Edeka Ueltzhöfer: Wo Obschd & Gmias zu Hause sind | stores+shops

Anzeige
{{{name}}}

Vorgeschlagene Beiträge

Anzeige

Bei Edeka Ueltzhöfer ist der Schwabe zuhause
Foto: Katharina Sieweke/EHI

Edeka Ueltzhöfer: Wo Obschd & Gmias zu Hause sind

Im Gewerbegebiet im schwäbischen Ellhofen, rund 10 km östlich von Heilbronn, hat Edeka-Kaufmann Steffen Ueltzhöfer seinen fünften Markt eröffnet. Regionalität und Biowaren, Nachhaltigkeit sowie moderne Zahlungsmethoden stehen im Fokus der 2.570 m großen Verkaufsfläche.

Edeka Ueltzhöfer

Bahnhofstraße 44
74248 Ellhofen

Neueröffnung: 29.11.2018

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Edeka Ueltzhöfer

Bahnhofstraße 44
74248 Ellhofen

Neueröffnung: 29.11.2018

Am 29. November 2019 konnte Steffen Ueltzhöfer den Verkauf im 800 qm kleinen Zeltprovisorium beenden und seine Kunden am neuen Standort gebührend willkommen heißen. Von der gut bestückten „ Obschd und Safd“-Abteilung im Entrée eröffnet sich dem Kunden der Blick in den gesamten Markt. Von dort lässt sich der Supermarkt in Form eines Rundlaufs gegen den Uhrzeigersinn erschließen – in der Abfolge Süßwaren, Kaffee & Tee, Frischetheken in Kombination mit der SB-Kühlung für Fleisch, Wurst und Käse, Molkereiprodukte, Wein, Getränke, Drogeriewaren und das TK-Sortiment in unmittelbarer Nähe zum Checkout. Sachlich-nüchtern präsentieren sich das Trockensortiment und die Presseerzeugnisse in 1,60 m hohen Regalen in der Marktmitte.

Edeka Ueltzhöfer, Ellhofen

  • Adresse: Bahnhofstraße 44, 74248 Ellhofen
  • Verkaufsfläche: 2.570 qm
  • Anzahl Artikel: 30.000
  • Ladenplanung: Edeka Südwest Ladenbau
  • Baubetreuung: Edeka, Architekturbüro Müller & Huber
  • Mitarbeiter: 20 Vollzeit, 27 Teilzeit
  • Parkplätze: 200
  • Warenregale Trockensortiment: Inovag
  • Kühl- und TK-Möbel: Carrier
  • Kassen: Diebold Nixdorf
  • Kassentische: ITAB
  • Bedienungstheken: Aichinger
  • Beleuchtung (LED): Ansorg

Emotional hingegen das Kundenleitsystem: Gmias, Orosche, Biggleng, Grombiera,Woi oder Bierkaschda – für Schwaben stellt das Leitsystem keine Herausforderung dar, im Gegenteil. Regionalität – für Steffen Ueltzhöfer Produkte aus einem Umkreis von etwa 30 km – liegt dem Kaufmann auch bei der Sortimentsauswahl am Herzen, ebenso wie Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft.

3.500 Bio-Artikel führt Edeka Ueltzhöfer in Ellhofen, davon 500 Artikel des Bio-Anbauverbands Demeter und 300 Bioland-Produkte. Aufgrund der überdurchschnittlich hohen Anzahl der Biowaren wird im Markt auf einen separaten Shop-in-Shop verzichtet. Stattdessen sind die Bio-Produkte der jeweiligen Kategorie zugeordnet und prominent platziert.

Gmias und Biggleng

Zu den Services der Obst & Gemüse-Abteilung im Eingangsbereich zählen neben einer Orangensaft- Presse auch eine Kräuterfarm des Berliner Start-ups Infarm. Diese betreibt Ueltzhöfer in Kooperation mit der Edeka Südwest auch in seinen beiden Märkten in Heilbronn. Betreut und gepflegt wird das Kräuter-Saisonsortiment zweimal wöchentlich von Mitarbeitern des Berliner Start-ups. Ein Blickfang: das „Apfelhaisle“. Die offene Holzkonstruktion mit Spitzdach inszeniert das Apfelsortiment, aber auch eine reiche Auswahl an „Grombiera“ (Kartoffeln) lose in Holzkisten. Darüber hinaus lädt eine Schnippelküche zum Verkosten ein. Abgerundet wird die Abteilung durch das angrenzende Sushi-Shop-in-Shop-Konzept „Eat happy“.

