Marks & Spencer: Work in Progress | stores+shops
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Im November 2023 eröffnete das Unternehmen die meisten neuen Geschäfte. Hier zu sehen: London
Foto: Marks & Spencer + John Ryan

Marks & Spencer: Work in Progress

Seit 140 Jahren ist die Mode- und Lebensmittelkette Marks & Spencer (M&S) am Markt und war viele Jahre fester Bestandteil des Einkaufslebens der Briten und Britinnen. Nach wirtschaftlich durchwachsenen Jahren erfindet sich der Händler nun neu.

Marks & Spencer

Lakeside Shopping-Center
Essex, W Thurrock Way, Grays RM20 2ZP

Vereinigtes Königreich

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Marks & Spencer

Lakeside
Essex, W Thurrock Way, Grays RM20 2ZP

Vereinigtes Königreich

Im Jahr 1998 war Marks & Spencer das erste britische Einzelhandelsunternehmen, das einen Gewinn von mehr als 1 Mrd. Pfund auswies. Nach der Jahrtausendwende gingen die Umsätze jedoch zurück. 2019 dann der Wendepunkt: M&S verwandelte einen Vollsortimenter im Londoner Stadtteil Clapham Junction, der geschlossen werden sollte, in eine neu gestaltete Lebensmittelhalle. Weitere Filialen folgten dem Beispiel. Jedoch stand weiter die Frage im Raum, wie die Bereiche Mode und Haushaltswaren mit dem Lebensmittelangebot in Einklang gebracht werden können.

Im Roll-out

Unter CEO Stuart Machin, der im April 2018 als Direktor für den Lebensmitteleinzelhandel zum Unternehmen kam, entwickelte sich das Unternehmen zu einem Kundenmagneten. Im Jahr 2023 wurden zahlreiche neue Geschäfte eröffnet und renoviert – einige der größten Geschäfte in den Räumen des ehemaligen britischen Kaufhausbetreibers Debenhams. Seit November 2023 präsentiert sich das Unternehmen auch im Lakeside-Einkaufszentrum, etwa 35 km östlich des Londoner Zentrums. Mit 9.105 qm über zwei Etagen ist die Verkaufsfläche dort großzügig bemessen und integriert verschiedene Gastrokonzepte.

Zudem gibt es ein breites Angebot an Bekleidung sowie einen erweiterten Bereich mit Wohnaccessoires und Möbeln. Damenmode, Kosmetikabteilung und Café befinden sich im ersten Stock, im Erdgeschoss adressiert Marks & Spencer vor allem Herren und Kinder mit einem Modesortiment. Außerdem ist dort die Abteilung „Home“ untergebracht.

Vom Licht gesteuert

Optisch erinnert nur wenig an das frühere M&S-Kaufhaus. Auch das Einkaufserlebnis ist neu. Unmittelbar vom Parkplatz des Einkaufszentrum aus gelangen Kund:innen in die erste Etage. Ein Blickfang ist die Beleuchtung aus geradlinig und kreisförmig angeordneten weißen Neonröhren über den Gängen, die durch ihr Design die Wegeführung anzeigen und die Kund:innen intuitiv durch den Raum führen sollen. Neu ist auch die Anordnung der Waren nach Kategorien – Orientierung bieten neben der Beleuchtung auch Display-Mannequins und große digitale Bildschirme.

Die Kassen, überwiegend SB-Terminals, sind mitten auf der Verkaufsfläche platziert

Die Kassen, überwiegend SB-Terminals, sind mitten auf der Verkaufsfläche platziert
Foto: Marks & Spencer + John Ryan

In den Fokus rückt die Präsentation der Weine, Biere und Spirituosen: Eine niedrige Mauer soll an einen französischen Weinkeller erinnern, so Sue Moore, Leiterin der Abteilung für Ladendesign bei Marks & Spencer. Im Erdgeschoss folgen die Abteilungen für Herren, Kinder und Heimtextilien einem ähnlichen Designkonzept wie die Bereiche für Beauty und Damenbekleidung im ersten Stockwerk. Zwar ist ein Warendruck spürbar, Ziel ist es aber, Kund:innen einen entspannten Einkaufsbummel zu ermöglichen und so höhere Umsätze zu generieren.

Ein Highlight sind die inmitten der Verkaufsfläche im Chevron-Muster angeordneten Kassen (überwiegend SB-Terminals), deren abgerundete Form mit den im Verkaufsraum integrierten Displays harmoniert. Auf Trennwände hat Marks & Spencer zugunsten eines nahtlosen Einkaufsprozesses verzichtet.

Relaxtes Raumgefühl

Jüngere Filialen von Marks & Spencer zeichnen sich durch ein gastronomisches Angebot aus. 140 Sitzplätze sollen Kund:innen im M&S Lakeside zum Verweilen animieren. Zwar gibt es auch in anderen neuen M&S-Filialen eine Foodhall, der Store in Lakeside verfügt zusätzlich über eine „Hot Chicken“- Theke mit verzehrfertigen Speisen zur Mitnahme, geordert und bezahlt wird im eigenen Café an Bestellterminals. Marks & Spencer kündigte an, das Konzept bei jeder Neueröffnung zu optimieren oder ein neues Element hinzuzufügen. Umgerechnet rund 580.000 Euro will der Händler in sein „Store Rotation Programme“ investieren.

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