Globus: 30 Prozent plus X | stores+shops

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In den 48 deutschen SB-Warenhäusern von Globus stehen den Kunden insgesamt rund 9.000 Handscanner zur Verfügung.
Foto: Globus

Globus: 30 Prozent plus X

Als erster großer Händler im Food-Sektor hat das saarländische Familienunternehmen Globus seine SB-Warenhäuser flächendeckend mit Self-Checkout-Systemen aller Varianten ausgestattet. Mehr als ein Drittel des Umsatzes wird schon über die SB-Schienen abgewickelt. Diese werden von allen Kundengruppen genutzt.

Erprobt und pilotiert wurde ab 2014, seit 2018 kann die Globus-Kundschaft in 48 von aktuell 49 deutschen SB-Warenhäusern ihren Einkauf selbst scannen. Dazu stehen ihr insgesamt rund 9.000 Handscanner zur Verfügung. Seit Oktober 2020 ist bei Globus flächendeckend auch das Scannen per Smartphone möglich. Damit werden zusätzliche Kundengruppen angesprochen.

„Der Trend zum Self-Scanning erfreut sich steigender Beliebtheit, weshalb wir die Funktion um eine mobile Version mit dem eigenen Smartphone ergänzt haben“, sagt David Massing, Projektleiter Scan & Go und Gruppenleiter IT-Kassenprozesse bei Globus. Belastbare Zahlen dazu, wie viele Kunden das Smartphone nutzen bzw. vom Handscanner auf das Smartphone umsteigen, liegen noch nicht vor, aber: „Die Corona-Pandemie steigert tendenziell die Akzeptanz des Self-Service-Angebots“, beobachtet Massing.

Scan & Go

Die Self-Scanning-Angebote per Handscanner oder Smartphone sind bei Globus mit der Mitgliedschaft im Kundenbindungsprogramm verknüpft. Das Scannen mit dem eigenen Smartphone erfolgt mit der „Mein Globus“-App, die über den Google Play Store oder über Apple Store heruntergeladen werden kann. Den Nutzenden stehen eigene Kassenbereiche zur Verfügung – je nach Hausgröße in unterschiedlicher Zahl, in der Spitze bis zu 15 Terminals.

Deutschlandweit hat Globus insgesamt 350 dieser Scan & Go-Stationen in Betrieb. Wie beim mobilen Scannen bietet der Händler seinen Kunden auch beim Bezahlen alle relevanten Optionen. An den S&G-Kassen kann bar, mit Karte, mit Bluecode sowie kontaktlos mit Apple Pay und Google Pay bezahlt werden. Momentan begleicht lediglich noch rund ein Viertel der Mobile-Scanning-Nutzer den Einkauf mit Bargeld.

Das Thema Self-Scanning wird sich im LEH auf der Großfläche weiter etablieren.

David Massing

Projektleiter Scan & Go und Gruppenleiter IT-Kassenprozesse Globus

Neben den 350 S&G-Kassen sind in den Globus-Märkten insgesamt 170 weitere Kassen mit SCO-Funktionalität ausgestattet. Dort können auch jene Kunden schnell auschecken, die anonym einkaufen, sich also nicht für das Kundenbindungsprogramm registriert haben. Diese SCO-Stationen werden in erster Linie für die schnelle Abwicklung eher kleinerer Warenkörbe genutzt.

Weiteres Potential

Globus-Projektleiter David Massing berichtet, dass momentan rd. 30 Prozent des Umsatzes über die verschiedenen Self-Service-Optionen abgewickelt werden. Mit dem 30 Prozent-Anteil ist das Potenzial der mobilen Services aber laut Massing bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. „Meiner Meinung nach wird sich das Thema Self-Scanning gerade im LEH auf der Großfläche immer mehr etablieren und die Akzeptanz mit der Zeit immer größer werden“, ist der Globus-Projektleiter überzeugt. Das betrifft auch die ältere Kundschaft. „Bei uns nutzen nahezu alle Kundengruppen den mobilen Checkout, von jung bis alt, mit Handscanner oder Smartphone. Gerade aber für die älteren Kunden bringt das System große Vorteile, da ein Ein- und Ausladen der Ware am Checkout nicht mehr nötig ist“, so Massing.

Globus Gruppe: Digitale Services im Fokus

Nach der Übernahmegenehmigung von bis zu 24 Real-Standorten durch das Kartellamt arbeitet die Globus-Gruppe an der Integration der ersten Real-Märkte.

Seit Beginn der Pandemie werden neue Globus-Angebote besonders gut genutzt.

Seit Beginn der Pandemie werden neue Globus-Angebote besonders gut genutzt.
Foto: Globus

Mitte Mai wurden die beiden ehemaligen Real-Markthallen in Krefeld und Braunschweig nach Umbau neu eröffnet. Außerdem wächst Globus durch den Bau eigener Häuser in Eschborn und Neunkirchen. Neben der Expansion steht bei Globus die weitere Digitalisierung von Kundenservices im Fokus. Im Zuge der Pandemie hat der Händler festgestellt, dass Angebote wie etwa Online-Tastings sowie Click & Collect, mittlerweile in vier Märkten verfügbar, gut angenommen werden. „Bemerkenswert ist, dass vor allem ältere Kunden vom Click & Collect-Service Gebrauch machen“, sagt Jochen Baab, Sprecher der Geschäftsführung. Das gilt gleichermaßen für die ausländischen Standorte in Tschechien und Russland. Globus bietet in Russland mittlerweile in allen Märkten E-Commerce-Lösungen an.

An den Standorten Krasnogorsk, Klimovsk, Puschkino und Medvedkovo können die Kunden ihre Einkäufe per „Click & Collect“ erledigen. Optimiert wurde der Service in der Pandemie durch einen Drive-in, an dem die Kunden ihre Bestellung abholen können, ohne das Auto verlassen zu müssen.

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