Das Frische-Areal – „Höhepunkt“ des Marktrundlaufs – erreicht der Marktbesucher direkt, nachdem er das Kaffee & Tee-Sortiment passiert hat. Eine Besonderheit: Bei den inselförmig gebündelt angeordneten Frischetheken für Fleisch, Fisch und Käse ist auch das SB-Sortiment für Wurst, Käse und Fisch positioniert, sodass für den Kunden weitere Wege entfallen. Fleisch der Edeka-Preiseinstiegsmarke sucht der Kunde im Markt vergeblich. „Wir bieten in diesem Bereich kein Preiseinstiegssegment, weil dies nicht zum Tierwohl- Gedanken passt. Wirtschaftlich stellt uns dies vor Herausforderungen, doch es ist Teil unserer Strategie“, sagt Steffen Ueltzhöfer.

Ungewöhnlich ist die Positionierung der Mopro-Abteilung. Üblicherweise an den Rückwänden des Marktes integriert, befinden sich die Molkereiprodukte bei Ueltzhöfer in Ellhofen hinter der Rückwand der Käseinsel und sind damit ein Bestandteil der Marktmitte. Die Vinothek inklusive einer kleinen „Woi Bar“ (Weinbar) sowie der Getränkemarkt mit kleinem Kühlhaus prägen die Stirnseite des Marktes.

Viele Self-Checkouts

Self-Checkouts dominieren die Kassenzone

Self-Checkouts dominieren die Kassenzone
Foto: Katharina Sieweke/EHI

„Gwäscha“ und „Zeh buzza“ heißt es in schwäbischer Mundart in der Drogerieabteilung, die sichnah der Kassenzone mit weißen Warenregalen und kühler Beleuchtung optisch vom übrigen Sortiment absetzt. Einen Höhepunkt setzt Ueltzhöfer am Ende des Rundlaufs beim Checkout: Statt konventioneller Kassen dominieren Self-Checkouts mit großzügigen Ablageflächen.

„Wir stellen unseren Kunden neben vier konventionellen Kassen sechs Self-Checkout- Terminals zur Verfügung, an denen sie auch große Einkäufe auschecken können“, sagt Edeka-Kaufmann Steffen Ueltzhöfer und ergänzt: „Bei großen Warenkörben oder bei hoher Frequenz unterstützen derzeit noch unsere Mitarbeiter den Kaufabschluss, weil die Abläufe dann routinierter und schneller erfolgen.“

Für Ueltzhöfer war es ein mutiger Schritt, überwiegend Self-Checkout-Kassen einzusetzen. Die Technik der Cash-Systeme fordere die Mitarbeiter und Kunden derzeit noch ein wenig, dennoch zeigt sich der Edeka-Händler zufrieden mit den ersten Erfahrungen. „Mittlerweile nutzen über 30 Prozent unserer Kunden die Möglichkeit, ihren Einkauf eigenständig abzuschließen.“ Über die Edeka-App bietet Ueltzhöfer seinen Kunden darüber hinaus die Möglichkeit, ihre Einkäufe mobil zu bezahlen.

Elektronische Preisetiketten

Digitale Technologien spielen auch eine große Rolle. So sind alle Bereiche mit elektronischen Preisetiketten ausgestattet. Zentral gesteuerte, digitale Bildschirme informieren im gesamten Markt über Produkte und Angebote. Auf Click & Collect hingegen verzichtet Ueltzhöfer an seinem neuen Standort, da dieser Service von den Kunden bisher nicht ausreichend angenommen wird.

Großen Wert legt Ueltzhöfer auch darauf, nachhaltig zu agieren – angefangen bei Mehrwegnetzen in der Obst & Gemüse- Abteilung über Tragetaschen aus nachwachsenden Rohstoffen bis hin zu neuen Verpackungen aus leichteren Materialien, um den Verpackungsmüll zu reduzieren. An den Frischetheken können sich Kunden die Waren in mitgebrachte Behälter legen lassen oder erhalten beispielsweise Frischfleisch in Einschlagpapier, dessen Plastik- und Papieranteil sich separat entsorgen lässt.

In Zukunft sollen Kartons auf Graspapier umgestellt werden. Im Ladenbau kommen darüber hinaus eine Wärmerückgewinnungsanlage und eine CO2-Kälteanlage zum Einsatz. Das Material Holz dominiert die Verkaufsfläche, die komplett LED-beleuchtet ist. 2,7 Mio. Euro investierte Steffen Ueltzhöfer in den Ladenbau und die selbst betriebene Bäckerei in Ellhofen.

Nächstes Ziel ist es, die Kundenzahl zu erhöhen, zum Beispiel mit Events, die Ueltzhöfer via Facebook kommuniziert. Für den Sommer sind bereits ein Schlemmerabend und eine „Grilltour“ mit Caterern und Smokern im Außenbereich geplant.

Weitere Informationen: redaktion@ehi.org

Produkt-News