Primark-Umsätze im Weihnachtsgeschäft unter Vor-Krisen-Niveau | stores+shops

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Foto: stock.adobe.com/tanaonte

Primark-Umsätze im Weihnachtsgeschäft unter Vor-Krisen-Niveau

In den 16 Wochen bis zum 8. Januar 2022 setzt der britische Textildiscounter 36 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum, als viele der Primark-Filialen in Großbritannien und in Europa infolge der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie schließen mussten. Dennoch bleiben die Umsätze unter Vor-Krisen-Niveau.

Der Gesamtumsatz von Primark lag im Berichtszeitraum 5 Prozent unter dem Vor-Covid-Niveau im gleichen Zeitraum vor zwei Jahren. Der flächen- und wechselkursbereinigte Umsatz lag 11 Prozent darunter. Die Geschäfte in Fachmarktzentren und Stadtzentren übertrafen die Umsatzentwicklung der Geschäfte in Innenstadtlagen.

Europa-Geschäft: Omikron bremst Shopping-Lust

Im Vereinigten Königreich konnten die Primark-Stores im Betrachtungszeitraum zwar ihre Umsätze erhöhen, auf vergleichbarer Basis setzten sie allerdings noch 10 Prozent weniger um als im vergleichbaren Zeitraum vor Beginn der Covid-19-Pandemie. Die Umsatzentwicklung fiel zwar besser aus als im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021. Die grassierende Omikron-Variante wirkte sich allerdings negativ auf Kundenfrequenz aus.

In Kontinentaleuropa meldeten die Primark-Geschäfte im Berichtszeitraum steigende Umsätze. Wechselkurs- und flächenbereinigt lagen sie allerdings noch 14 Prozent unter dem Vor-Krisen-Niveau. Die steigenden Infektionszahlen mit Omikron beeinträchtigten auch hier die Kundenfrequenz. Der Gesamtumsatz lag 2,0 Prozent unter dem Wert von vor zwei Jahren, der eine Zunahme der Einzelhandelsverkaufsfläche um 12 Prozent einschließt. Entgangene Umsätze im Zusammenhang mit den kurzfristigen Ladenschließungen in Österreich und den Niederlanden im Berichtszeitraum schätzt das Unternehmen auf rund 30 Mio. Pfund – umgerechnet 36 Mio. Euro.

Herausragendes US-Geschäft

Besonders stark entwickelte sich das US-Geschäft. Die Primark-Stores verzeichneten im Berichtszeitraum ein flächen- und wechselkursbereinigtes Umsatzwachstum von 4 Prozent im Vergleich zur Vor-Pandemie-Periode. Insgesamt lag der Umsatz 37 Prozent über dem von vor zwei Jahren.

Expansion vorangetrieben

Seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren eröffnete Primark insgesamt 25 neue Stores und steigerte die Gesamtverkaufsfläche um 7 Prozent. Per 8. Januar 2022 wurden 401 Stores mit einer Verkaufsfläche von 1,58 Mio. Quadratmetern betrieben, ein Jahr zuvor waren es 1,53 Mio. Quadratmeter. Im Berichtszeitraum wurden drei neue Stores in Catania/Sizilien, Italien, und in Vigo sowie Girona in Spanien eröffnet. Zudem zog der Primark-Store in Gloucester in Großbritannien in größere Räumlichkeiten um. Im laufenden Geschäftsjahr (Ende 18. September 2022) will das Unternehmen sein Filialnetz ausbauen. Die Gesamtverkaufsfläche soll um rund 46.500 qm erweitert werden, wobei der Fokus auf USA, Frankreich, Italien und Spanien liegt. Außerdem soll der erste Store in Rumänien an den Start gehen.

Primark: Kennzahlen

Statistiken zur Umsatzentwicklung von Primark sowie weitere Informationen und Fakten finden Sie im EHI-Statistik-Portal Handelsdaten.

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