E-Center Weserpark: Weserwelle mit gastronomischen Ankern | stores+shops

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Ende November 2020 eröffnete das neue Edeka-Center im Im Bremer Shopping-Center Weserpark.
Foto: Interstore/Schweitzer Project

E-Center Weserpark: Weserwelle mit gastronomischen Ankern

Im Bremer Shopping-Center Weserpark zeigt die Genossenschaft Edeka Minden-Hannover, wie sie sich einen Supermarkt im XXL-Format vorstellt. Mit der emotionalen Inszenierung der Lebensmittel als Leitmotiv und einem großen gastronomischen Angebot auf der Fläche soll der Einkauf zum sprichwörtlichen Erlebnis werden.

Edeka-Center Weserpark

Hans-Bredow-Straße 19
28307 Bremen

Neueröffnung: 26.11.2020

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Edeka-Center Weserpark

Hans-Bredow-Straße 19
28307 Bremen

Neueröffnung: 26.11.2020

Als Real vor einem Jahr sein SB-Warenhaus im Bremer Weserpark aufgab, griff die Edeka Minden-Hannover als erste zu und übernahm knapp zwei Drittel der insgesamt 11.000 qm großen Marktfläche.

Nach Komplettumbau und neuer Einrichtung ist das Flaggschiff mit 6.800 qm das neue Vorzeigeobjekt der Genossenschaft, deren Aktivitätsradius von der niederländischen bis zur polnischen Grenze reicht. Supermarktflächen dieser Größenordnung bedürfen eines ausgefeilten Planungskonzepts. Gerade bei streng rechteckigen Grundrissen besteht die Herausforderung, die Sortimente so zu platzieren, dass sie überall interessant wirken und von den Kunden und Kundinnen wahrgenommen werden. Und das sowohl beim schnellen Einkauf in der Mittagspause – viele Angestellte des Shopping-Centers kaufen ihre schnelle Mahlzeit aus dem Convenience-Sortiment des Marktes – als auch beim Familieneinkauf mit höherem Zeitbudget am Wochenende.

„Jungle“ heißt die Station für Smoothies, frische Convenience-Kost und Säfte.

„Jungle“ heißt die Station für Smoothies, frische Convenience-Kost und Säfte.
Foto: Interstore/Schweitzer Project

Die Grundidee des Angebotskonzepts ist die emotionale Inszenierung von Lebensmitteln, mit gastronomischen Angeboten und individuellen Brands für einzelne, spezialisierte Food-Bereiche. Das Gesamtkonzept von der Layoutplanung über Grafik und Design bis hin zum Lichtkonzept inklusive Deckenplan wurde von Interstore entwickelt und zusammen mit Schweitzer Project umgesetzt. Ein wichtiger Faktor im Angebotskonzept ist der regionale Bezug. Dieser spiegelt sich im Angebot von rd. 50 regionalen Lieferanten wider und ebenso in der Instore-Grafik.

An den Außenwänden ist der Originalverlauf der Weser dargestellt, mit der Stadt Bremen als Startpunkt am Beginn des Kundenlaufs. Der „Fast Loop“ führt die Kundschaft an der Salatbar, Sushibar und „Schnippelküche“ mit SB-Auslagen vorbei durch die knapp 500 qm große Obst- und Gemüseabteilung zu den ersten beiden gastronomischen Höhepunkten: einer Kaffeebar mit eigener Rösterei und „Amor – Der Geschmack Italiens“.

Hier werden italienische Produkte zusammengefasst, von gekühlten Spezialitäten, Pasta und Pizza bis zu Trockensortimentsartikeln. Der „Kääsmarkt“ wurde ebenfalls als individuelles Instore-Konzept mit eigenem Branding umgesetzt, ebenso wie die Bedienungsabteilungen „Die Fleischer“ und die „Die Fischwerker“, die sich in einer durchgehenden Präsentationseinheit an der Kopfseite des Marktes präsentieren. Die Theken bestehen aus 1,25 m breiten Modulen, die einzeln auch als SB-Theken vor der Bedienungsabteilung eingesetzt werden können.

