Fernüberwachung mit Zusatznutzen | stores+shops

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Sekundenschnelle Intervention per Lautsprecher (Foto: Bosch)

Fernüberwachung mit Zusatznutzen

Neue Sicherheitslösungen besitzen durch moderne Internet- und Cloud-Technologien einen Zeitvorteil. Darüber hinaus bieten sie durch ihre zentrale Datenverarbeitung Zusatzfunktionen wie die Analyse von Besucherströmen und sorgen so für mehr Geschäftstransparenz.

Vandalismus auf dem Kundenparkplatz oder Einbruch und Diebstahl hochwertiger Waren können mit klassischen Videoaufzeichnungsgeräten meist erst am Tag nach der Straftat gesichtet und die Aufklärung eingeleitet werden. Ein Schaden ist auf jeden Fall angerichtet. Durch Digitalisierung, Internet und Cloud ist es heute möglich, Sicherheitsdienstleistungen aus der Ferne anzubieten, die auch präventive Handlungsoptionen einschließen. So wurden bei einem Autohaus auf dem Kundenparkplatz, in Ausstellungs- und Büroräumen internetfähige Videokameras installiert, die selbstständig eine verschlüsselte Internetverbindung zu einer Security-Cloud aufbauen. Durch intelligente Videoanalyse können die Kameras vor Ort Gefahrensituationen detektieren und über die Cloud eine Sicherheitsleitstelle melden. Hier beurteilen die Leitstellenmitarbeiter sofort die Situation anhand des Live-Videobildes. Bei Gefahr können sie potenzielle Eindringlinge über einen Lautsprecher vor Ort ansprechen, um nach Möglichkeit Schäden abzuwenden.

So verbindet die Cloud-Technologie moderne Videotechnik vor Ort mit professioneller Leitstellenüberwachung aus der Ferne und realisiert einen erhöhten Schutz ohne komplizierte Technik und Konfiguration. Der Anwender benötigt weder einen Internet-Business-Anschluss mit fester IP-Adresse noch müssen spezielle Einstellungen an der Firewall des Anwenders vorgenommen werden. Durch die zentral aufgesetzte und über das Internet erreichbare Security-Cloud können sich IP-Kameras von überall verbinden. Dieser Schutz wird insbesondere nachts und an Wochenenden relevant. Aber auch während der Öffnungszeiten bietet die Sicherheitsleitstelle Assistenz aus der Ferne.

Besucherstromanalyse

Kleine Modeboutiquen oder Schmuckgeschäfte, die meist über wenig Personal verfügen, können einen Notfallknopf installieren, der in Gefahrensituationen eine sofortige Verbindung zum Leitstellenmitarbeiter herstellt. Dieser kann die Situation über das Videobild sofort beurteilen und in Sekunden Hilfsmaßnahmen einleiten. Auch können so beispielsweise Schließvorgänge aus der Ferne begleitet und abgesichert werden. Außerdem ermöglicht das Konzept dem Geschäftsleiter, über eine Smartphone-App selbst einen Blick in seine Filiale zu werfen. Die App greift auf die Security-Cloud zu, um von dort aus unabhängig von Zeit und Ort die Videobilder der installierten Ladenkameras wiederzugeben.

Unkomplizierte Technik

Die zentrale Cloud-Infrastruktur ermöglicht weiterhin das einfache Zusammenfassen von über viele Standorte verteilten Informationen. So erfassen Kameras an den Eingängen von Filialen die Anzahl der ein- und ausgehenden Besucher, die sie dann an die Security-Cloud melden. In der Cloud werden die Besucherzahlen aller Filialen zu einem Bericht verarbeitet und dem Geschäftsführer anschließend per E-Mail zugesandt. Auf dieser Informationsbasis lassen sich Erfolgsvergleiche zwischen Filialen erstellen oder Verkaufsaktionen beurteilen.

Besucherstromanalyse als optionale Zusatzfunktion (Foto: Bosch)

Besucherstromanalyse als optionale Zusatzfunktion (Foto: Bosch)

Auch wirtschaftlich betrachtet ist die Cloud-basierte Lösung eine Alternative. Sie ermöglicht es, auch im Kleinen von zentraler Sicherheitsinfrastruktur und professionellen Services zu profitieren, ohne selbst in eine komplizierte Lösung investieren oder Personal bereitstellen zu müssen. Für den Betrieb vor Ort sind nur noch internetfähige Videokameras nötig. Deren Aufnahmen werden in der Security-Cloud gespeichert; somit entfallen digitale Videorekorder zur lokalen Speicherung oder entsprechende Übertragungsgeräte. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck und meist in der monatlichen Gebühr für die beschriebenen Services inbegriffen.

Das System kann zudem variabel wachsen und eignet sich gut für Betriebe mit Filialstruktur. Um neue Filialen zu schützen, werden dort einfach weitere internetfähige Videokameras installiert und der Security-Cloud hinzugefügt. Die Kameras sind dann mit den anderen Filialen vernetzt und können von der Sicherheitsleitstelle beobachtet sowie vom Kunden per Smartphone eingesehen werden. Auch die Wartung ist einfach, da die Videokameras durch Updates aus der Security-Cloud immer auf dem aktuellen Stand sind. Betriebe, die mit dem Cloud-System verbunden sind, können auch von zukünftigen Innovationen profitieren, die sich heute in der Entwicklung befinden und dem Einzelhandel zusätzliche Möglichkeiten der Geschäftsanalyse und Optimierung bieten sollen. 

Fotos (2): Bosch

Dr. Michael Gürtner ist Projektleiter für Cloud-basierte Sicherheit & Services bei Bosch Sicherheitssysteme.

Weitere Informationen: www.boschsecurity.de

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