Dies hat das Unternehmen aus Dänemark nach einem Testlauf in den skandinavischen Warenhäusern angekündigt. Demzufolge können die Kund:innen auf der Insel in Kürze mit ihrem Smartphone auf eine App zugreifen, die die EAN der Produkte scannt und sie so in einen virtuellen Einkaufskorb legt.
Click & Pay
Dann wird der Einkauf per Tastendruck bezahlt. Durch die Scan, Pay & Go-Technologie des Anbieters Mishipay können Kund:innen ihren Einkaufswert im Blick behalten und Sonderangebote im Laden verfolgen.
Flying Tiger bringt monatlich wechselnde Produkte auf den Markt.
Foto: Instore Solutions
Martin Jermiin, CEO von Flying Tiger Copenhagen, sagt: „100.000 Kunden von Flying Tiger Copenhagen haben in der ersten Phase unseres Einsatzes in Dänemark, Schweden und Norwegen mit Mishipay eingekauft. Wir haben die positiven Auswirkungen der Technologie sowohl auf die Filialeffizienz als auch auf das Kundenerlebnis gesehen.“
Warenkorbwert erhöht
Nach Angaben von Flying Tiger hat die so erzielte Sichtbarkeit und Kontrolle in den schon angeschlossenen Shops zu einer Steigerung des durchschnittlichen Warenkorbwertes um mehr als 35 Prozent im Vergleich zu den Läden mit herkömmlichem Bezahlsystem geführt. Ein weiterer Effekt: Die Wartezeiten an den Kassen wurden nach Aussage des Unternehmens deutlich verringert.
Die Produktpalette des dänischen Einzelhändlers reicht von Haushaltseinrichtung und Büroartikeln über Spielwaren bis zu Elektronik. Dabei bringt Flying Tiger monatlich wechselnde Artikel auf den Markt. Flying Tiger Copenhagen betreibt nach eigenen Angaben rund 850 Filialen in 26 Ländern und beschäftigt insgesamt ca. 4.100 Mitarbeiter.
Mobile Payment: Am POS angekommen
Der deutsche Handel ist up to date: Laut EHI-Erhebungen sind Terminals, an denen kontaktlos bezahlt werden kann, bei den großen Unternehmen flächendeckend präsent. NFC-basierte Verfahren sind jenen voraus, die auf QR- oder Barcode basieren, doch auch Letztere sind immer häufiger im akzeptierten Payment-Mix vertreten.
Checkout: „Do it yourself“ boomt
Die aktuelle EHI-Marktanalyse zur Verbreitung von Self-Checkout-Systemen in Deutschland zeigt: Mehr als 2.300 Geschäfte – vor allem im Lebensmitteleinzelhandel, in Bau- und Heimwerkermärkten – bieten ihren Kunden und Kundinnen inzwischen die Möglichkeit, den Scan- und Bezahlvorgang selbst in die Hand zu nehmen.