Am besten in Echtzeit | stores+shops

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Am besten in Echtzeit

Echtzeit-Bestandstransparenz ist eine zentrale Voraussetzung für erfolgreiches Omnichannel-Management. RFID-basierte Software-Lösungen schaffen den Überblick entlang der gesamten Lieferkette.

Welches Teil befindet sich gerade wo? Wo kommt es her? Und wo sollte es jetzt am besten hin? Diese zentralen Fragen können viele Handelsunternehmen bis heute nur eingeschränkt und mit Zeitverzögerung beantworten. Doch im Zeitalter des Omnichannel sind heute zunehmend schnelle Antworten gefragt, am besten in Echtzeit. „Der Schlüssel zum Erfolg ist eine Bestandstransparenz in der gesamten Lieferkette, die allerdings die wenigsten Handelsfirmen heute schon haben“, meint Stefan Butz, Geschäftsführer für die D-A-CH-Region bei der Zetes-Gruppe. Das Software-Unternehmen mit Hauptsitz in Brüssel ist auf Identifizierungs- und Mobilitätslösungen entlang der Supply Chain spezialisiert. Zu den Kunden zählen nationale und internationale Filialisten aus unterschiedlichen Handelsbranchen, darunter Norma, die Metro Group oder die Carrefour-Tochter Dia.

Fehlende Echtzeit-Transparenz dessen, was der Händler verkaufen könnte: den Artikel.

Uwe Hennig

CEO, Enso Detego

Tatsächlich stellt der Aufbau eines lückenlosen Echtzeit-Informationssystems oft eine große Herausforderung dar, sowohl für Handelsunternehmen als auch für die daran beteiligten Lösungsanbieter. Denn zum einen sind die Aufgabenstellungen an solche koordinierenden Systeme umfangreich und sehr individuell. Außerdem unterscheiden sich Handelsunternehmen stark in ihrer Struktur und ihrer IT-Ausstattung. „Wenn ein Händler ein Zentrallager für eine große Region betreibt, die IT-technisch unterversorgt ist, bedeutet dies eine große Herausforderung für beide Parteien“, verdeutlicht Stefan Butz.

Von Vorteil ist hier oft die Zusammenarbeit mit einem Software-Partner, der ein umfassendes, möglichst modular aufgebautes Lösungsportfolio anbietet. Im Idealfall lassen sich vorhandene Systeme erweitern oder einzelne Komponenten gezielt austauschen, um so die Bestandstransparenz bei vertretbarem Investitionsaufwand zu optimieren. „Wenn beispielsweise in der Warenwirtschaft noch keine Auslieferlösung mit Cross-Docking integriert ist, kann man diese nachrüsten und somit die Effizienz verbessern“, sagt Butz.

Höchste Genauigkeit zu jeder Zeit

Stefan Butz, Geschäftsführung Zetes Deutschland, Österreich, Schweiz, beschreibt die Vorteile von Echtzeit-Transparenz.

Welche Bedeutung hat Bestandstransparenz heute im Einzelhandel?

In einer Zeit, wo Onlinehandel und Geschäftsverkauf mehr und mehr verschmelzen, ist die Pflege der Bestände essenziell. Unterschiedliche Vertriebskanäle, kurze Produktzyklen und hohe Preistransparenz bedingen, dass die Bestände zu jeder Zeit mit höchster Genauigkeit stimmen müssen. Überbevorratung bindet Working Capital, Unterbevorratung führt zu Engpässen und frustrierten Kunden.

Haben Sie dafür ein konkretes Beispiel?

Einer unserer Kunden betreibt mehrere Tausend Filialen sowie einen Home-Delivery-Service. Schnelle, oft unplanbare Online-Bestellungen konkurrieren mit der Kommissionierung für das Filialgeschäft. Undenkbar, wenn Online-Artikel als lieferbar bestätigt würden, die dann nicht geliefert werden können. Das Gleiche gilt für die Filiale. Hier bieten wir mit „Zetes Olympus“ eine Grundlage zur Optimierung der Bestandstransparenz. Herzstück ist die Steuerung und Koordination aller anfallenden Daten vom Wareneinkauf über erwartete Lieferzeit, Transportwege und Kommissionier-Routinen.

Ihre Lösung läuft in der Cloud – wie nehmen die Kunden das Angebot an?

Das hängt sehr stark von der Struktur und den Landesgegebenheiten ab. Wir sind in ganz Europa vertreten. Die Bereitschaft zu cloud-basierten Lösungen ist somit sehr unterschiedlich. Wir stellen unseren Service deshalb wahlweise in einer Private Cloud lokal ohne externe Risiken zur Verfügung. Außerdem sind unsere Softwarelösungen modular gestaltet. Kunden können bestehende Systeme jederzeit erweitern.

Neben einem mobilen Instore-Management-Modul („ZetesAthena“) bietet der Supply-Chain-Spezialist beispielsweise auch eine Proof-of-Delivery-Lösung („ZetesChronos“) sowie ein Modul für die Prozessoptimierung im Lager („ZetesMedea“). In erster Linie an produzierende Unternehmen wendet sich ein cloud-basiertes Modul, das die lückenlose Rückverfolgbarkeit von Produkten vom Regal über Transport und Logistik bis zurück zu Produktion und Verpackung ermöglicht („ZetesOlympus“). Als zentraler Informationsspeicher in der Cloud stellt die Software den unterschiedlichen Teilnehmern der Lieferkette alle für sie relevanten Status zu Waren und Prozessen bereit.

Ähnlich wie Zetes erweitern auch andere Lösungsanbieter wie Tyco, Nedap oder Enso Detego beständig ihr Angebot im Bereich Bestandsmanagement. „Lost Sales, nicht funktionierendes Click-and-Reserve, versteckte Bestände im Store-Lager, Regallücken ohne Vorwarnung, unwissendes Verkaufspersonal – all das passiert nur durch fehlende Echtzeit-Transparenz dessen, was der Händler verkaufen könnte: den Artikel“, sagt Uwe Hennig, CEO von Enso Detego. Um insbesondere Kunden aus dem Bereich Fashion-Retail die benötigte Echtzeit-Artikeltransparenz zu gewährleisten, hat Detego seine Lösung zur Bestandsverwaltung mit dem aktuellen Release um neue Analyse- und Auswertungsmöglichkeiten in Echtzeit ergänzt.

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Weitere Informationen: www.zetes.de , www.detego.com , www.tyco.de , www.nedap.com

Cassis: Mehr Produktivität im Lager

Der belgische Bekleidungseinzelhändler Cassis hat mit „ZetesMedea“ die Prozesse in seinem Vertriebszentrum optimiert.

In den letzten 10 Jahren hat das Unternehmen die Zahl seiner Filialen in Benelux und Frankreich von 60 auf 130 mehr als verdoppelt, parallel dazu wurde der E-Commerce ausgebaut. Der ohnehin schon komplexe Logistikprozess im Vertriebszentrum stieß mit der steigenden Anzahl und Vielfalt von Aufträgen an seine Grenzen und war mit der vorhandenen Lagerbelegschaft kaum noch zu bewältigen. Auf der Suche nach einer neuen, wirtschaftlichen Lösung entschied sich Cassis für „Zetes Medea Voice“. Auftragskommissionierung, Cross-Docking und Einsortieren wurden in das bestehende WWS integriert. Die Lagerkräfte werden heute von einem sprachgesteuerten System angeleitet. Ergebnis: Ohne zusätzliches Personal kann heute die doppelte Anzahl von Filialen beliefert werden, zugleich sank die Fehlerquote bei der Kommissionierung.

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