Die wichtigsten Kriterien für Shophosting | stores+shops

Anzeige
{{{name}}}

Vorgeschlagene Beiträge

Anzeige

Das Handling der Programmierung und die Gestaltung der Website sind entscheidend für die Planung von Onlineshops. (Foto: Fotolia/Stokkete)

Die wichtigsten Kriterien für Shophosting

Ein Onlineshop will gut geplant sein. Angefangen bei der Definition der eigenen Ansprüche und den daraus resultierenden Voraussetzungen für das zu wählende Hosting-Paket ist eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen. Wichtig sind u. a. ein gutes Handling bezüglich der Programmierung und Gestaltung der Webseite, die Berücksichtigung sicherheitsrelevanter Features und die genaue Definition der Dienstleistungen in einem Service-Level-Agreement.

Im Vorfeld der Entscheidung für ein Shophosting-Paket gilt es, die eigenen Ansprüche an das Hosting-Angebot und den Onlineshop herauszuarbeiten. Viele Eckdaten eines Vertrages hängen nämlich von den eigenen Vorstellungen ab. Daneben sind einige generelle Punkte zu beachten, die jeder Hosting-Provider kennen und umsetzen sollte.

Planung und Kalkulation

Der Erfolg eines Shops steht und fällt mit der Zugriffsgeschwindigkeit und den Ladezeiten der einzelnen Seiten. Eine exzellente Programmierung ist notwendig, bei der bestimmte Bausteine wie JavaScripts intelligent eingebaut werden. Es bedarf eines cleveren Umgangs mit den Werbebannern und Bildern. Diese drei genannten Standard-Features einer Shop-Seite können die Ladezeiten massiv in die Länge ziehen, wenn sie im HTML-Code falsch platziert oder in zu großem Umfang geladen werden. Für die Zugriffsgeschwindigkeit ist es wichtig, die Größe des Shops und die zu erwartende User-Anzahl festzulegen bzw. zu schätzen. Daran orientieren sich weitergehende Maßnahmen wie die Wahl der geeigneten Server-Typen sowie die Inanspruchnahme einer Ausfallsicherung. Ein wesentlicher Baustein ist zudem die Verschlüsselung der Serverzugriffe, die durch eine SSL/TLS-Verschlüsselung umgesetzt werden sollte.

Unterschiedliche Hosting-Arten

Gute Hosting-Provider bieten unterschiedliche Hosting-Arten an. Im Wesentlichen handelt es sich um die folgenden Server-Typen:

Shared Server Hosting: Diese einfachste Variante bietet sich für kleine Shops an. Alle Systemressourcen werden von mehreren Kunden geteilt. Der eigene Shop hat weder einen virtuellen noch einen physikalischen Rechner für sich allein.

Virtuell Server Hosting: Auf einer gemeinsamen Hardware werden mehrere virtuelle Server installiert. Jeder Kunde hat ein separates System. Allerdings müssen sich alle virtuellen Maschinen und damit die Kunden, welche diese gemietet haben, die physikalischen Ressourcen teilen. Eine Anwendung eignet sich laut den Experten des Anbieters Mittwald besonders für kleine Unternehmen, die mit noch keinem zu hohen Traffic rechnen, jedoch eine solide Grundlage für ihr Business benötigen.

Cloud Web Hosting: Mehrere Server arbeiten in einem Netzwerk zusammen und stellen ihre Ressourcen gemeinsam zur Verfügung. Das macht diese Hosting-Variante sehr performant, weshalb sie sich für sehr große Onlineshops empfiehlt. Rechenleistungen, Haupt- und Plattenspeicher können hier individuell zugewiesen werden.

Dedicated Server Hosting (Root- oder Managed Server): Der Kunde erhält einen separaten physikalischen Server für sich allein und dazu die kompletten Administrationsrechte. Diese Variante eignet sich daher besonders für große Shops, da Programmierung und Anbindung sowie die Datensicherheit selbst übernommen und kontrolliert werden können. 

Dienstleistungsvereinbarung

Service-Level-Agreements haben sich als Instrument zur Fixierung und Steuerung von Leistung und Gegenleistung in der Praxis bewährt. In einem Service-Level-Agreement müssen alle sicherheits- und produktionsrelevanten Punkte enthalten sein, die während der Installationsphase und im Betrieb auftreten können. Es geht um wesentliche Faktoren beim Betrieb einer beliebigen IT-Infrastruktur (u.a. Verfügbarkeiten, Reaktionszeiten, Wartung, Statistiken und Performance-Analysen).

Shop-Betreiber sollten sich im Vorfeld eine Checkliste mit den folgenden Punkten erstellen:

  1. Verfügbarkeit der zu erbringenden Leistung des Providers
  2. Verfügbarkeit des Hosting-Zugangs und maximale Anzahl gleichzeitig bedienender User
  3. Definition der Reaktionszeiten bei sicherheits- oder produktionsgefährdenden Fehlersituationen (zwischen erstmaligem Alarm und der ersten Reaktion des Providers)
  4. Festlegung der Antwortzeiten des Providers bei Anfragen des Shop-Betreibers
  5. Eindeutige Klassifizierung der Problemfälle von einfachen Korrekturen bis zur Krisensituation
  6. Benchmarks zur Performance-Analyse
  7. Definition, wie lange vor einer System- oder Service-Einschränkung der Shop-Betreiber vom Provider darüber informiert werden muss
  8. Übereinkunft bezüglich Sanktionen im Falle mangelhafter Leistungserbringung
  9. Festlegung der Methoden zur Überprüfung der Einhaltung der Dienstleistungsvereinbarung (inkl. zu erbringende Leistung und Service-Kontrollmöglichkeiten)
  10. Möglichkeit zur flexiblen Anpassung der SLA bei Änderungen der Rahmenbedingungen (z. B. zweiter Shop)

Weitere Informationen: www.mittwald.de

Foto: Fotolia/Stokkete

Medium Rectangle Technology 1

Anzeige

Produkt-News