Die Online-Umsätze sollen dabei bei 14,7 Mrd. Euro liegen, was eine Steigerung von etwa 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr (13,3 Milliarden Euro) bedeuten würde. Die aktuelle Trend-Befragung des HDE zeigt jedoch trotz positiver Prognose Unterschiede: Während größere Händler zumeist von besseren Geschäften ausgehen, sind kleinere deutlich zurückhaltender.
Das Weihnachtsgeschäft ist für viele Einzelhandelsbranchen die wichtigste Zeit des Jahres. Im Einzelhandel mit Spielwaren wird ein Viertel der Umsätze in den Monaten November und Dezember generiert. Auch im Buchhandel werden 24 Prozent der Jahresumsätze in den letzten beiden Monaten des Jahres erzielt.
Einer Verbraucherbefragung des Kölner Handelsforschungsinstituts IFH zufolge stehen Lebensmittel und Spielwaren an der Spitze der Warengruppen, aus denen die Verbraucher ihre Weihnachtsgeschenke kaufen wollen. Das gibt jeweils knapp ein Viertel der befragten Verbraucher an. Gekauft werden Geschenke vor allem für Familienmitglieder und Partner. Hier werden im Durchschnitt 65 Euro bzw. 110 Euro investiert. Die Befragung des IFH Köln ergab, dass Weihnachten für die Verbraucher der wichtigste Kaufanlass für Geschenke sei. Mit großem Abstand folgen Geburtstage und Ostern.
Umsatz-Jahresprognose noch einmal angehoben
Aufgrund der guten Verbraucherstimmung hebt der Handelsverband seine Umsatzprognose für das aktuelle Geschäftsjahr noch einmal an. War der HDE bisher von einem Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausgegangen, rechnet er nun mit einer Steigerung um 3,2 Prozent. Damit würde sich der Umsatz im Einzelhandel auf 543,7 Mrd. Euro belaufen.