Verwandlungskünstler Bedientheke | stores+shops

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Aichinger bietet seine Theke „Sirius“ jetzt auch mit geschwungener Front an.

Verwandlungskünstler Bedientheke

Der Trend zur Flexibilität macht auch vor den Bedientheken im LEH nicht halt. Innovative Systemlösungen und neue Plug-in-Module sorgen für Mobilität der Möbel und mehr Variabilität bei der Flächenplanung. Außerdem wichtig: die Umbau-Option der Vitrinen von Bedienung auf SB und die Integration von Gastrokonzepten.

„The Flexstore“ – so lautet die Antwort von Interstore/Schweitzer auf die Frage, wie der stationäre Lebensmittelhandel die Herausforderungen der Zukunft bewältigen kann. Der „Flexstore“ ist eine auf der diesjährigen EuroShop im Februar vorgestellte Systemlösung, die verschiedene Ladenbauelemente einschließlich Kühlmöbel, Bedientheken und Visual Merchandising-Komponenten sowie die dafür nötige Haustechnik umfasst – alles auf Plug-in-Basis, sodass eine schnelle und unkomplizierte Umstellung des Flächen-Layouts möglich ist.

Für die Installation und den Betrieb des „Flexstore“ sind keine Bodenanschlüsse nötig. „Ähnlich den Online-Anbietern kann der stationäre Handel damit täglich, wöchentlich oder monatlich auf wechselnde Bedürfnisse oder auch saisonale Anlässe reagieren – einfach und in Eigenregie ohne zusätzliche Umbaukosten“, sagt Michael Pichler, Innovationsmanager bei Interstore/Schweitzer aus Naturns in Südtirol.

Ein wichtiger Flexibilitätsaspekt ist die Option, aus Bedientheken mit wenigen Handgriffen ein SB-Möbel machen zu können. Fast alle Anbieter (u. a. Hauser, Aichinger, Epta, Carrier) zeigten auf der EuroShop Vitrinenlösungen, bei denen die Frontscheibe versenk- oder umklappbar ist, sodass die Aichinger bietet seine Theke „Sirius“ jetzt auch mit geschwungener Front an Kunden die Ware von vorne herausnehmen können.

Interessant ist diese Option zum Beispiel für Märkte mit langen Öffnungszeiten, die ihre Bedientheken nicht über die gesamte Betriebszeit mit Personal besetzen können oder wollen.

Plug-In-Lösungen

Alternativ zu den Bedientheken, die an ein Verbundsystem angeschlossen werden, gibt es immer mehr Lösungen, die auf Plug-in-Technik basieren. Damit reagieren die Anbieter zum einen auf den Trend zu kleinformatigen Citymärkten, in denen nicht immer ein Maschinenraum für die Kältetechnik vorhanden ist. Zum anderen sind diese steckerfertigen Servicetheken interessant, wenn sie nachträglich in einen Markt integriert werden müssen oder nur zu bestimmten Zeiten betrieben werden sollen. Hier spielt auch ein weiterer wichtiger Trend im Lebensmittelhandel eine Rolle: die Integration von Gastronomiekonzepten auf der Verkaufsfläche.

Bedientheke von Eurocryor

Dreistufige Präsentationsfläche der Theke von Eurocryor.
Foto: Epta

Spezielle Multifunktionsmöbel (z. B. von Hauser, Aichinger) ermöglichen es Händlern, den Kunden heiße Snacks in Kombination mit gekühlten Convenience-Produkten und Getränken anzubieten. „Für uns ist das Thema Flächeneffizienz sehr wichtig. Wir haben modulare Konzepte entwickelt, die dem Lebensmittelhandel neue Verkaufslösungen an die Hand geben“, so Andreas Schäfer, Key Account Manager bei Ideal Ake, Bad Mitterndorf, Österreich.

Interstore/Schweitzer und Epta zeigten u. a. mobile Sushi-Theken für die frische Zubereitung von Sushi vor den Augen der Kunden. Bei Eurocryor, einer Marke von Epta, hat man sich intensiver mit einem anderen Thema beschäftigt: der Ergonomie.

Die zur EuroShop neu entwickelte Bedientheke von Eurocryor, die individuell entsprechend den Wünschen der Händler customized wird, wurde in ihren Abmessungen so optimiert, dass die Mitarbeiter die Ware leicht entnehmen können und einen idealen Sichtkontakt zu den Kunden haben. Erreicht wurde dies u.a. durch eine schmalere Arbeitsplatte.

Verschiebbare Module, die auf Mitarbeiterseite eingehängt werden können, bieten zusätzliche Arbeitsfläche. Um die Wirkung der Ware zu optimieren, ist die Präsentationsfläche innerhalb der Theke dreistufig angelegt. Ebenfalls neu: Mittels integrierter Lichtplatinen kann die Lichtintensität und -farbe je nach präsentierter Ware (Fleisch und Wurstwaren, Käse, Fisch) angepasst werden.

Warenspezifische Beleuchtung

Eine besondere Lichtlösung präsentierte auch der Ladenbauspezialist Aichinger. „AI-amLight“ ermöglicht ebenfalls die Steuerung der Lichtfarbe, um die Ware noch eindrucksvoller inszenieren zu können. Dieses Beleuchtungssystem kann auch in die Bedientheke „Sirius“ integriert werden, von der auf der EuroShop eine neue Designvariante vorgestellt wurde. Die Theke ist jetzt auch mit geschwungener Front erhältlich und kann optional schlangenförmig oder sogar kreisförmig aufgestellt werden.

Bedientheke bei Kramer: Der

Der Käse-Tower von Kramer – ein Beispiel für aufmerksamkeitsstarke Theken-Präsenter.
Foto: Kramer

Als neues Zusatzmodul wird eine Klima-Vitrine angeboten, in der frischer Fisch auf drei Etagen präsentiert wird. Das innovative Kühl- und Abwassersystem gewährleistet, dass auf allen drei Ebenen die gleiche Temperatur herrscht und dass das Schmelzwasser des Crushed-Ice hygienisch einwandfrei abgeleitet wird. Mit besonderen Präsentationsmodulen, die in die Thekenfront integriert werden, kann die Frische-Kompetenz aufmerksamkeitsstark demonstriert werden.

Viele Anbieter (u. a. Hauser, Carrier, Kramer) haben deshalb ihr Portfolio in diesem Bereich noch einmal ausgebaut und bieten zum Beispiel neue Reifeschränke bzw. -vitrinen für Fleischspezialitäten, drehbare Rondelle für Feinkost oder Fisch, Vitrinen für ganze Käseräder oder Thekenlösungen für heiße Snacks.

Dass auch ein gläserner begehbarer Kühlraum hinter der Theke ein Eyecatcher ist, zeigte zum Beispiel das Freiburger Unternehmen Kramer, das hierbei seine Kompetenz als Kühlraumbauer ausspielen kann.

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