Edeka Rees: Passgenau im neuen Quartier | stores+shops

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Die Bäckerei wird in Eigenregie betrieben und trägt mit 19 Prozent Anteil zum Gesamtumsatz bei
Foto: Aichinger

Edeka Rees: Passgenau im neuen Quartier

Gestalterisch angelehnt an die Historie des Ortes, konzeptionell aufgestellt für die anspruchsvolle Kundschaft des direkten Umfeldes: So präsentiert sich in Freiburg der neunte Markt der Kaufmannsfamilie Rees.

Edeka Rees

Quadriga
Zita-Kaiser-Straße 1
79106 Freiburg​
Deutschland

Neueröffnung: 15.03.2023

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Edeka Rees

Quadriga
Zita-Kaiser-Straße 1
79106 Freiburg​
Deutschland
Neueröffnung: 15.03.2023

Die Bedientheke für Fleisch und Wurst ist 7 m lang – auf den ersten Blick wenig für einen gut 1.000 qm großen, auf Frische ausgerichteten City-Supermarkt. „Eher zu viel“, sagt Michael Rees, Gründer und Chef der Rees Frischemärkte KG. Der Grund: Die klassische Schnittwurst und das preiswerte Kotelett sind kaum begehrt bei seiner Kundschaft. Sie isst wenig Fleisch – und wenn, dann Spezialitäten und Premiumprodukte. Der Edeka-Markt, im März 2023 eröffnet, liegt auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs im Freiburger Stadtteil St. Georgen.

Die umweltbewusste Kundschaft des Rees-Marktes reduziert ihren Fleischkonsum und kauft dafür mehr Käse und Fisch

Die umweltbewusste Kundschaft des Rees-Marktes reduziert ihren Fleischkonsum und kauft dafür mehr Käse und Fisch
Foto: Aichinger

Dort entsteht ein modernes, gemischt genutztes Stadtquartier mit rund 1.500 Wohnungen, 400 Studenten-Appartements sowie Büros, Hotels und Handelsflächen. Noch wird gebaut, gut 60 Prozent der Wohnflächen sind bislang belegt – mit einem hohen Anteil an jüngeren, oft akademisch ausgebildeten und gut verdienenden Menschen.

In Marketing-Kategorien ausgedrückt: Dort leben mehrheitlich die „Young Globalists“ ( 20 bis 35 Jahre alt, gesellig, weltoffen, technologieaffin, umweltbewusst, bevorzugen biologische Lebensmittel), die „Multi Performers“ (30 bis 50 Jahre alt, oft selbstständig oder in Führungspositionen tätig, bevorzugen Premium- und Markenprodukte) und die „Lohas 2.0“. Das steht für „Lifestyle of Health and Sustainability“ und beschreibt Menschen im Alter von 30 bis 60 Jahren, gebildet, mit hohem Einkommen, gesundheitsbewusst, bedacht auf Work-Life-Balance und engagiert für Umwelt, Tierwohl, Klimaschutz.

Sushi-Shop, Salatbar und Vitaminbar sind bei der umwelt- und gesundheitsbewussten Rees-Kundschaft besonders beliebt

Sushi-Shop, Salatbar und Vitaminbar sind bei der umwelt- und gesundheitsbewussten Rees-Kundschaft besonders beliebt
Foto: Mirco Beha

Bio, regional, vegan

An diesem Milieu orientiert sich der neue Rees-Markt – in Optik, Technik und Sortimentskonzept: Mit überproportional vielen Spezialitäten, Qualitätsartikeln sowie Bio-/Tierwohlprodukten in den Bedientheken – auch beim Fisch, der mit knapp drei Prozent einen deutlich überdurchschnittlichen Marktumsatzanteil einnimmt. Mit einem ausgeprägten Angebot an regionaler, veganer und Bioware in den relevanten Kategorien. Mit breiten Kühl- und Tiefkühlsortimenten.

Mit einer Salatbar, die im Gegensatz zu anderen Märkten mittags mindestens einmal nachgefüllt werden muss. Mit Vitaminbar in der Obst- und Gemüseabteilung, mit Sushi-Shop und Bäckerei im Eigenbetrieb, die die Kundschaft durch Qualität überzeugen will und knapp 20 Prozent des Gesamtumsatzes beisteuert.

Zahlen und Fakten

  • Adresse: Quadriga, Zita-Kaiser-Straße 1, 79106 Freiburg
  • Eröffnung: 15. März 2023
  • Verkaufsfläche: 1.040 qm
  • Bediente Kassen: 3 (plus 3 in der Bäckerei)
  • SB-Kassen: 2
  • Durchschnittsbon: 12,12 Euro
  • Mitarbeitende: 30 (plus 3 in der Bäckerei)
  • Ladenplanung: Edeka
  • Einrichtung: Aichinger
  • Warenträger Trockensortiment: 1 und 1
  • Kühl-, Tiefkühlmöbel: Pandur
  • Kassentische: Itab
  • Beleuchtung/Energie: Optalight

Das Layout des Rees-Marktes ist auf anspruchsvolle City- Bewohner:innen ausgerichtet, die schnell und unkompliziert in einer modernen, offenen und großzügigen Atmosphäre einkaufen möchten. Die Kundschaft hat beim Betreten sofort den kompletten Überblick über den gesamten Markt, denn die Mittelraumpräsentation ist durchgängig 1,60 m hoch, auch in der Getränkeabteilung darf sie dieses Maß nicht überschreiten. Das Markt-Layout gibt keine strengen Laufwege vor, zwischen den Regalen haben die Kund:innen mindestens zwei Meter Platz. Die Inszenierung der Ware animiert, ohne Kaufdruck auszuüben.

