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Die Studie kommt zu dem Schluss: Die Digital-First-Wirtschaft wächst – und Online-Marktplätze gehören zu ihren wichtigsten Treibern.
Foto: Adobe.Stock/oneinchpunch

Nur wenige Kund:innen bleiben ihren Lieblingsmarken treu

Das veränderte Einkaufsverhalten bringt auch in diesem Jahr neue Herausforderungen für Händler mit sich. Die gute Nachricht: Wer die Erwartungen der Käufer:innen erfüllt, hat auch in diesen Zeiten Chancen auf unternehmerisches Wachstum.

Verbraucher:innen und Händler stehen derzeit gleichermaßen vor schwierigen Entscheidungen: Erstere müssen aufgrund der wirtschaftlichen Lage und schrumpfender Budgets Prioritäten bei ihren Einkäufen setzen, woraufhin Händler neue Strategien entwickeln müssen, die dem veränderten Kaufverhalten entsprechen, um weiter wachsen zu können. Doch wie sehen die Kauferwartungen der Kundschaft im Jahr 2023 aus? Diese Frage beantwortet eine Studie von Mirakl, dem Anbieter einer Software-as-a-Service-Plattform (SaaS ) für Enterprise-Marktplätze.

Die Zukunft gehört dem wertfokussierten Shopping

„Verbraucherpräferenzen im Digital-First-Zeitalter“ zeigt den Trend zum wertfokussierten Einkaufen und vor allem die Händler, die sich bislang auf ihren bestehenden Kundenstamm verließen, müssen ihre Strategie anpassen. Sie werden 2023 nur dann neue Kund:innen gewinnen und bestehende an sich binden können, wenn sie ein breites und flexibles Sortiment mit wettbewerbsfähigen Angeboten und Preisen anbieten, wie die Studie zeigt.

Sie müssen nicht nur die Erwartungen der Käufer:innen an Qualität, Auswahl und Komfort erfüllen, sondern auch Kund:innen ansprechen, die in erster Linie den besten Preis erzielen wollen. Fast alle Verbraucher:innen (94 Prozent) gehen davon aus, Marktplätze zukünftig genauso oft oder noch häufiger zu nutzen als bisher.

Der Preis ist wichtiger als Markentreue

Der Umfrage zufolge suchen fast alle Befragten in Deutschland (92 Prozent) nach wertigeren Angeboten und wollen mehr für ihr Geld erhalten. Hauptgrund dafür ist die anhaltende Inflation. So wird der Preis zum Entscheidungsfaktor für oder gegen einen Kauf. Während fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) vor allem darauf achtet, welche Marken die besten Angebote machen, suchen drei von zehn deutschen Kund:innen (28 Prozent) ausschließlich nach günstigeren oder No-Name-Produkten, so die Studie.

Der Preis ist demnach für viele Kund:innen wichtiger ist als die Treue zu einem bestimmten Händler. Nur 13 Prozent der befragten Verbraucher:innen bleiben ihren Lieblingsmarken weiterhin treu, ungeachtet des Preises. Die Inflation hat drastische Auswirkungen auf die Bedeutung der Markentreue: Fast die Hälfte der Befragten (43 Prozent) kauft aufgrund der Preiserhöhungen bei bestimmten Händlern nicht mehr ein. Die Erwartungen der Kundschaft an ihre favorisierten Marken sind drastisch gestiegen, wie die Studie herausstellt.

Die Trendwende zum Onlineshopping hält an

Bei der Umfrage gehen 68 Prozent der Deutschen davon aus, dass ihre Ausgaben im Online-Handel in diesem Jahr steigen werden. Ein Grund dafür ist, dass fast die Hälfte (48 Prozent) bei hoher Inflation online bessere Angebote findet. Deutsche Konsument:innen kaufen zudem häufiger online ein, wenn Produkte in stationären Läden fehlen. Werden sie dort fündig, ist es für 71 Prozent der Befragten wahrscheinlicher, das Produkt beim nächsten Mal direkt online zu suchen.

Beim Onlineshopping werden insbesondere Marktplätze bevorzugt: Mittlerweile tätigen Konsument:innen laut Studie mehr als die Hälfte (51 Prozent) ihrer gesamten Online-Einkäufe über Marktplätze, und fast jede:r Dritte in Deutschland (30 Prozent) shoppt mindestens einmal wöchentlich auf einem Marktplatz. Hauptgrund für deren Beliebtheit ist das Kundenerlebnis, das ein Zusammenspiel aus vielfältigem und preisgünstigem Angebot, Sortiment und Nutzerfreundlichkeit ist. Dementsprechend wünscht sich mehr als die Hälfte der befragten deutschen Verbraucher:innen (53 Prozent) einen Online-Marktplatz ihrer Lieblingshändler. Die Digital-First-Wirtschaft wächst und Online-Marktplätze gehören zu ihren wichtigsten Treibern, wie die Umfrage herausstellt.

Methodik

Mirakl befragte weltweit 9.600 Verbraucher:innen zu ihren Einkaufsgewohnheiten und -präferenzen, davon 700 aus Deutschland. Die Befragten kamen aus Australien, Brasilien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Singapur, Spanien, Schweden, der Türkei, dem Vereinigten Königreich und den USA. Die Umfrage wurde im Oktober 2022 von der Schlesinger Group, einem unabhängigen Forschungsunternehmen, durchgeführt.

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