Meinungsbild: LED mit anderen Augen betrachten | stores+shops

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Edeka Gerdes in Moers entschied sich dafür, die bisherigen Leuchten gegen LED-Leuchtmittel auszutauschen und spart dadurch Energie. (Foto: Bäro)

Meinungsbild: LED mit anderen Augen betrachten

Wenn es heute um Investitionen in LED-Shopbeleuchtung geht, wird das primär an Kosten und Amortisationszeiträumen ausgerichtete Denken vieler Händler den besonderen Charakteristika und dem Leistungsvermögen digitaler Lichttechnik nicht mehr gerecht. Mit welchen Augen muss man LED also heute betrachten?

„LED lässt sich nicht mit den Maßstäben einer konventionellen, standardisierten Lichtlösung messen, also nach Lebensdauer, Nachkaufgarantien, Amortisierungsdauer beurteilen. Es handelt sich um eine Technik, die sich momentan immer noch sehr schnell weiterentwickelt, vor allem aber ganz andere kreative Lichtlösungen jenseits der klassischen Leuchte ermöglicht. Das Potenzial wird noch viel zu wenig ausgeschöpft. Ich glaube, ein ganzheitlicher Ansatz und der konstruktive Dialog mit allen Projektbeteiligten können hier zu tollen Lösungen führen.“

Jörg Krewinkel, Inhaber und CEO, Lichtkompetenz GmbH, Zürich

„Farbwiedergabe und Lichtstrom der LED haben jetzt ein gleichwertiges Niveau wie die Entladungslampe erreicht, und dies zu einem bezahlbaren Preis – bei gleichzeitiger Energieersparnis und entfallendem Leuchtmitteltausch. Beim Neubau fällt die Entscheidung daher jetzt klar pro LED aus. Vorsicht allerdings bei der Überarbeitung bestehender Beleuchtungsanlagen. Lohnt sich energetisch der Wechsel zur LED? Oder ist eine Überarbeitung mit neuester Entladungslampentechnologie günstiger? Hier empfiehlt sich die Bestandsaufnahme durch einen Fachmann.“

Günter Biert, Geschäftsführer, Elan Beleuchtungs- und Elektroanlagen GmbH, Köln

„Kostenorientiertes Denken hat bisher dazu geführt, dass vor allem die Leuchtenindustrie ihre standardisierten Planungsleistungen über den Verkauf von Produkten finanziert hat. Individuelles Lichtdesign im Handel war damit eigentlich ausgeschlossen. Doch die großen Innovationsführer im Handel haben das Potenzial erkannt und beschäftigen zunehmend Spezialisten, die Dramaturgie und Performance von Licht und Beleuchtung in den Vordergrund stellen. Sie machen – unabhängig vom Produkt – die Möglichkeiten der digitalen Lichttechnik peu à peu erfahrbar.“

Prof. Andreas Schulz, Licht Kunst Licht AG, Bonn, Berlin    

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