Symbiose von Licht und Ladenbau | stores+shops

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Der Gemeinschaftsstand von Ansorg/Visplay/Vizona auf der EuroShop demonstrierte die Symbiose aus Licht und Ladenbau, hier im Bereich Fashion.
Foto: Ansorg

Symbiose von Licht und Ladenbau

Die Transformation im stationären Handel nimmt zunehmend Gestalt an. Verkaufsflächen entwickeln sich zu lebendigen sozialen Treffpunkten, bei denen Store-Konzept und Beleuchtung zu einem ganzheitlichen Gesamterlebnis verschmelzen.

Ob Lebensmittelmarkt, exklusive Herrenboutique, Warenhaus oder Buchladen – Verkaufsflächen unterschiedlichster Art verbinden Shopping, Kulinarisches, Kultur, Entertainment und Entschleunigung in komfortablen Lounges zu erlebnisreichen, die Sinne ganzheitlich ansprechenden Konzepten. Was zählt, ist das „echte“ Erlebnis vor Ort, die sinnlichen, emotionalen Erfahrungen, die man – natürlich – teilt, über die sozialen Medien oder persönlich vor Ort. Der Klick auf die endlosen Angebote in den Online-Shops dagegen – für viele Konsumenten eine emotionslose Erfahrung.

Es ist keine bloße Vision mehr: Der Transformationsprozess des stationären Handels hat schon längst begonnen. Gastronomische Angebote, von der Kaffeebar bis zum Sterne-Restaurant, Lesungen, Whisky-Tastings, Late-Night-Shopping, Vernissagen, all dies findet bereits im Retail statt. Sharing-Konzepte, bekannt zum Beispiel aus der Mobility-Branche, entstehen auch auf den Handelsflächen. In den Shared Spaces teilen Händler unterschiedlicher Branchen Verkaufsflächen und adressieren dabei eine bestimmte Community und deren Wertvorstellungen.

Flexible Nutzung

Auch auf den anderen Flächen des Einzelhandels sind flexible Nutzungskonzepte machbar, diese können sogar im Verlauf des Tages wechseln. Statische Grenzen zwischen Sortimentsbereichen lösen sich immer mehr auf, die Atmosphäre verbindet sich zu einem insgesamt wohnlichen, komfortablen und inspirierenden Ambiente. Die Schaffung gastronomischer Erlebnisse bietet derzeit für den Handel einen offenbar besonders reizvollen Einstieg in die neue sinnliche Konsumwelt. Diese Einrichtungen haben nach Berechnungen des EHI 2019 bereits rund 10 Mrd. Euro zu den Einzelhandelsumsätzen beigetragen.

Symbiose bedeutet eben nicht die bloße Aneinanderreihung von Produkten und Funktionen. Es geht vielmehr darum, Branchen zu öffnen, zu vereinen und daraus gemeinsam Neues entstehen zu lassen, multisensorische Momente zu kreieren. Diesen Gedanken unterstrichen unlängst Ansorg, Vizona und Visplay in ihrem Gemeinschaftsstand „Shared Spaces“ auf der EuroShop mit dem thematischen Schwerpunkten Nachhaltigkeit.

Ladenbau und Ladenarchitektur, Flächenkonzepte, Visual Merchandising und Beleuchtung – alle Komponenten formieren sich zu einem nachhaltigen Erlebniskonzept, das, kundenzentriert, den Fokus auf die Bedürfnisse und Sehnsüchte der Menschen setzt: nach einer nachhaltigeren, achtsamen, entschleunigten, unkomplizierten Lebensweise. Die Teilung gemeinsamer Werte und Identifikation sind hier die Stichworte.

Shared Spaces

Shared Spaces müssen sich dabei auch in den verwendeten Materialien, Warenträgern, Präsentationssystemen, in der Wand-, Boden- und Deckengestaltung und nicht zuletzt im Beleuchtungskonzept glaubwürdig präsentieren. All diese Elemente müssen heute schnell und flexibel auf neue Situationen und permanent wechselnde Szenerien reagieren können. Dabei hat die Beleuchtung die Aufgabe, die verschiedenen Bereiche und Übergänge harmonisch zu verbinden und die Dynamik auf der Fläche durch geeignete Beleuchtungssysteme zu unterstützen.

Neue Reflektor- und Linsen-Technologien tragen dazu bei, das Licht kontrollierter zu lenken und mit mehr Brillanz und Farbtreue auch mehr Tiefe und „Sinnlichkeit“ auf die Fläche zu bringen. Natürliche, sonnenlichtähnliche Lichtqualitäten dienen dazu, noch mehr Tiefenschärfe und Authentizität in der Produktdarstellung zu ermöglichen und das Wohlgefühl der Menschen auf der Fläche zu steigern, heißt es dazu bei Bäro und Oktalite.

Maximale Flexibiltität

Maximale Flexibilität der Lichtinstallation ist daher die Voraussetzung, um mit dem bewussten Einsatz von Licht unterschiedliche Stimmungen zu erschaffen und Hingucker im Store mit Licht zu highlighten. Steuerungssysteme zur Regulierung und Harmonisierung des Lichts werden am modernen Point of Experience praktisch unverzichtbar. Die großen Leuchtenhersteller von Ansorg bis Zumtobel setzen jetzt ausnahmslos auch auf moderne Bluetooth-Technologie und reduzieren damit die Komplexität von Lichtsteuersystemen auf einfachere und komfortablere Anwendungen.

Store-Design von Ley’s Loft in Frechen.​Per Tablet oder Wanddisplay abgerufen, ahmen die bereits programmierten Beleuchtungsszenarien die natürlichen tageszeitlichen Lichtverhältnisse nach – ohne dem Personal bei der Bedienung große technische Vorkenntnisse abzuverlangen. Kleinste Strahlerköpfe lassen sich über stromführende Regalsysteme ganz nah an der Ware platzieren und einfach nach Bedarf in der Höhe versetzen, um eine andere Optik zu erzielen.

Keine Frage, der stationäre Handel holt aus zum „Befreiungsschlag“ gegen den Druck des Online-Geschäfts, er erfindet sich gerade neu – und nicht nur in Berlin, Hamburg oder Köln. Als Pionier voran geht zum Beispiel auch der Modeeinzelhändler Ley aus dem rheinischen Frechen. Im urbanen Fashion Store Ley’s Loft setzt er mit einem Mix aus Shopping und Event, Laufsteg, Gaming, Gastronomie und Loungebereich zum Chillen ein eindrucksvolles Statement. Von Elan wurde dafür ein differenziertes Lichtkonzept erarbeitet und umgesetzt, das auf die unterschiedlichen Beleuchtungsanforderungen einzelner Areas exakt abgestimmt ist.

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