Infolge der Corona-bedingten, bundesweiten Filialschließungen im Frühjahr und im Dezember ging der Schuhabsatz bei Deichmann in Deutschland von 68,7 Mio. Paar im Jahr 2019 auf 55,9 Mio. Paar im Jahr 2020 zurück. Der Gesamtumsatz des Unternehmens brach massiv ein und lag bei 1,9 Mrd. Euro brutto (2019: 2,4 Mrd. Euro).
Auch weltweit gingen Absatz- und Umsatzzahlen von Deichmann zurück. Insgesamt verkaufte der Konzern 150 Mio. Paar Schuhe (2019: 183 Mio.) und setzte 5,3 Mrd. Euro brutto um nach 6,5 Mrd. Euro im Vorjahr. Das Unternehmen führt das starke Minus auf die schwierige Marktsituation während der Corona-Krise, die damit einhergehenden Einschränkungen und insbesondere die flächendeckenden Filialschließungen in Europa und den USA zurück.
Weniger Filialen, mehr Investitionen
Deichmann kündigt an, den konsequenten Ausbau und die kontinuierliche Modernisierung des Filialnetzes trotz der aktuellen Lage weiter voranzutreiben. Für das Jahr 2021 sind Investitionen in den Ausbau der Verkaufsstellen und die Infrastruktur in Höhe von 218,1 Mio. Euro geplant. Insgesamt wird für das laufende Jahr ein leichter Rückgang der Verkaufsstellenzahlen in Deutschland erwartet. Im Konzern hingegen ist ein leichter Zuwachs geplant, hauptsächlich bedingt durch den Zukauf von Verkaufsstellen in Belgien.
Deichmann: Kennzahlen
Statistiken zur Umsatzentwicklung von Deichman sowie weitere Informationen und Fakten finden Sie im EHI-Statistik-Portal Handelsdaten.