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Foto: Obi

Von der Online-Recherche zum stationären Kauf

Das Baumarktunternehmen Obi ist in 10 europäischen Ländern mit über 570 Märkten vertreten. Die Digital-Strategie des Unternehmens zielt darauf ab, im Netz recherchierende Kunden über den Online-Shop in lokale Fachmärkte zu führen. Die Such- und Navigationslösung „Fact-Finder“ leitet Kunden zu Produkten im Sortiment und gibt darüber hinaus Heimwerker-Tipps.

Den Online-Shop startete Obi im Jahr 2010 – darüber kann inzwischen eine Vielzahl von Produkten bestellt werden. In der strategischen Verknüpfung der Online- mit der Offline-Welt sieht Obi eine große Herausforderung. Ziel ist es, Nutzer online zu inspirieren und zum Einkauf im lokalen Markt zu bewegen. André Kotoll, Head of Department E-Services bei Obi, erklärt, warum es für den DIY-Riesen so wichtig ist, „den Markt ins Web zu bringen“: „Die Kunden fangen an, sich Gedanken zu machen – meistens zuhause vor ihren Geräten wie PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Deshalb müssen wir im Netz eine Erlebniswelt schaffen, potenzielle Käufer inspirieren und über die Suche schnell zu den richtigen Produkten führen.“ Research online – purchase offline, kurz ROPO, steht für einen Trend, der sich auch bei Heimwerkern immer mehr durchsetzt.

Obi hatte bereits eine Suchlösung integriert, war aber mit der Leistung im internationalen Kontext nicht zufrieden. „Vor allem beim Thema Internationalisierung gab es Herausforderungen, die wir auf der alten Suchplattform nur mithilfe von einzelnen physikalischen Umgebungen pro Land hätten realisieren können“, erinnert sich Kotoll. Das Unternehmen begann deshalb nach einer hochperformanten und Mehr-Mandanten-fähigen Lösung zu suchen, die mit der Filialstruktur und den vielen Daten umgehen kann.

Neue Technologie muss Riesen-Datenmengen verarbeiten

Bei Obi sind derzeit mehr als 60.000 Artikel online einzusehen. Der Kunde hat dabei die Möglichkeit, sich den Artikel liefern zu lassen oder auch im Markt zu reservieren und später abzuholen. Zu Projektbeginn waren in Deutschland 335 Märkte und in Österreich 34 Märkte angebunden. In der Endausbaustufe werden alle Märkte angebunden. Für jeden Markt werden individuelle Artikelinformationen vorgehalten. Das System muss daher mit einer hohen zweistelligen Millionen-Anzahl an Artikeldaten in Verbindung mit einer In-Memory-Datenbank arbeiten können.

Das Gesamtsortiment setzt sich wie folgt zusammen: Zunächst gibt es die reinen Shop-Artikel, die ausschließlich online bestellbar sind und den Kunden nach Hause geliefert werden. Dann gibt es die „Mixed“-Artikel, welche sowohl online bestellbar als auch im Markt erhältlich sind und sich zudem direkt per Klick im Markt reservieren lassen. Schließlich gibt es noch die Artikel, die nur im Markt und nicht online gekauft werden können, aber ebenfalls per Mausklick in einer Filiale zu reservieren sind. „Für all diese verschiedenen Anforderungen ist Fact-Finder unsere Suchmaschine“, sagt Kotoll.

Lokale Verfügbarkeit entscheidend für Suchergebnisse

Wenn ein Kunde die Obi-Website besucht, bekommt er über die Geolokalisierung den Markt in seiner Nähe zugeordnet. Dieser Markt bildet die Grundlage für die Suchtreffer – und das schließt die After Search Navigation (Facettensuche) mit ein, die ebenfalls von Fact-Finder abgebildet wird. „Die linke Menüführung, sprich: die Facettierung, war für uns komplett neu – und sie funktioniert hervorragend“, schildert Kotoll.

Durch neue Services und die Investition in die Content-Erstellung versucht die Handelskette abseits des Preiskampfs Marktanteile zu gewinnen. Denn nicht nur über die Google-Suche sollen die aufwändig produzierten Inhalte gefunden werden, sondern auch auf den eigenen Webseiten. Inhalte werden Obi-Kunden gezeigt, sobald diese die ersten Silben des Suchbegriffs in die Suchmaske eingeben. In einem eigenen Bereich der Vorschlagsfunktion finden sich Hilfevideos und Ratgeber, die vom Obi-Content-Team erstellt wurden. „Suche und Navigation müssen nicht nur auf passende Produkte verweisen, sondern vor allem auch den Service in Form von Content bereitstellen. Inhalte auffindbar zu machen ist also mindestens genauso wichtig wie Inhalte zu erstellen“, bekräftigt Markus Kehrer, Leiter Vertrieb und Partner von Fact-Finder.

Foto: Obi

Weitere Informationen: www.fact-finder.de und www.obi.de

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