Unter dem Motto “Vermeiden, verringern, verbessern” soll die Maßnahme zur Reduktion von Plastikmüll einen Teil des Nachhaltigkeitsmanagements von Toom darstellen. Von der jeweiligen Gärtnerei über das Lager des Unternehmens in Bottrop zu den Märkten und wieder zurück: Bisher hatten die Pflanzen diesen Weg noch zu 90 Prozent in Einwegpaletten bestritten. Dabei entstand Kunststoffmüll, den die Baumarktkette zukünftig vermeiden will.
Die Paletten sollen recyclingfähig sein.
Foto: Toom Baumarkt GmbH
Recyclingkreislauf
Dazu weitet Toom nach einer Pilotphase in 2021 ab sofort eine Mehrweglösung für den Pflanzentransport auf 230 Märkte aus und führt als erster Händler das System der Floritray GmbH aus Geldern ein, welches Pflanzenpaletten in einen Kreislauf bringt.
Zunächst sollen 60.000 dieser Behälter zum Einsatz kommen. In der Serienversion sollen die Trays, die auf allen bekannten Transportsystemen eingesetzt werden können, voll recyclingfähig sein und aus Recyclaten gefertigt werden.
„Die Umstellung auf Mehrwegpaletten bringt uns unserem Ziel, Kunststoffmüll auch im Gartenbereich signifikant zu reduzieren, einen großen Schritt näher“, so Theo Keysers, Purchasing Director Plant bei Toom.
Mit der Maßnahme will Toom gleichzeitig seine Kohlenstoffdioxid-Bilanz verbessern.
Foto: Toom Baumarkt GmbH
Durch die Maßnahme kann die Rewe-Tochter nach eigener Aussage nicht nur Kunststoff einsparen, sondern auch seine Kohlenstoffdioxid-Bilanz verbessern: Nach einer Studie des Fraunhofer Instituts aus dem Jahr 2017 können Mehrweglösungen im Verhältnis zu Einwegsystemen nach zehnmaliger Nutzung 30 Prozent CO2 einsparen.
Ziel der Rewe Group ist es nach eigenen Angaben, bis Ende 2030 alle Eigenmarkenprodukte auf umweltfreundlichere Verpackungen umzustellen.
Über Toom
Toom betreibt nach eigener Aussage rund 300 Märkte mit ca. 18.000 Beschäftigten im Gesamt-Portfolio. Dazu zählen die Toom-Baumärkte sowie die Ketten B1 Discount Baumarkt und Klee Gartenfachmarkt. rund 18.000 Beschäftigten.
Das Unternehmen gehört zur Rewe Group. Der Handels- und Touristikkonzern in erzielte 2020 nach eigenen Angaben einen Gesamtaußenumsatz von rund 75 Milliarden Euro und ist mit seinen mehr als 380.000 Beschäftigten in 23 europäischen Ländern präsent.