des Pegasus-Projekts. Dabei handelt es sich um eine Partnerschaft zwischen Wirtschaft und Polizei, die darauf abzielt, die Kompetenzen der Strafverfolgungsbehörden mit dem Know-how des Einzelhandels zu kombinieren, um die Kriminalität im Einzelhandel zu bekämpfen. Lidl hat sich verpflichtet, das Projekt über einen Zeitraum von zwei Jahren mit 60.000 Pfund zu finanzieren.

“Es ist wichtig, dass die Branche zusammenarbeitet, um neue und innovative Wege zur Bekämpfung der schweren und organisierten Einzelhandelskriminalität im gesamten Vereinigten Königreich zu finden. Neben unseren eigenen Initiativen sind wir stolz darauf, Teil des Projekts Pegasus zu sein, das Einzelhändlern, Polizeikräften und dem Innenministerium eine echte Chance bietet, gemeinsam gegen die alarmierende Zunahme von Vorfällen vorzugehen, mit denen Einzelhandelsmitarbeiter täglich konfrontiert sind,“ fügt Ryan hinzu.