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Die Glasschiebedeckel öffnen sich nach hinten und nicht zur Seite hin, so dass die Truhe vollständig geöffnet werden kann

Energieeffizienz im Fokus

Kühlmöbel-Innovationen setzen neue Standards: beim Energiesparen, für die optimale Warenpräsentation sowie bei Komfort und Sicherheit. Mit dem Umstieg auf CO2 als Kältemittel reagiert die Kühlmöbel-Branche zudem auf die Nachhaltigkeits-Anforderungen des Handels.

In den letzten Jahren hat der Lebensmittelhandel im Bereich Kühlung viel Geld in Maßnahmen zur Energieoptimierung gesteckt. Die Kühlung, nach EHI-Untersuchungen mit 45 Prozent der größte Stromverbraucher im Foodbereich, zwingt angesichts steigender Energiepreise zur Kostenoptimierung. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht, und so „bleiben Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zentrale Kundenanforderungen“, heißt es bei Epta Deutschland, Mannheim. Das Unternehmen ist mit rund 100 Mio. Euro Umsatz und einem Marktanteil von knapp 30 Prozent die Nummer zwei unter den Kühlmöbelherstellern und Kälteanlagen-Experten im deutschen Markt.

Die neuesten Kühlmöbelgenerationen schöpfen mit neuen Features weitere Einspar-Potenziale aus – ohne dabei Marketing-, Komfort- und Sicherheitsaspekte zu vernachlässigen. Epta beispielsweise lanciert derzeit im deutschen Markt eine neue TK-Möbelreihe mit integrierter Glasabdeckung und folgt damit dem energetisch begründeten Trend zu geschlossenen Systemen – vor allem im Truhenmarkt. Die mit dem Eurovent-Label zertifizierten Modelle sollen den Energieverbrauch gegenüber offenen Truhen um bis zu 46 Prozent senken.

Null-Watt-Rahmen verhindern das Beschlagen, ohne dafür beheizt werden zu müssen

Null-Watt-Rahmen verhindern das Beschlagen, ohne dafür beheizt werden zu müssen

Das innovative Schließsystem mit Push-Glasschiebedeckeln (erhältlich bei den Epta-Marken Costan und Bonnet Névé) bietet ein Plus an Komfort: Die Glasschiebedeckel lassen sich nach hinten statt wie bisher zur Seite bewegen und ermöglichen damit erstmals eine vollständige Öffnung des Truhendeckels. So können nebeneinander stehende Kunden ohne Einschränkung auf die Waren zugreifen. Durch ein bewegliches Mittelglas kann die TK-Truhe außerdem besonders gut bestückt und gereinigt werden. Die Glasabdeckung hat extra schmale Profile und erlaubt dadurch von allen Seiten eine optimale Sicht auf die Produkte im Inneren.

Einen weiteren Beitrag zur Senkung des Energieverbrauchs bieten sogenannte Null-Watt-Rahmen bei TK-Schranksystemen. Die von Epta entwickelten Türrahmen vermeiden dank einer speziellen Konstruktion sogenannte Kältebrüche, die zu einem Beschlagen der Scheiben führen. Bislang konnte diesem Effekt nur durch beheizte Rahmen entgegengewirkt werden, die wiederum den Energieverbrauch der TK-Schränke erhöhten. Die neuen Null-Watt-Rahmen sind heizungsfrei und helfen, Energiekosten zu reduzieren.

Antibakterielle Beschichtung

Auch das Thema Hygiene im Frischwarenbereich bleibt ein Dauerbrenner. Zu den zukunftsweisenden Entwicklungen bei Kühlmöbeln gehören neuartige antibakterielle Beschichtungen für Bedientheken, die mit Blick auf die HACCP-Verordnung für den Handel von großem Interesse sind. Epta trägt die Beschichtung mit Silber-Ionen auf allen Innenteilen des Kühlmöbels auf, in denen die Luft zirkuliert, einschließlich der Belüftungsein- und ausgänge, um das Bakterienaufkommen und die Gefahr von Lebensmittelkontamination zu verringern.

Die Anbieter von Gewerbekälte sehen sich nach wie vor der Herausforderung gegenüber, dass der Handel bei Investitionen gezielt das Thema Nachhaltigkeit anspricht. Das natürliche Kältemittel CO2 wird immer stärker nachgefragt. Dadurch geht in den letzten Jahren der Einsatz von umweltbelastendem R404 deutlich zurück. Der Trend geht im Handel nach Aussagen von Kälte-Experten eindeutig zu individuell konzipierten, integrierten Systemlösungen auf CO2-Basis wie beispielsweise im neuen Edeka-Supermarkt von Kaufmann Volker Zeilfelder nahe Mannheim (siehe Kasten).

Wachstums- und Differenzierungspotenziale im Wettbewerb sieht Epta als Anbieter für Planung, Installation und Wartung von gewerblichen Kälteanlagen und Kühlmöbeln außer bei den integrierten Systemlösungen vor allem auch in der wachsenden Nachfrage nach Serviceleistungen. Insbesondere das Störungsmanagement per Rund-um-die-Uhr-Datenfernüberwachung steht derzeit im Fokus. Neue Perspektiven eröffnet das komplette Energiemanagement der Kälteanlagen per DFÜ bei Vollsortimentern und Discountmärkten, etwa die Aufzeichnung von Temperaturverläufen im Rahmen der HACCP-Kontrolle und die Sammlung und Auswertung von Temperatur- und Energiewerten in Energy Reports.

Fotos (2): Epta

Ökologische Alternative spart Kosten

Der neue Supermarkt des Edeka-Kaufmanns Volker Zeilfelder in Hirschberg-Großsachsen bei Mannheim sollte nicht nur ein modern gestalteter „Wohlfühlmarkt“ werden, sondern auch umwelt- und energietechnisch höchste Anforderungen erfüllen. Dabei stellte vor allem die transkritische CO2-Kälteanlage, die in Kombination mit einer Geothermie-Wärmepumpe in das Gebäudekonzept integriert wurde, eine besondere Herausforderung dar.

Die Heizung und Kühlung mit Erdwärme ist eine ökologische Alternative zu herkömmlichen Lösungen, die gesamte Installation aufgrund der höheren Druckverhältnisse, denen das System standhalten muss, aber vergleichsweise aufwendig. Für die Konzeption der Anlage holte sich der Kaufmann den Hersteller Epta ins Boot. Zum Einsatz kommt das natürliche Kältemittel CO2, das einen geringen Treibhauseffekt hat. Nach sechsmonatiger Bauzeit wurde der 800 qm große neue Markt eröffnet und bietet seinen Kunden mit rund 62 Metern Tiefkühlinseln, Kühlregalen und Bedienungstheken ein breites Frische- und TK-Sortiment, das nach modernsten technischen und ökologischen Standards gekühlt wird. Mit der maßgeschneiderten Lösung wurden „alle gesteckten Ziele hinsichtlich Energieeffizienz und Kosteneinsparung erreicht“, so Zeilfelder zufrieden.

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