Interview: Stadtgalerie Velbert „gut integriert in die Innenstadt“ | stores+shops

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Die neue Stadtgalerie Velbert hat eine Gesamtfläche von 13.000 qm.

Interview: Stadtgalerie Velbert „gut integriert in die Innenstadt“

Dr. Andreas Martin ist geschäftsführender Gesellschafter des Projektentwicklers Concepta. Im Interview mit stores+shops sprach er über sein neuestes Projekt, die Stadtgalerie Velbert, und darüber, welche Vorteile Standorte in Mittelstädten haben.

Die Stadtgalerie Velbert hat kürzlich eröffnet: Können Sie das Projekt kurz vorstellen?

Wir haben 13.000 Quadratmeter Fläche, was 40 Läden entspricht, sowohl kleine als auch große. Es ist uns dabei glücklicherweise gelungen, das Modehaus Mensing, einen lokalen Textilanbieter, als Mieter zu akquirieren. Daneben haben wir je noch mehr als 1000 Quadratmeter an Intersport vermietet sowie an die Görgens Gruppe, die in der Stadtgalerie Velbert das sehr junge Konzept „Kult“ umsetzt. Auch einen Lebensmittelhändler haben wir gewinnen können, das wird die Firma Netto sein.

Wie schätzen Sie die Chancen ein, dass sich das Objekt gut am Markt positionieren wird?

Wir sind von der Lage gut in die Innenstadt von Velbert integriert und können trotzdem unseren Kunden 500 Parkplätze bieten. Wir können alles, was von den Kunden gefordert wird, bringen. Deswegen sind wir sehr optimistisch gestimmt, dass die Stadtgalerie Velbert sehr gut in den Markt einschlagen wird.

Ankermieter Mensing

Ankermieter Mensing
Foto: mike henning - www.henning-photographie.de

Neue Center werden kaum noch gebaut und viele der Neueröffnungen finden in Mittelstädten statt. Jetzt sehen einige Akteure die Zukunft solcher Standorte kritisch. Wie sehen Sie das Thema „Mittelstädte“ als Entwickler, der sich bewusst in solche Lagen begibt?

Die Leute kaufen auch gerne in einer Mittelstadt in einem schönen Ambiente ein. Das trifft nicht nur auf die Menschen zu, die in einer der Big-7-Städte leben. Natürlich muss man punktgenau eine Landung hinlegen und das Konzept genau an den Kunden vor Ort anpassen, weil die Zielgruppe kleiner ist als in einer Großstadt. Und Mittelstädte haben auch klare Vorteile. Wenn sie dort sind, dann können sie sich sicher sein, das keine weiteren Konkurrenten dazu kommen. Bauen sie ein Einkaufszentrum beispielsweise in Berlin, dann kann eine Straße weiter schon das nächste Objekt entstehen.

Die Konkurrenzsituation haben Sie aber doch auch im Ruhrgebiet: der Limbecker Platz in Essen etwa, das Centro in Oberhausen oder der Ruhrpark in Bochum.

Wir treten eigentlich nicht gegen diese Standorte an. Natürlich ist klar, dass die Menschen vor Weihnachten oder zu anderen Gelegenheiten auch mal nach Essen oder Oberhausen zum Einkaufen fahren. Aber wir wollen ja ein Angebot bieten, das für einen ganzen normalen Freitag oder Samstag ausreichend ist. Als Beispiel kann man sich die Stadt Hilden anschauen, die traditionell ein starker Einzelhandelsstandort ist, obwohl die Stadt in der Nähe von Düsseldorf liegt. Die Leute nehmen das Angebot vor Ort an, wenn es für sie stimmt und setzen sich nicht in ihr Auto, um wieder im Stau zu stehen, was sie ja von Montag bis Freitag ohnehin haben.

Das Interview führte David Huth.

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