Dies entspricht einem Plus von 3,6 Prozent im Vergleich zum Jahr 2018. Auch der flächenbereinigte Umsatz konnte um 3,8 Prozent zulegen.
Obwohl Wetterbedingungen mit sich abwechselnden Regenphasen und auch Hitzewellen mit Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke die Baumarktbetreiber vor Herausforderungen stellten, war die Branche dieses Jahr besser als im Vorjahr gerüstet.
„Die Bau- und Gartenfachmärkte in Deutschland haben aus dem Extremwetter 2018 mit langen Hitzeperioden und den daraus resultierenden Warenengpässen gelernt, die richtigen Maßnahmen bei Ordertätigkeit und in der Bevorratung relevanter Sortimente umgesetzt und diese zielführend erweitert. Dies hat dazu geführt, dass wir bei den nicht ganz so extremen, aber durchaus ähnlichen Anforderungen im Jahr 2019 gut vorbereitet waren“, so Peter Tepaß, Sprecher des BHB-Vorstandes.
Bezogen auf die Sortimentsentwicklungen konnten vor allem grüne Saisonwaren und Gartenausstattung kräftig zulegen. Der Bereich „Gartenchemie, Erden und Saatgut“ erzielte zweistellige Umsatzsteigerungen (+10,2 Prozent). Aber auch klassische Segmente wie z. B. Bauchemie/Baumaterial (+6,9 Prozent) waren vermehrt gefragt.
Dank guter Rahmenbedingungen rechnet der BHB auch für das Jahr 2020 mit einem Umsatzplus zwischen 1,5 und 1,8 Prozent. Trotzdem seien die Auswirkungen des Corona-Virus auf Produktion, Sourcing und Logistik noch nicht vollends abzusehen und bergen Unsicherheiten für die Branche.
Baumarktbranche: Kennzahlen
Die Statistik zur Umsatzentwicklung der Baumarktbranche in Deutschland sowie weitere Informationen und Statistiken finden Sie im EHI-Statistik-Portal Handelsdaten.