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„Normale“ Videosysteme können damit aufgerüstet werden und im Verdachtsfall, dass etwas „vorbeigeschoben“ wird, in Echtzeit Alarm geben.
Foto: Fotolia/viperagp

Videosysteme: Aufrüstung mit künstlicher Intelligenz

Eine neue Software-Lösung hat mithilfe künstlicher Intelligenz gelernt zu erkennen, ob sich in einem Einkaufswagen oder einem Einkaufskorb Waren befinden. „Normale“ Videosysteme können damit aufgerüstet werden und im Verdachtsfall, dass etwas „vorbeigeschoben“ wird, in Echtzeit Alarm geben.

Um die künstliche Intelligenz ist ein Hype entstanden. Manche Themen werden – zu Recht – kontrovers diskutiert. Soll KI unsere Autos fahren? Kann KI Verbrechen „entdecken“, bevor sie überhaupt begangen wurden? Sollen humanoide Roboter Altenpflege und Kindererziehung übernehmen?

KI soll sogar angeblich besser Bier brauen als der Mensch. Auch werden Methoden und Techniken, mit deren Hilfe schon Astronauten in den 60er-Jahren zum Mond flogen, heute als KI verkauft. Auf der anderen Seite gibt es aber auch klare innovative Möglichkeiten durch die künstliche Intelligenz. So erlaubt KI Computern die Frühdiagnose von Hautkrebs auf dem Niveau der besten menschlichen Experten – als App auf einem Smartphone.

Ein neuer Einsatzbereich für KI im Einzelhandel ist die Aufrüstung der Videoüberwachung mit künstlicher Intelligenz. Ein „Knackpunkt“ bei der Videoüberwachung ist, ob die laufenden Streams von einem Menschen in Echtzeit angeschaut werden, der dann bei einem von der Kamera beobachteten laufenden Diebstahl sofort intervenieren kann. Viele von Videokameras aufgezeichnete Daten werden niemals von einem Menschen angeschaut, vielleicht ein paar Tage gespeichert und dann gelöscht. So kommt es, dass Ladendiebstähle oft erst bei der Inventur entdeckt werden, weil niemand die Tat beobachtet und verhindert hat.

Einkaufswagen im Fokus

Das Unternehmen Signatrix hat auf der Basis künstlicher Intelligenz eine Lösung entwickelt, mit deren Hilfe die Videoüberwachung aufgerüstet werden kann, ummögliche Diebstähle in Echtzeit genauer erkennen zu können. Hierbei stehen die Einkaufswagen und Einkaufskörbe im Fokus. Zum einen gibt es eine Lösung für die Aufrüstung von Eingangsbereichen, sinnvoll vor allem für offene Eingangsbereiche ohne Einlassschranke. Die Kameras können mit der Lösung „Cartwatch“ erkennen, ob die Einkaufswagen, die in diesem Bereich hindurchgeschoben werden, voll oder leer sind. Wird ein gefüllter Einkaufswagen hindurchgeschoben, gibt das System einen Alarm, und ein Mitarbeiter kann die Situation sofort prüfen.

Zum anderen gibt es eine Lösung für die Aufrüstung von Einkaufwagen-Kontrollkameras an den Kassen. Beim „normalen“ Videosystem ist es Sache des Kassierpersonals hinzuschauen, ob sich im Korb bzw. unten auf der Ablage des Einkaufswagens oder im Einkaufskorb des Kunden nicht auf das Band gelegte Ware befindet. „Cartwatch“ ist mit künstlicher Intelligenz so programmiert, dass die Lösung erkennt, ob sich Ware im Einkaufswagen oder Einkaufskorb befindet. Das System gibt dem Kassierer nur dann von sich aus proaktiv einen Alarm, d. h. eine Meldung, indem auf dem Kontrollbildschirm das entsprechende Bild erscheint, wenn sich noch Ware im Einkaufswagen befindet.

Signatrix garantiert, dass nur im Verdachtsfall Material gespeichert oder angezeigt wird und dass die Gesichter mit aufgenommener, nicht im Verdacht stehender Kunden verpixelt werden, um einen DSGVO- kompatiblen Einsatz zu ermöglichen. Der Autor ist Geschäftsführer des Unternehmens Signatrix. www.signatrix.com

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