Backsteingotik und Eisenbahnromantik

Andreaskreuz und stilisierte Wandzeichnung vermitteln Eisenbahnromantik und erinnern an die Vergangenheit des Standorts

Andreaskreuz und stilisierte Wandzeichnung vermitteln Eisenbahnromantik und erinnern an die Vergangenheit des Standorts
Foto: Aichinger

Michael und Tanja Rees führen die Geschäfte der Rees Frischemärkte KG mit Sitz in Malterdingen (nördlich von Freiburg), die Söhne Marius und Fabian sind mit in die Geschäftsleitung eingebunden. Sohn Marius war als Projektleiter maßgeblich für Konzept und Shopfitting des Marktes in Freiburg Quadriga zuständig und hat, zusammen mit Ladenbauer Aichinger, das Thema Bahnhof und somit die Historie des Areals gestalterisch aufgenommen.

Das bezieht sich einerseits auf Material und Farbgebung, mit Backsteinwänden, viel Metall und Rundbogenverglasung sowie mit grau-anthraziten Farbtönen an Rückwand, Boden und Regalmobiliar. „Damit schaffen wir angesichts knallbunter Produktverpackungen einen Rahmen, der das Auge beruhigt und die Ware besser zur Geltung bringt“, sagt Marius Rees. Gezielt wurden Elemente integriert, die Eisenbahnromantik vermitteln: etwa das Andreaskreuz an der Wand, die Original-Rundbogenfenster über dem Kühlmobiliar, die Container-Optik über den Bedientheken, die alte Bahnhofsuhr und der Reisekoffer im Café, die Beschilderung der Laufwege als „Gleis 1 bis …“.

Hinzu kommen Abbildungen, etwa die Galerie mit historischen Aufnahmen des ehemaligen Güterbahnhof-Areals im Café, die Dampflok-Strichzeichnung an der Wand, die Graffiti-Malereien zur Abteilungskennzeichnung an den Rückwänden oder das Plakatbild mit einer alten Tunneleinfahrt an der Bedientheke. Das alles wirkt gekonnt und verleiht dem Markt einen individuellen Charakter.

Integrierte LED-Beleuchtung in den Kühl- und Tiefkühlschränken sorgt für eine akzentuierte Präsentation

Integrierte LED-Beleuchtung in den Kühl- und Tiefkühlschränken sorgt für eine akzentuierte Präsentation
Foto: Mirco Beha

Historie trifft Hightech

Die Anleihen an die Geschichte bilden einen gelungenen Kontrast zur modernen Einrichtung. Die voll verglasten Kühltruhen zum Beispiel erlauben auch aus einigem Abstand den freien Blick auf die Ware, integrierte LED-Leuchten sorgen für eine akzentuierte Präsentation (Mopro-Umsatzanteil: 15 Prozent). Gleiches gilt für die Kühlregale im Randbereich sowie für die Frischetheken, wo die Verglasung jegliche unnötigen Sichtbarrieren vermeidet.

Hinzu kommt Technik auf neustem Stand. Das gesamte Sortiment ist mit elektronischen Preisschildern bestückt. In der Bäckerei wird aus hygienischen Gründen nur per Karte oder über einen Bargeldautomaten bezahlt. In der Checkout-Zone stehen drei bediente und zwei SB-Kassen, die insbesondere vom jüngeren Publikum gut angenommen werden. Gut 25 Prozent des Umsatzes und rund 35 Prozent der gesamten Transaktionen laufen über die Self-Checkouts. LED-Beleuchtung, Wärmerückgewinnung und der Bezug von Ökostrom sollen für eine klimaverträgliche Energiebilanz sorgen.

„Weil mit einem Appartement-Haus überbaut, können wir allerdings leider keine PV-Anlage installieren“, bedauert Marius Rees. Die mehrheitlich ökologisch bewusste Kundschaft kann das aber offenbar verschmerzen: Das erste Halbjahr seit der Eröffnung hat der Markt deutlich über Umsatzplan abgeschlossen. In den kommenden Monaten werden sukzessive die restlichen Häuser und Wohnungen im neuen Quartier fertiggestellt und mit neu zugezogenen potenziellen Kunden belegt. „Der Markt macht uns schon jetzt viel Freude und wird es künftig auch tun“, bilanziert Marius Rees.

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