Storytelling mit Till bei Edeka Süllau | stores+shops

Anzeige
{{{name}}}

Vorgeschlagene Beiträge

Anzeige

Edeka Süllau: Fleisch und Wurst, Feinkostartikel und Käse in Bedienung.
Foto: Süllau

Storytelling mit Till bei Edeka Süllau

In Mölln, etwa 30 Kilometer südlich von Lübeck, hat die Kaufmannsfamilie Süllau im September ihren fünften Edeka-Supermarkt eröffnet. Der Neubau vereint auf 2.500 qm ein regional geprägtes Frischesortiment und bietet neben interessanten Einrichtungstechnologien ein Ambiente mit viel Lokalkolorit.

In der norddeutschen Kurstadt Mölln stößt der Besucher an vielen Stellen auf eine historische Persönlichkeit, die den Einwohnern in der Vergangenheit so manchen Streich gespielt haben soll: Till Eulenspiegel.

Im 14. Jahrhundert hat der legendäre Schalk hier angeblich die letzten Jahre seines Lebens verbracht. Ob Brunnen, Museum oder Statue mit Gedenkstein – Eulenspiegel ist in Mölln heute noch an vielen Orten präsent. So auch im neuen Edeka-Supermarkt der Gebrüder Süllau, der Anfang September 2018 eröffnet wurde.

An vielen Stellen im Markt treibt Till Eulenspiegel sein lustiges Unwesen.

An vielen Stellen im Markt treibt Till Eulenspiegel sein lustiges Unwesen.
Foto: EHI

Man sieht Till im Markt als „Comic“ an den Wänden, wie er fröhlich einen Apfel aus dem Logo klaut oder eine Kanne Milch umkippt. Storytelling mit lokalem Bezug. Die Idee dazu hatte Markus Rüther, Chefplaner bei der Hamburger Edeka-Zentrale. In Zusammenarbeit mit der Bauabteilung der Edeka Handelsgesellschaft Nord entstand ein moderner Supermarkt, der von den rd. 19.000 Einwohnern der Stadt schnell angenommen wurde.

Die Zwillingsbrüder Eric und Hendrick Süllau, die in der Region noch vier weitere Edeka-Märkte betreiben, haben viele eigene Ideen in den neuen Markt eingebracht. Zum Beispiel „Süllau’s Mittags Tisch“: Frisch gekochte Hausmannskost wie Gulasch, Frikadellen, Rouladen, Grünkohl und Beilagen, die in den Auslagen einer rechteckigen SB-Theke gekühlt angeboten werden. 

Die Gerichte sind entweder als Menü zum Festpreis erhältlich, oder der Kunde stellt sich die Zutaten in beliebiger Menge in Menüschalen zusammen.Die Ausgabestation mit einer Antipasti-Auswahl an der Rückseite befindet sich im Zentrum der Obst- und Gemüseabteilung, dem ersten Anlaufpunkt im rd. 2.500 qm großen Supermarkt. 

Typographie auf Steinwandimitaten zur Kundenorientierung.

Typographie auf Steinwandimitaten zur Kundenorientierung.
Foto: EHI

Eine besondere Vorrichtung ist die „Kartoffelhebemaschine“ des schwedischen Anbieters Agripo. Sie erleichtert den Mitarbeitern das Handling und verspricht den Kunden eine konstante Frischequalität. Die Ware lagert, vor Licht geschützt, in einer 200-kg-Box. Wenn der Kunde die Klappe öffnet, bewegt sich die automatische Vorrichtung nach oben, und die Kartoffeln fallen in die Ausgabeschütte.

Nach dem gleichen Prinzip, aber ohne Automatik, werden die Zwiebeln in die Auslagen nachgefüllt. An Frühstücksartikel, SB-Brot mit Prebake- Station und der Sushi-Bar mit zwei Köchen („eat happy“) führt der Weg rechtsläufig zum Kühlgürtel an der Kopfseite des Marktes.

Fleisch und Wurst, Feinkostartikel und Käse werden in modernen Bedientheken präsentiert, die sich bei Bedarf mit einem Handgriff in SB-Möbeln verwandeln lassen.

Zum Angebot gehören neuerdings im Markt gereifte Dry Age Steaks. Frischfisch wird von Donnerstag bis Samstag in einer mobilen Theke angeboten, die an den anderen Wochentagen für die Auslage von SB-Käse genutzt wird.

Milchtankstelle vor der Käsetheke

Die Süllau-Brüder setzen den Fokus beim Sortiment klar auf das Angebot regionaler Partner. Ein landwirtschaftlicher Betrieb aus dem Umland füllt regelmäßig die „Milchtankstelle“, die ihren Platz vor der Käsetheke hat. Das Edelstahlfass in dem Automaten fasst 200 Liter gekühlte Frischmilch, die der Kunde selbst in Pfandflaschen abfüllt. „First in – first out“ heißt es auch beim Nachfüllen von Milchfrischprodukten in den Kühlschränken. Diese werden von hinten aus dem Kühlhaus heraus bestückt. Das erspart dem Marktpersonal das zeitaufwändige Umsortieren und Neubefüllen der Kühlmöbel vor Ladenöffnung.

Von der Mopro-Abteilung aus gesehen verteilen sich die Kunden über zwei Wegeachsen in die Gänge mit den Trockensortimentsregalen. Bei Regalhöhen von 1,60 bzw. 1,80 Metern bleiben die klar strukturierten Warengruppen übersichtlich. Die Tiefkühlkost hat ihren Platz in der Nähe der Bedienungsabteilung, Speiseeis befindet sich in der Nähe zum Checkout, wo auch die Getränkeabteilung platziert ist.

Ein Highlight ist, eher untypisch für den hohen Norden, die gut sortierte Weinabteilung mit Verkostungsecke und Weinberater-Stehle. Der integrierte Getränkemarkt ist vom Kunden auch von der Vorkassenzone aus erreichbar.

Nach dem gleichen Konzept soll bereits Mitte des nächsten Jahres der nächste Supermarkt der Familie Süllau an den Start gehen. Geplanter Standort ist die Kleinstadt Trittau, etwa 30 Kilometer östlich von Hamburg.

Key Facts: Edeka Süllau

  • Adresse: Grambecker Weg 45, 23879 Mölln
  • Eröffnung: 5. September 2018
  • Verkaufsfläche: 2.500 qm
  • Mitarbeiterzahl: 64
  • Kundenfrequenz: 1.700 bis 2.300 Kunden/Tag
  • Artikelzahl: 30.000
  • Checkout: 6 bediente Kassen, 3 Selfcheckouts
  • Investition in Technik und Einrichtung: 2,1 Mio. Euro

 

  • Regalsystem: Storebest
  • Kühleinrichtungen: Epta
  • Bedienungstheken: Aichinger
  • Sondermöbel: Agripo, Butikskonsult, Carrier, Wanzl
  • Beleuchtung: Oktalite
  • Checkout: ITAB
  • Steinwandimitate: Artrocks

Produkt-News