EHI-Studie: Antriebsarten der Zukunft in der Logistik 2023 | stores+shops

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Im Rahmen der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie konnte Aldi Nord seine CO2-Emissionen zwischen 2015 und 2020 bereits um rund 48 Prozent reduzieren, bis 2030 sollen es 55 Prozent sein.
Foto: Aldi Nord

EHI-Studie: Antriebsarten der Zukunft in der Logistik 2023

Nachhaltigkeitsaspekte gewinnen in allen Bereichen des Handels an Bedeutung. Besonderes Potential liegt in der Logistik, darum wird klimaneutrales Fahren im Waren- und Gütertransport in naher Zukunft an Bedeutung gewinnen.

„Die sich rasch verändernde Transportlandschaft wird sich zunehmend mit Themen rund um alternative Antriebstechnologien befassen müssen, um ihren Beitrag zur Co2-Reduktion beizusteuern und die Klimaziele zu erreichen“, erklärt Studienautor Niklas Stanislawski. Vor allem Elektromobilität, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie können sowohl im Stadtverkehr als auch im Fernverkehr eingesetzt werden.

Umstellungsprozess

52 Prozent der Befragten geben an, dass sie in Zukunft auf alternative Antriebsarten umstellen werden, bei 31 Prozent hat die Umstellung bereits begonnen. Dabei wollen 13 Prozent bereits innerhalb der nächsten drei Jahre ihren Fuhrpark umstellen und jeweils 22 Prozent geben an, dass sie die Umstellung innerhalb der nächsten vier bis sechs Jahre beziehungsweise sieben bis zehn Jahre umsetzen wollen.

Pro und Contra alternative Antriebsarten
Fast die Hälfte (49 Prozent) bescheinigen der Wasserstoff- bzw. Brennstoffzelle „sehr viel Potenzial“, weil es eine saubere und nachhaltige Energiequelle ist. An zweiter Stelle rangiert mit 40 Prozent die Elektro-Technologie. E-Fuels und CNG als Biogas bescheinigen 39 Prozent „ausreichend Potenzial“. Obwohl hybridbetriebene Fahrzeuge bereits bei vielen Unternehmen im Einsatz sind, bescheinigen ihnen 39 Prozent lediglich „wenig Potenzial“ und weitere 23 Prozent sogar „kein Potenzial“ für einen zukünftigen Einsatz. Der vorangegangene Trend spiegelt sich auch bei der Eignung der jeweiligen Antriebsarten für das eigene Unternehmen wider. 42 Prozent bewerten die Elektro- und 39 Prozent die Wasserstoff- bzw. Brennstoffzellentechnologie als „sehr geeignet“ für das eigene Unternehmen. Auch E-Fuels werden mit 26 Prozent als „sehr geeignet“ beziehungsweise mit 37 Prozent als „geeignet“ eingeschätzt.

Besonders die mangelnde Reichweite mit 53 Prozent, die Höhe der Investitionskosten mit 47 Prozent und die schlechte Lade- und Tankinfrastruktur mit 44 Prozent werden am häufigsten als Gründe gegen einen Umstieg genannt. Zusätzlich nennen die Befragten die fehlende Verfügbarkeit auf dem Beschaffungsmarkt beziehungsweise zu lange Lieferzeiten der Hersteller sowie mangelnde politische Unterstützung. Außerdem wird der derzeitige Stand der Technik aufgeführt.

Datenbasis

45 Unternehmen aus Markenindustrie, Handel und Transport wurden zum Studienthema „Antriebsarten der Zukunft in der Logistik“ befragt. Mit 25 Unternehmen war der Handel in der Stichprobe am stärksten vertreten. 36 Prozent gaben an, im Jahr 2022 zwischen 50 Millionen und 1.000 Millionen Euro und 49 Prozent mehr als 1.000 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet zu haben.

EHI-Studie: Antriebsarten der Zukunft in der Logistik 2023

Die Studie ist ab sofort zum Download erhältlich und für EHI-Mitglieder kostenlos.

Kontakt: 

Niklas Stanislawski, Projektmanager Handelslogistik, Tel: +49 (0)221/57993-887, stanislawski@ehi.org 
Ute Holtmann, Leiterin Public Relations, Tel.: +49 (0)221/57993-42,
holtmann@ehi.org

 

Herausgeber: 
EHI Retail Institute e. V., Spichernstraße 55, 50672 Köln, www.ehi.org
 

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