Spiele Max: Mit Dropshipping Umsatz auf der Strecke machen | stores+shops

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Spiele Max setzt auf das sogenannte Streckenmodell.
Foto: m.mphoto/stock.adobne.com

Spiele Max: Mit Dropshipping Umsatz auf der Strecke machen

Omnichannel-Konzepte müssen nicht nur auf die Ware beschränkt sein, die ein Unternehmen in den eigenen Lagern oder Stores vorhält. Der Spielwaren-Filialist Spiele Max nutzt das sogenannte Streckenmodell, auch Dropshipping genannt, indem er Partnerunternehmen in seinem Namen direkt seine Endkunden beliefern lässt.

Key Facts

  • Das Streckengeschäft reduziert die eigene Kapitalbindung, da der Lieferant bis zum Verkauf Eigentümer der Ware bleibt.
  • Die Sortimentsausweitung ist ohne die Erweiterung eigener Lagerkapazitäten möglich.
  • Die komplette Kundenkommunikation bis zur Lieferung erfolgt in der CI des Händlers.
  • Einfache Anbindung weiterer Lieferanten.
  • Jeder Lieferant hat Zugriff auf die IT-Lösung, um Versand und Retoure zu managen.

Den Kunden virtuell ein erweitertes Angebot bieten, ohne zusätzlich in Ware und Lagerkosten investieren zu müssen – so lautete die Zielsetzung von Spiele Max, ein Filialist mit Sitz in Berlin, landesweit 70 Geschäften und spezialisiert auf Spielwaren, Babyausstattung, Kindermode, Bücher, Multimedia und Modellbahnen. Das Unternehmen bietet in seinem Online-Shop eine Produktpalette von rund 30.000 Artikeln an. Um die eigenen Lagerbestände gering und die Warenverfügbarkeit hoch zu halten, setzt Spiele Max auf das sogenannte Streckenmodell, auch Dropshipping genannt.

Gemeint ist damit der Handel mit Waren, die vom Retailer nicht eingelagert werden müssen, da sie vom Hersteller unmittelbar an den Konsumenten, den Kunden des Händlers geliefert werden. Der Lieferant ist dabei für Lagerhaltung und Transport bzw. Versand verantwortlich und bleibt bis zum Verkauf im Besitz der Ware. Der Versand erfolgt dabei im Namen von Spiele Max direkt an den Kunden. Gegenüber den Kunden sind die Warensendungen als Lieferungen von Spiele Max gekennzeichnet.

Ohne automatisierte Auftragsverwaltung wäre eine Umsetzung des Streckengeschäfts nicht möglich.

Andreas Kuss

E-Commerce Manager, Spiele Max

Spezielle Software

Ermöglicht wird das Streckengeschäft durch den Einsatz einer Enterprise-SaaS-Anwendung (Anbieter: Roqqio Commerce Solutions, Hamburg), die bereits seit mehreren Jahren die Prozesse des Online-Verkaufs bei Spiele Max unterstützt. Die Backend-Plattform vereinfacht zum Beispiel die Anbindung an Marktplätze und übernimmt dort das Listing von Artikeln. Im Streckengeschäft wickelt die Software aus der Cloud den kompletten Kundenauftrag einschließlich Retoure ab und kommuniziert den jeweiligen Status an den Endkunden. Kundenanschreiben, die Vergabe von Auftragsnummern und das Suchen nach der zugehörigen Bestellung bei Retouren entfallen bzw. sind automatisiert, denn die Software übernimmt auch die Kommunikation mit den Kunden per E-Mail.

„Ohne ein derartiges Ordermanagement-System und die damit verbundene automatisierte Auftragsverwaltung wäre eine Umsetzung des Streckengeschäfts nicht möglich“, sagt Andreas Kuss, E-Commerce Manager bei Spiele Max. Für das Dropshipping bei Spiele Max liefert die SaaS-Lösung Schnittstellen, über die die Hersteller die Artikeldaten ihrer verfügbaren Produkte bereitstellen. Aus Sicht von Spiele Max sind dies digitale Lager, aus denen die vom Kunden gewünschte Ware abgerufen werden kann. Der Datenaustausch erfolgt in Echtzeit. „Die Software aus der Cloud machte die Einbindung von Spiele Max als Dropshipper innerhalb weniger Stunden möglich“, so Kuss.

Spiele Max

Spiele Max
Foto: Spiele Max

Spiele Max: Breites Sortiment

Das Unternehmen Spiele Max eröffnete 1982 seinen ersten Fachmarkt in Berlin. Um den Kunden einen umfassenden Überblick über Angebote und Aktionen zu geben, werden in den Filialen nicht selten mehr als 100 Kinderwagen oder Autokindersitze präsentiert. Die Auswahl an Spielzeug umfasst das Angebot der führenden Hersteller und reicht von den Klassikern wie Lego oder Playmobil über Puppen, Autos, Plüsch und Gesellschaftsspiele aller Art bis hin zu Fahrzeugen und Büchern.

Die 70 stationären Filialen punkten zudem mit einem großen Sortiment an Modelleisenbahnen und Zubehör. Sport- und Outdoor-Sortimente runden das Angebot ab. Eine große Abteilung mit saisonalen Trend-Produkten sowie Geschenk- und Verlosungsartikel runden das Angebot ab.

Der Lieferant als Lager

Spiele Max hat dabei jederzeit die Option, neue Streckenlieferanten anzubinden. Innerhalb der Software wird ein zusätzlicher Lieferant einfach wie ein weiteres Lager abgebildet. Über ein individuelles Login kann der Lieferant auf seinen Bereich innerhalb der IT-Lösung zugreifen, um Versand oder Retoure zu managen. Ist ein bestimmter Artikel in mehreren „Lagern“, also bei mehreren Partnerunternehmen verfügbar, erfolgt die Auftragserteilung automatisiert an einen der Partner gemäß einer vorab festgelegten Priorisierung, zum Beispiel nach Standort.

Im Kontakt mit dem Endkunden erfolgt dabei die komplette Kommunikation inklusive Lieferschein immer in der Corporate Identity von Spiele Max. Die Omnichannel-Software vernetzt, ergänzt und managt zudem das Zusammenspiel verschiedener Systeme wie der Onlineshop-Software Magento, dem ERP-System Microsoft NAV, den Systemen der Dropshipper sowie die Anbindung von Marktplätzen.

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