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Schränke und Mittelraummöbel sollen an Transport- und Werkzeugboxen erinnern

Für den modernen Nomaden

Die Outdoor-Marke Jack Wolfskin tritt ab jetzt in einem neuen Storedesign auf – egal ob in kleineren Shops oder in eigenen Brand-Stores. Der erste Store im neuen Design hat in Osnabrück eröffnet. Das Thema Nomadentum inspirierte die Gestaltung, zum Beispiel mit Warenträgern, die an Zelte erinnern.

Die bekannte deutsche Outdoor-Marke Jack Wolfskin hat sich ein neues Storedesign schneidern lassen. Den Pitch gewann das Dormagener Ladenbau-Unternehmen ppm Planung + Projekt Management. Der erste Jack Wolfskin- Markenstore im neuen Design ist die im August eröffnete Filiale in Osnabrück. Die Vorgabe lautete, die Outdoor-Marke und ihren Claim „Draußen zu Hause“ zu inszenieren und für den Kunden dreidimensional erlebbar zu machen. Zudem war die Vorgabe, dass die Konzeption und die Materialien einen möglichst kleinen CO 2-Fußabdruck haben sollten.

„Wir haben das Konzept der Marke aus dem Claim ‚Draußen zu Hause‘ heraus entwickelt“, sagt Frank Bittel, Geschäftsführer von ppm. Der Marken-Claim ließ in den Storedesignern die Idee des Nomadentums mit den Eigenschaften „mobil“ und „naturnah“ entstehen, woraus dann das Design der Ladenmöbel abgeleitet wurde. Das Warenträgersystem ist besonders flexibel konstruiert, die Idee ist, dass es sich wie ein Zelt leicht auf- und abbauen lässt. Die Wandelemente werden wie Zeltstangen angelehnt und mit Tragegurten befestigt. Die Schränke und Mittelraummöbel sollen an Transport- und Werkzeugboxen erinnern. Alle Module sind leicht zu verändern sowie der Saison und dem individuellen Angebot anzupassen.

Schränke und Mittelraummöbel sollen an Transport- und Werkzeugboxen erinnern

Die Warenträgermodule sind sehr variabel und lassen sich auf großen und kleinen Flächen und unterschiedlichen Ladenlayouts anwenden. Sie sollen im internationalen Rollout funktionieren und sich mit geringem Aufwand montieren lassen. Michael Rupp, CEO von Jack Wolfskin, sagt dazu: „Wir werden das neue System ab sofort in allen neuen und renovierten Stores weltweit zum Einsatz bringen. Das System ist sehr flexibel und kann von kleineren Shop-in-Shop-Flächen bis hin zu Flagshipstores eingesetzt werden.“ ppm betont, beim Design und bei der Materialauswahl darauf geachtet zu haben, dass die Regale einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Neu ist bei dem Storekonzept auch der sogenannte Gendersplit. Ein klares Zoning nach Frauen, Männer, Kinder, Schuhe und Ausrüstung soll dem Kunden schnelle Orientierung bieten.

Zentrale Themen-Fläche

Auch alle anderen Elemente des neuen Storedesigns dienen dem Ziel, eine authentische Outdoor-Atmosphäre zu kreieren. Ein Kernelement ist eine zentral positionierte, flexibel zu nutzende Themenfläche, die aus einem Bereich für Warenpräsentation und einem Informations- Bereich über Produkt-Technologie und zur Unternehmensdarstellung besteht. Die offene Schaufenstergestaltung will das Drinnen zum Draußen hin öffnen und ein Gefühl von Weite vermitteln.

Dieser Eindruck wird durch eine offene Deckengestaltung unterstützt. In Kassennähe gibt es ein Deckensegel, in das hinterleuchtete Grafiken eingelassen sind, die sich je nach Saison wechseln lassen und so für jahreszeitliche Stimmung sorgen. Der Umkleidebereich ist gestaltet mit Reisefotos und echten Möbeln aus fernen Ländern. Auch hier zeigen große Wandgrafiken Stimmungs-Fotos unterschiedlicher Outdoor-Aktivitäten. Die eingesetzten Materialien helles Holz und anthrazitfarbenen Stahl bilden optische Spannung. Die Beleuchtung erfolgt mit eng abstrahlenden Spots an Stromschienen, die für einen akzentuierenden Hell-Dunkel-Kontrast sorgen und das Wechselspiel des Lichtes in der Natur simulieren sollen. Insgesamt sollen Ladenbau und Licht sich zurücknehmen und die Ware in den Vordergrund rücken.

Bei Konzeption und Materialauswahl wurde darauf geachtet, dass nur so viel Material wie nötig eingesetzt wird. Auf Verbundwerkstoffe wird komplett verzichtet, alle Materialen sind laut ppm bewusst sortenrein und nach dem Kriterium Langlebigkeit ausgewählt. So kommt zum Beispiel die Kombination von lackiertem Sperrholz und pulverlackiertem Stahl zum Einsatz, die einzelnen Elemente sind wieder lösbar miteinander verbunden.

Der Bodenbelag des Stores ist eine Steinzeugfliese in Holzoptik. Wert wurde wegen des internationalen Rollouts auch darauf gelegt, dass alle verwendeten Materialien auf der ganzen Welt zu beschaffen sind, leicht transportierbar sind und der Einbau keine großen Baumaßnahmen erfordert. Am Ende dieses Jahres sollen nach Osnabrück noch 19 weitere Jack Wolfskin-Filialen in dem neuen Storedesign eröffnet haben, davon 11 in Deutschland, 5 in Österreich und je eine in Großbritannien, Belgien und in der Schweiz. Soeben eröffnet wurde der neue Store im Centro Oberhausen.

Weiterführende Informationen: http://www.jack-wolfskin.de

Fotos(3): ppm

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