Edeka Schenke: Symbiose von Alt und Neu | stores+shops

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Aushängeschild und Umsatztreiber gestern wie heute: Feinkost aus eigener Herstellung
Foto: Daniel Horn

Edeka Schenke: Symbiose von Alt und Neu

Das Familienunternehmen Edeka Schenke hat sein Stammhaus in Gütersloh substanziell erweitert: Bestands- und Neubau wurden dabei zu einem harmonischen Store-Konzept mit abteilungsübergreifendem Raumgefühl entwickelt, das einen organischen Kundenfluss ermöglicht.

Edeka Schenke

Rheadaer Straße 43
33332 Gütersloh​
Deutschland

Neueröffnung: 28.09.2023

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Edeka Schenke

Rheadaer Straße 43
33332 Gütersloh​
Deutschland

Neueröffnung: 28.09.2023

Seit 1934 betreibt die ostwestfälische Kaufmannsfamilie Schenke inzwischen in der vierten Generation erfolgreich Lebensmittelmärkte. Das Stammhaus in Gütersloh hatte bereits 2006 ein umfangreiches Update mit einer Flächenerweiterung erhalten. 2023 ist der Standort nun erneut mit einem kompletten Um- und Anbau in Ladenbau, Technik und Design auf den aktuellen Stand gebracht worden. Die Unternehmerfamilie entschied sich dabei für eine Sanierung bei laufendem Betrieb statt Abriss und Neubau. Letzterer hätte nämlich eine Schließung von mehr als einem Jahr bedeutet. Der Vorteil des Umbauprojekts: Die Kund:innen konnten währenddessen im Markt einkaufen und die teils langjährigen Mitarbeitenden am Standort weiterbeschäftigt werden.

Nachhaltig weitergedacht

Blickfang: die in kühlen Farben gestaltete TK-Abteilung

Blickfang: die in kühlen Farben gestaltete TK-Abteilung
Foto: Daniel Horn

Eine besondere Herausforderung bestand darin, ein innovatives, großzügiges Store-Layout über die gesamte Ladenfläche zu entwickeln und damit Bestands- und Neubau innovativ und harmonisch zu verbinden – trotz unterschiedlicher Deckenhöhen. „Meiner Meinung nach bekommen wir den Spagat zwischen Tradition und Weiterentwicklung gut hin“, sagt Janik Schenke, Geschäftsführer der Schenke Delikatessen GmbH & Co. KG und Vertreter der jungen Unternehmergeneration. „Unsere Kaffeerösterei, die Eigenherstellung von Salaten und anderer frischer Speisen sowie die Feinkostabteilung sind Aushängeschilder und Umsatztreiber in unseren Märkten.“ Ein Fokus beim Store-Layout lag daher auf der Neugestaltung der Feinkostabteilung. Hauseigene Rezepte, von Generation zu Generation überliefert, werden hier nach wie vor verwendet und täglich frisch zubereitet. Um die Bedeutung dieses Bereichs hervorzuheben, wurde von der Retail Design Agentur Interstore eine eigene Brand auf Basis des Schenke-Logos entwickelt.

Die Frischebereiche im Gütersloher Markt verfügen nun über mehr Fläche: Gut sichtbar direkt hinter dem Eingang präsentieren sich Obst und Gemüse, Käse, Wurst, Fleisch sowie Fisch und eine Sushi- und Salatbar in neuem Outfit. Im Neubau finden sich die TK-Abteilung, ein Teil des Trockensortiments, Drogerie-, Non-Food- sowie Getränkeabteilung. Ein Highlight erwartet die Kundschaft im Untergeschoss: der Wein- und Spirituosenbereich. Hier sorgen ein ebenfalls neues Branding sowie der Einsatz hochwertiger Materialien für ein exklusives Ambiente. In das Design-Konzept wurden Bestandsregale aus Holz integriert. Ein schwarz-goldenes Schachbrettmuster als Wanddekoration setzt eine breite Auswahl an Champagner- und Sektsorten in Szene.

