Viele Apps werden nie heruntergeladen und ein hoher Anteil der tatsächlich installierten Apps wird vom Nutzer nicht verwendet. Entwickler von Applikationen sollten sich die Frage stellen, wie sie in einem kompetitiven Umfeld bestehen können und ihre App an den passenden Endverbraucher bringen.
Marktbeobachtung und Konzeptionierung
Bevor eine App in Auftrag gegeben wird, muss eine Strategie entwickelt werden. Die Entwicklung einer App kann kostspielig sein: bis zu 175.000 Euro, so das Ergebnis einer Studie von iBusiness aus dem Jahr 2015. Im Durchschnitt sollten Unternehmen 30.000 bis 50.000 Euro einkalkulieren. Dieselbe Summe sollte auch für Marketingmaßnahmen eingeplant werden. Daher empfiehlt es sich, im ersten Schritt ein intensives Marktscreening durchzuführen. Konzept und Design einer App beeinflussen die Erfahrung des Nutzers. Eine App sollte sich von seinen Wettbewerbern abgrenzen und stärker als seine Konkurrenten auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen.
Marketing, Update und Betrieb
Nach der Fertigstellung einer App gilt es, das Produkt zu bewerben, um die Aufmerksamkeit der erwünschten Zielgruppe zu erhalten. Ein zentraler Aspekt ist eine langfristige Kommunikationsstrategie. Über einen ersten „Push“ können häufig gute Installationszahlen direkt nach der Veröffentlichung erreicht werden. Klassischerweise gehen diese jedoch ebenso schnell wieder zurück. Um die Installations- und Nutzerzahlen langfristig hoch zu halten, braucht es eine kontinuierliche Verbesserung, Bewerbung und Optimierung der App. Regelmäßige Updates, in denen man die App optimiert und auf die Wünsche und Erfahrungen der Nutzer eingeht, können die Endverbraucher von der weiteren Verwendung einer App überzeugen. Dieser Prozess sollte auch Jahre nach der Entwicklung fortgesetzt werden, um Kunden langfristig an die App – und damit an das Entwicklungsunternehmen – zu binden. Bereits in der Konzeptionsphase wird der Grundstein für eine Erfolg gelegt.
Foto: IQ Mobile
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