Gastro-Pop-up-Konzept

Flexibel und multifunktional ist auch die Gastrobar „Gusto“. Module wie Brat- und Kochstationen lassen sich aus dem Verbund herausnehmen und für SB-Präsentationen einsetzen. „Gusto“ bietet täglich frisch zubereitete Speisen, die mit regionalen Bio-Produkten gekocht und vor Ort verzehrt werden können.

Die Fläche soll regelmäßig an externe Gastronomen vermietet werden, um fortlaufend Abwechslung und Überraschungseffekte zu bieten. Wie alle anderen Gastronomieeinrichtungen im Edeka-Center, blieb der Gastro-Pop-up die ersten Wochen nach der Markteröffnung Ende November wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Das Gleiche gilt für den geplanten Ausschank in der Weinabteilung, die rund 500 verschiedene Artikel anbietet, zusammen mit dem Bremer Weinkeller als regionalem Lieferanten.

Von der Weinabteilung führt der „große Loop“ zurück zum Eingangsbereich des Marktes. Nach der emotionalen Aufladung mit kulinarischen Verlockungen beginnt nun der rationale Teil des Einkaufs: Trockensortimentsartikel, Süßwaren/Gebäck, Tiefkühlkost und Getränke. Hier arbeiten die Marktbesucher:innen ihren Einkaufszettel ab.

Die beiden Hauptgänge lassen sich auch queren, sodass der Einkauf abgekürzt werden kann. Letzter Schwerpunkt vor Erreichen der Checkoutzone ist die Nonfoodabteilung mit Textilien, Haushaltswaren, Geschenkartikeln und Papeterie/Zeitungen. Nonfood belegt insgesamt ca. 15 Prozent der Fläche.

Self-Checkouts und Smart Trolleys

Zwölf bediente Kassen werden ergänzt durch vier Self-Checkouts und drei Kassierpunkte für die „Easy-Shopper“: Die smarten Einkaufswagen mit Self-Scanningvorrichtung, integrierter Wiegekontrolle und Tablet-Display am Einkaufswagengriff werden laut Geschäftsleiter Rainer Ehme gut angenommen, die Nutzungsrate liege bei 20 Prozent.

Lebensmittelspezialitäten aus Italien – zum Mitnehmen oder Direktverzehr an der „Amor“-Bar.

Lebensmittelspezialitäten aus Italien – zum Mitnehmen oder Direktverzehr an der „Amor“-Bar.
Foto: Interstore/Schweitzer Project

Voraussetzung für die Verwendung dieser Wagen sind die „Deutschlandcard“ oder die Edeka-App auf dem Kundensmartphone, mit dem sich auch der Bezahlprozess abwickeln lässt. Neben den 80 „Easy Shoppern“ umfasst der Fuhrpark weitere 600 konventionelle Einkaufswagen. Wer seinen Wocheneinkauf nicht selbst im Pkw nach Hause fahren möchte, bedient sich des Lieferservices des Edeka-Centers. Die Artikel aus dem Einkaufskorb werden gegen eine Zustellgebühr angeliefert.

Eine telefonische Bestellannahme gibt es für Getränke einschließlich Fassbier. Bestellungen bis 12.00 Uhr mittags sollen noch am gleichen Tag an die Wohnungstür geliefert werden. Wegen der andauernden Covid-19-Pandemie konnte das neue Edeka-Center in den ersten Wochen seit Markteröffnung noch nicht voll durchstarten. Wesentlich für den Erfolg des auf Genusserlebnisse ausgerichteten Konzepts sind Atmosphäre und Flair, die in engem Zusammenhang stehen mit der Frequenz der sieben gastronomischen Einrichtungen im Markt. Sobald die Rahmenbedingungen sich wieder normalisiert haben, wird das Edeka-Center im Weserpark seine Stärken voll ausspielen können.

Fact-Sheet: Edeka-Center Weserpark

  • Verkaufsfläche: 6.800 qm
  • Anzahl Mitarbeitende: 170
  • Artikelzahl: rd. 50.000
  • Checkout: 12 bediente Kassen, 4 Self-Checkouts, 3 Kassen für „Easy-Shopper“
  • Kassentische: ITAB
  • Kassentechnik: Diebold Nixdorf
  • Self-Checkouts: NCR
  • Beleuchtungstechnik: Imoon
  • Ladenplanung und -Design: Interstore
  • Ladenbau inkl. Theken: Schweitzer Project

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