Neue Beratungs-Zonen | stores+shops

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Runde Ecken dominieren das Bild

Neue Beratungs-Zonen

Mit neu gestalteten Beratungs- und Planungszonen will sich Obi im Segment der Bau und Heimwerkermärkte als modern, wertig und besonders serviceorientiert profilieren. Kennzeichnend für den neuen Auftritt sind Möbel und Präsentationshilfen mit „runden Ecken“. Außerdem wichtig: eine intensivere Nutzung digitaler Medien.

Obi mit Firmensitz in Wermelskirchen betreibt in Deutschland 340 Bau- und Heimerwerkermärkte. Der DIY-Spezialist setzt im Rahmen seiner Positionierung als Anbieter mit starker Serviceorientierung neugestaltete Service-Zonen und die Integration digitaler Medien in diese Flächen ein. „Wir wollen unsere Kompetenz unterstreichen. Das geht nur mit persönlicher Beratung der Kunden durch die Verkaufsmitarbeiter“, sagt Susanne Delsing, Team Manager General Store Design bei Obi. Für Intensiv-Beratungen, in denen den Kunden sowohl Hilfe bei der Planung ihrer Vorhaben geboten wird als auch Finanzierungsgespräche stattfinden, will man mit neu gestalteten Service-Zonen ein „Zuhause“ bieten.

Erstmals wurden diese Servicemöbel im Frühjahr 2011 im neu eröffneten Obi-Markt in Düren installiert. Die Fläche befindet sich dort im Sanitärartikel-Bereich und soll auf die Wertigkeit des Angebots aufmerksam machen. „Hier werden keine Waschtische mehr aufeinander gestapelt. Stattdessen möchten wir hier eine Fläche mit Ausstellungscharakter zeigen“, erläutert Susanne Delsing. Bei der Entwicklung der neuen Servicemöbel legte man Wert auf ein einheitliches Design und ein Baukasten-System in modularer Bauweise. Konkret ging es um Möbel, die unabhängig von der jeweiligen Markt- bzw. Flächen-Größe und den Gebäudestrukturen „funktionieren“ können. Die Verkaufsflächen der Obi-Märkte liegen zwischen 1.800 und 18.000 qm. Tendenziell werden die neuen Info-Möbel eher in den größeren Märkten zum Einsatz kommen.

Längere Gespräche

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Die konsequente Modularität ist ein Kennzeichen der Obi-Beratungsmöbel

Verantwortlich für die Entwicklung der Möbel sind die Ladenbauexperten von Schemberg aus Mettingen. Laut Benedikt Starke, zuständig für Planung und Kundenbetreuung bei Schemberg, lagen zwischen Erstkontakt und Auslieferung der Möbel weniger als drei Monate. Das neue Konzept sollte zur Eröffnung des Dürener Marktes fertig sein. Die verwendeten Materialien sind Kunststoff, Oberflächen aus gebürstetem Edelstahl und satinierte Glasflächen. „Die Materialien sind durchaus kratzbeständig und baumarkttypisch. Aber sie vermitteln auch Wertigkeit“, erklärt Benedikt Starke.

Im Einsatz sind bislang Tische, Stühle und zwei Schrankvarianten. Die Sitzmöbel sollen auch längere Beratungsgespräche in entspannter Atmosphäre ermöglichen. Entwickelt wurden außerdem ein Stehtisch, ein Hocker und ein Display-Element. Hauptmerkmal des Designs sind abgerundete Modulbausteine. Bei der neuen Service-Zone mit den „runden Ecken“ können beispielsweise Seitenteile eines Schrankes abmontiert und an einem Tisch angebracht werden. „Alle Abmessungen und Bohrungen sind auf diese Art von Modularität ausgerichtet“, erklärt Benedikt Starke von Schemberg die Variabilität der Möbel. Bei der Farbgebung setzt man auf die Obi-Hausfarbe Orange. Denn bei den neuen Service-Zonen mit der beabsichtigten Wirkung eines Store-in-Stores geht es nicht nur um Funktionalität. Sie fungieren auch als ein Element der Corporate Identity.

Die konsequente Modularität ist ein Kennzeichen der Obi-Beratungsmöbel

Nachdem sich die „runden Ecken“ in der Dürener Filiale im Sanitärartikel-Bereich bewährt haben, steht das Servicemöbel jetzt in der Sanitärartikel-Abteilung von 15 Obi-Märkten. Auch in Obi-Märkten in Russland und in Österreich sind die Module bereits im Einsatz. Sie sollen Schritt für Schritt europaweit zur Anwendung kommen, und zwar nicht nur im Sanitärartikel-Bereich. So testet man in Düren aktuell den Einsatz in der Tapetenabeilung. Auch hier kommen digitale Medien zum Einsatz. Sie sollen den Kunden bei der Produktauswahl unterstützen und außerdem dazu beitragen, die Service-Zone zu einer Art Bestell-Center zu machen, indem sie den Verkauf von Produkten unterstützen, die in den Obi-Märkten nicht bevorratet werden, sondern erst beim Hersteller bestellt werden müssen. Ein Bestellcenter für die Elektroabteilung befindet sich gerade im Rollout für alle deutschen Märkte.

„Das neue Design wird 2012 auch in Gartenabteilungen zum Einsatz kommen und hält parallel dazu auch Einzug in alle Bereiche des General Store Designs“, sagt Susanne Delsing. Dies betrifft vor allen Dingen das Obi-Kundenleitsystem. „Wir bewegen uns auf Großflächen. Eine gute Orientierung und moderne Leitsysteme in wertiger und attraktiver Anmutung sind für uns extrem wichtig“, so Delsing. Obi ist in Deutschland Marktführer der Baumarkt-Branche. 1970 wurde der erste Markt in Deutschland eröffnet, 1991 begann Obi seine Expansion ins Ausland. Nach knapp 5 Jahren Auslandsaktivitäten war Obi dann in großen Teilen Europas ein führendes Unternehmen der Do-it-yourself-Branche.

Die Marke Obi ist heute europaweit mit 570 Märkten aufgestellt. Neben dem deutschen Heimatmarkt mit 340 Märkten ist das Unternehmen in weiteren 12 europäischen Ländern vertreten: Bosnien-Herzegowina, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Slowenien, Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Die Unternehmensgruppe beschäftigt 40.600 Mitarbeiter, davon rund 100 im Bereich Planung, Formatmanagement und Merchandising. Obi bedient mit bis zu 60.000 Artikeln pro Markt die Bereiche Bauen, Wohnen, Technik und Garten. Der Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2010 belief sich auf 6,4 Mrd. Euro.      

Weitere Informationen: www.obi.de

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