Amazon bricht Umsatzrekorde | stores+shops

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Amazon blickt auf ein umsatzstarkes Jahr 2020 zurück.
Foto: Amazon

Amazon bricht Umsatzrekorde

Es gibt sie, die Profiteure in der Corona-Krise, wie Amazon mit einem Rekord-Geschäftsjahr unter Beweis stellt: Der E-Commerce-Gigant verdoppelte 2020 seinen Nettogewinn auf 21,3 Mrd. US-Dollar, der Umsatz stieg um ganze 38 Prozent auf 386 Mrd. US-Dollar. Das entspricht gut 100 Mrd. US-Dollar mehr als im Vorjahr.

Amazon profitierte vor allem von einem starken Weihnachtsgeschäft: In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres knackte der Online-Händler erstmals in einem Quartal die 100-Mrd-Dollar-Marke und setzte insgesamt 126 Mrd. US-Dollar – umgerechnet rund 105 Mrd. Euro – um. Dies entspricht einem Umsatzwachstum um 44 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und rund einem Drittel des Jahresumsatzes. Der Nettogewinn kletterte auf 7,2 Milliarden US-Dollar (6 Mrd. Euro).

Im gesamten Geschäftsjahr erzielte Amazon einen Umsatz von 386 Mrd. US-Dollar nach 281 Mrd. US-Dollar im Vorjahr (338 Mrd. Euro bzw. 251 Mrd. Euro). Das entspricht einer Steigerung von gut 38 Prozent in Konzernwährung. Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 21,3 Mrd. US-Dollar, umgerechnet 18,6 Mrd. Euro (2019: 11,59 US-Dollar, 10,4 Mrd. Euro).

Ein Drittel Marktanteil in Deutschland

Maßgeblich Einfluss auf die positive Entwicklung von Amazon nahmen die Auswirkungen der Corona-Krise, die damit einhergehenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und das veränderte Verbraucherverhalten: Der Online-Kanal der Handelsunternehmen war zu einigen Phasen des Jahres und für viele Branchen der einzige, über den die Kundschaft zu erreichen war. Gleichzeitig kauften Kund:innen verstärkt online.

Jeff Bezos gründete 1994 Amazon als digitalen Buchladen in seiner Garage, hier das erste Bürogebäude.

Jeff Bezos gründete 1994 Amazon als digitalen Buchladen in seiner Garage, hier das erste Bürogebäude.
Foto: Amazon

Wenig überraschend konnten in diesem Rahmen 2020 die Geschäftsbereiche Online-Shops und insbesondere die Marktplatz-Provisionen kräftig wachsen. Der Umsatz der Online-Shops kletterte um rund 40 Prozent zum Vorjahr auf 197,4 Mrd. US-Dollar (172,8 Mrd. Euro). Allein im letzten Quartal erzielte dieser Geschäftsbereich 66,5 Mrd. US-Dollar Umsatz (55,7 Mrd. Euro). Amazons Umsatz mit Provisionen, zugehörigen Fulfillment-Gebühren sowie anderen Dienstleistungen von Drittanbietern erzielte ein Plus von rund 50 Prozent auf 80,5 Mrd. US-Dollar, umgerechnet ca. 70,5 Mrd. Euro.

In Deutschland erzielte der Internetgigant einen Umsatz in Höhe von 29,6 Mrd. US-Dollar, umgerechnet knapp 25,9 Mrd. Euro. Amazon hielt damit am gesamten deutschen Online-Handelsumsatz einen Marktanteil von 36,2 Prozent inne.

Jeff Bezos tritt zurück

Überraschend kündigte der Konzern einen Wechsel an der Führungsspitze an. Im dritten Quartal tritt der Amazon-Gründer von seinem Posten als CEO zurück und will sich künftig als Verwaltungsratschef vor allem neuen Produkten, Wohltätigkeit und Initiativen widmen. Die Wahl für die Nachfolge fiel auf Andy Jassy, dem Leiter der Cloud-Sparte mit IT-Services und Speicherplatz im Internet. Die Cloud-Plattform AWS des Internetkonzerns wuchs im Berichtsjahr 2020 um 30 Prozent auf 45,37 Mrd. US-Dollar (39,7 Mrd. Euro), im 4. Quartal kletterte der Umsatz um 28 Prozent auf 12,74 Mrd. US-Dollar (10,7 Mrd. Euro).

Im laufenden Quartal erwartet das Unternehmen einen Nettoumsatz zwischen 100 und 106 Mrd. US-Dollar. Das Betriebsergebnis wird voraussichtlich zwischen 3,0 und 6,5 Mrd. US-Dollar liegen, verglichen mit 4,0 Mrd. US-Dollar im ersten Quartal 2020.

Kennzahlen zu Amazon

Weitere Informationen und Fakten zu dem weltweit größten Internet-Händler finden Sie im EHI-Statistik-Portal Handelsdaten.

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