Migros Ostschweiz schafft transparente Lieferkette | stores+shops

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Stets im Blick – Die St. Galler Olma-Bratwurst auf dem Weg in den Handel. (Quelle: Migros)

Migros Ostschweiz schafft transparente Lieferkette

Die Genossenschaft Migros Ostschweiz hat ihre „St. Galler Olma-Bratwurst“ jetzt von der Produktion bis in den Supermarkt exakt im Blick. Mithilfe des Schnittstellen-Standards EPC Information Services, kurz EPCIS, wird jede Bewegung der Ware in der Lieferkette erfasst und in Echtzeit ausgewertet.

Mit dem Einsatz von EPCIS verfolgt die Migros Ostschweiz das Ziel, ihre Supply Chain Visibility zu optimieren und eine vollständige Transparenz der Lieferkette auf der Basis automatisierter Waren- und Informationsflüsse zu realisieren. „Auf welchem Lkw befindet sich die Lieferung der Olma-Bratwurst an den Supermarkt am Sankt Galler Neumarkt?“ – Fragen wie diese beschäftigen Daniel Balmer, Bereichsleiter Transportlogistik der Genossenschaft Migros Ostschweiz, immer wieder. Zudem kommt pro Warensendung das Thema Rückverfolgbarkeit ins Spiel und damit zum Beispiel auch die Fragen, wann die Lieferung abgefahren ist und mit welchen Paletten.  

Der „Olma“-Bratwurst auf der Spur

EPCIS ist ein von GS1 und EPC Global entwickelter Standard, der Schnittstellen zur Erfassung und Abfrage sogenannter EPCIS-Ereignisse spezifiziert. An bestimmten Punkten der Wertschöpfungskette lesen Erfassungsgeräte, zum Beispiel anhand der Radiofrequenz-Technologie (RFID) oder anhand von Barcodelesern, den Elektronischen Produkt-Code (EPC) aus. Die erfassten Daten verknüpft das System mit der aktuellen Ortszeit und Lokalität, dem aktuellen Status sowie dem Geschäftsprozess. So entsteht eine zusammenhängende Reihe von Leseereignissen, die jederzeit ein effektives „Tracking & Tracing“ ermöglichen.

EPCIS trägt nun dazu bei, dass der Migros Ostschweiz jederzeit bekannt ist, welches Produkt sich wann, wo und vor allem zu welchem Zweck befindet. Insgesamt stiften die lückenlosen Auskünfte dem Unternehmen Informationen über alle Stufen der Wertschöpfungskette hinweg, vom Ursprung der verwendeten Rohstoffe bis in den Handel und zurück.

Die Voraussetzung für den Einsatz war die Entscheidung des Migros Genossenschaftsbundes, national auf GS1 Standards zu setzen und sämtliche Gebinde mit dem EPC zu versehen. Mit dem Projekt, das unter anderem GS1 Germany begleitet hat, legt das Handelsunternehmen den Grundstein für einen nationalen Rollout des EPCIS-Standards. Neben dem Fleisch- und Wurstsegment werden zurzeit Joghurt-, Milch- und Käse-Produkte sowie Convenience-Artikel integriert.

Foto: Migros

Weitere Informationen: www.gs1-germany.de  

Aktuelle Statistiken zur Migros-Gruppe: www.handelsdaten.de/themen/335/migros-gruppe/

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