Shoppen und speisen in Stockholm | stores+shops

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Mood bringt Leben in ein bisher vernachlässigtes Viertel

Shoppen und speisen in Stockholm

Nach mehr als 20 Jahren wurde in diesem Frühjahr in Stockholm wieder eine neue Shopping-Mall eröffnet. Das Einkaufs- und Restaurantzentrum Mood wertet einen ganzen Stadtteil auf und soll neue Marken nach Stockholm bringen.

Licht lockt Kunden: Eingangsbereich mit digitaler Kunstinstallation

Licht lockt Kunden: Eingangsbereich mit digitaler Kunstinstallation

Am 23. März wurde das mit Spannung erwartete Einkaufs- und Restaurantzentrum Mood gegenüber der Kaufhaus-Ikone NK eröffnet – als eine gelungene Mischung aus Geschäften, Dienstleistern, Pausenbereichen für Berufstätige und Gastronomiebetrieben. Damit versucht Mood, Stockholms Einkaufsachse auf einen Bezirk auszudehnen, in dem zwar tagsüber Betriebsamkeit herrscht, der aber bislang abends nach Büroschluss jegliches Geschäftsleben vermissen ließ. Die ungewöhnliche Mischung aus gehobener und zwangloser Gastronomie und Modeboutiquen bildet nun einen eigenständigen Anziehungspunkt, wirkt darüber hinaus aber auch als Katalysator für die weitere Entwicklung des vernachlässigten Geschäfts- und Gewerbe-
viertels der schwedischen Hauptstadt.

Mit 10.400 qm bietet Mood Stockholm Platz für rund 60 Geschäfte auf drei Ebenen und schließt damit die einzige verbleibende Lücke zwischen Stockholms Einkaufsmeilen Regeringsgatan und Norrlandsgatan. Aufgrund der Hanglage sind zwei der drei Ebenen direkt von der Straße aus zugänglich. Darüber erheben sich sechs Bürostockwerke, die ebenfalls von Dienstleistungsunternehmen umgeben sind. Mats Hederos, CEO von AMF Fastigheter, erläutert: „Mood Stockholm spielt für AMF Fastigheter eine zentrale Rolle in seiner Investitionsstrategie, Einzelhandelsimmobilien in Stockholm anzubieten. Wir besitzen Büroräume um das Gebäude herum, und wir sind überzeugt, dass Mood den Investitionswert der gesamten Gegend steigern wird.

Viele neue Marken integriert

Großzügiges Atrium

Großzügiges Atrium

Das Konzept sollte sich in jeder Hinsicht von dem unterscheiden, was in der City bereits angeboten wird. So werden dort internationale Modelabels wie Club Monaco, Ralph Lauren Children, Denim & Supply, Napapijri und Scotch & Soda auf dem schwedischen Markt eingeführt. Zudem hat Skandinaviens Einzelhandelsunternehmen Best of Brands als Ankermieter ein zweiteiliges Geschäft mit je einem Laden an jedem Ende der Geschäftszeile eröffnet. Hier sind Modemarken wie Gant, Tommy Hilfiger, Hackett, Max Mara, Acne und Diesel vertreten. Karolin Forsling, Leiterin Retail bei AMF Fastigheter, kommentiert: „Wir haben die Pop-ups eingeführt, um Raum für Veränderungen zu schaffen und unser Angebot an die Wünsche unseres Einzugsgebietes anzupassen. Mood Stockholm hebt das Shoppingerlebnis auf eine neue Ebene – dieses von uns entwickelte Konzept nennen wir ‚Beyond Shopping’. Dieser Ansatz ist international bereits außerordentlich erfolgreich und wird gern angenommen. Damit ziehen wir Marken an, die es bislang auf dem heimischen Markt nicht gab.“ Das Projekt stützt sich auf mehrjährige Untersuchungen des Verbraucherverhaltens der Schweden und beinhaltet ein „Drei-Zonen-Konzept“ für den Einzelhandel: „Everyday“ für exklusive, aber erschwingliche Marken; „Wishing“ für hochwertige Marken und „Desire“ als Plattform und Umgebung für High-End-Marken.  

Die Architektur und Innenausstattung für Mood Stockholm wurde von der schwedischen Agentur Koncept ausgeführt, die für Projekte wie das Story Hotel, die Standorte von Acne sowie für die Markenkonzepte von H&M, Urban Outfitters, Skandium, Tiger of Sweden und das kürzlich eröffnete Bianchi Cafe in Stockholm verantwortlich zeichnet. Dass die Wurzeln des Unternehmens im Hoteldesign liegen, zeigt sich im Ambiente des Einkaufszentrums, das durch niedriges Beleuchtungsniveau, Kunstinstallationen und eine Reihe von Komfort-Details besticht. Anker sind die Gastronomiebetriebe, die schon frühzeitig Räume angemietet haben. Die Fensterfront der beeindruckenden Restaurantzeile verleiht Mood eine Straßenpräsenz. Sie wird ergänzt durch Boutiquen sowie einige Geschäfte für Haushaltswaren und Lifestyle-Marken, die die gängigen Monolabel meiden, auf die absichtlich verzichtet wurde.

Restaurant im gehobenen Segment

Restaurant im gehobenen Segment

Eine besondere Rolle spielt das Restaurantangebot. Drei von Schwedens Spitzenköchen – Kristofer Sandström, der Michelin-Stern dekorierte Henrik Norström und Melker Andersson – realisieren in der Mall neue Restaurantkonzepte. Zu den Highlights zählen außerdem zwei rund 250 qm große Freiluftgärten auf der ersten Stockwerksebene, eine Reihe von interaktiven Kunstwerken einschließlich einer großen Frauenskulptur in einem der Haupteingangsbereiche und einer digitalen Installation in einem weiteren. Vier außenliegende Tagungsräume im Baumhausstil können von Interessenten angemietet werden. Die Liebe zu außergewöhnlichen Details zeigt sich beispielsweise in der Ausführung einer kindgerechten Toilettenkabine, in der an der Decke eine Modellstadt angebracht ist. Erstmalig bietet ein Einkaufszentrum in Skandinavien einen Concierge-Service in Partnerschaft mit Circles an. Die Concierge-Mitarbeiter geben Auskunft, buchen Dienstleistungen wie Wellness-Behandlungen, organisieren persönliche Einkaufshelfer oder Fitness-Trainer und bieten Botengänge für Reinigung, Schuhreparatur und Lieferung von Einkäufen nach Hause an. Damit will Mood die Berufstätigen in der Gegend tagsüber in das Einkaufszentrum locken und gleichzeitig nachts und am Wochenende Leben in den Bezirk bringen. Eine gewisse Fluktuation soll dazu beitragen, dass das Zentrum durch immer neue Ideen attraktiv bleibt.

Weitere Informationen: www.moodstockholm.se

Fotos (4): Mood

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