Online-Supermarkt Knuspr automatisiert Fulfillment Center | stores+shops

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Knuspr automatisiert sein Fulfillmentcenter.
Foto: Element Logic / Autostore

Online-Supermarkt Knuspr automatisiert Fulfillment Center

Der Lebensmittel-Lieferdienst Knuspr plant im kommenden Jahr sein Logistikzentrum in Garching mit Autostore auszustatten, einem automatisierten Lager- und Bereitstellungssystem (ASRS). Zum Start kommt ein Roboter mit Greifeinheit zum Einsatz.

Mit der Automatisierung seiner Warenhäuser will Knuspr die Lieferkette optimieren, die Kommissionierung effizienter gestalten und die Kapazitätsauslastung erhöhen.

Die Autostore-Roboter können mit ihrer Greifeinheit einen Behälter anheben.

Die Autostore-Roboter können mit ihrer Greifeinheit einen Behälter anheben.
Foto: Element Logic / Autostore

Das 7.500 qm große Logistikzentrum in Garching dient dem ersten Knuspr-Standort München als einziger Umschlagplatz aller Waren. Vom Standort Garching aus beliefert Knuspr aktuell München und Umgebung, der nächste Standort Frankfurt ist in Vorbereitung, weitere Städte folgen im Jahr 2022.

Ziel ist es, in drei Jahren rund 30 Mio. Kund:innen mit Lebensmitteln zu beliefern. Das Fulfillment-Center ist in mehrere Temperaturzonen unterteilt: Normaltemperatur („Ambient“), gekühlte Produkte und der Tiefkühlbereich. In der ersten Phase wird die Automatisierung des Ambient-Bereichs vollzogen, der mit bis zu 10.000 Produkten rund 60 Prozent des Volumens abdeckt.

Roboter mit Greifeinheit

Autostore ist ein roboterbasiertes System zur Kommissionierung. Alle Waren sind in einzelnen Behältern gelagert, die Roboter wählen den entsprechenden Behälter aus, bevor dieser zu einer automatisierten Packstation gefahren wird. Dort reicht der Roboter den Behälter einem Mitarbeitenden an, der die Artikel dann verpackt. „Dieser erste Schritt der Automatisierung bringt uns über 30 Prozent mehr Lagerfläche im Fulfillment-Center München”, sagt Knuspr Operations Director Björn Christian Wolf.

Mutterkonzern treibt Automatisierung an

Vorangetrieben wird die Automatisierung der Warenhäuser vom tschechischen Mutterkonzern, der Rohlik Group. „Die Online-Supermärkte der Rohlik Group versenden jeden Tag hunderttausende Produkte, die sich an manchen Tagen auf über eine Million Einzelartikel summieren können“, sagt Aleš Malucha, Chief Automation Officer der Rohlik Group. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus ungekühlten und verderblichen Produkten, die als Teil der gesamten Lieferkette in weniger als 60 Minuten in den Fulfillment-Zentren verarbeitet werden.

Der Automatisierung in Garching folgt der schrittweise Rollout in bestehenden und neuen europäischen Märkten der Rohlik Group. In der ersten Phase werden ca. 45 Mio. Euro in die Automatisierung fließen, bis 2025 sollen insgesamt bis zu 400 Mio. Euro in den Ausbau weiterer Warenhäuser investiert werden.

Rohlik beginnt mit der Implementierung des Autostore-Systems in München. Das Shuttle-System für eine Vollautomatisierung wird dazu in Wien und Prag in Projekten umgesetzt.

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