Zahlen und Fakten

  • Adresse: Rhedaer Straße 43, 33332 Gütersloh
  • Eröffnung nach Umbau: 29. September 2023
  • Verkaufsfläche gesamt: 3.300 qm
  • Verkaufsfläche Anbau: 800 qm
  • Ladenplanung, Produktion, Einrichtung inkl. Frischetheken und Kühlmöbelproduktion, Licht- und Deckengestaltung: Schweitzer Group
  • Konzept, Design, Grafik, Layout-Planung: Interstore
  • Artikelanzahl: ca. 45.000
  • Durchschnittsbon: 35 Euro

Designt für die Zukunft

Weinkeller im Untergeschoss: hochwertiges Design für erlesene Tropfen

Weinkeller im Untergeschoss: hochwertiges Design für erlesene Tropfen
Foto: Daniel Horn

In Zusammenarbeit mit dem langjährigen Ladenplanungs- und Design-Partner Schweitzer sowie dessen Schwesterfirma Interstore wurde der Standort in Gütersloh mit Design-Elementen aus dem aktuellen Store-Konzept am Standort Rheda-Wiedenbrück ausgestattet. Dieses wurde 2020 umgesetzt und gilt als gestalterisches Vorbild für künftige Markteröffnungen der Unternehmerfamilie. In Gütersloh sind das beispielsweise Fliesen, Materialien und Details, die der sanierten Filiale einen Wiedererkennungswert verleihen. Im Anbau wurde auch die Wandfarbe aus dem Rhedaer Markt aufgenommen sowie ein zweiter Zugang zum Markt im hinteren Bereich integriert. Auf dessen Rückwand prangt ein effektvoller Blickfang in Form eines „Gütersloh“-Schriftzugs.

Durch das Beleuchtungskonzept erweckt die Verkaufsfläche einen freundlichen, einladenden Gesamteindruck. Dabei handelt es sich dank einer großen Fensterfront um eine Kombination aus viel Tageslicht und energiesparenden, akzentuierten Lichtkörpern bei möglichst großer Beleuchtungshöhe. Die unterschiedlichen Raumhöhen (3,6 m und 3,2 m) werden so optisch angeglichen; dies sorgt für einen organischen Kundenfluss zwischen Bestands- und Neubau. Der Mix aus Strahlern und Lichtpaneelen wird in Fokusbereichen durch Pendelleuchten für eine emotionalere Lichtgestaltung ergänzt. Unterstützt wird das Konzept durch den Einsatz lichtreflektierender Farben, Materialien und Oberflächen an Wänden, Decken und Mobiliar. Diese sollen blendfreiere Helligkeit erzeugen, ohne den Energieverbrauch zusätzlich zu belasten. Die Farbpalette umfasst weiche Nuancen von Weiß über Mintgrün bis zu einem hellen, warmen Eichenton. In den Thekenbereichen setzen nostalgisch anmutende Fliesen dekorative Akzente.

Historie trifft Hightech

Das Obst- und Gemüseangebot unmittelbar am Markteingang

Das Obst- und Gemüseangebot unmittelbar am Markteingang
Foto: Daniel Horn

In der Unternehmensentwicklung habe der Fokus in den vergangenen drei Jahren auf Expansion und zukunftsorientierten Projekten gelegen, berichtet Janik Schenke. Der Familie sei es wichtig, in ihrem Verbund weiterhin erfolgreich zusammenzuarbeiten, dabei aber auch den heutigen Standards zu entsprechen – von modernem und effizientem Ladenbau mit voll digitalen Displays und Preisanzeigen sowie modernen Waagen und Kassensystemen bis zur papierlosen Verwaltung auf Basis eines neuen Warenwirtschaftssystems. Dabei sei es „grundlegend, eine Balance zu finden zwischen unserer Firmen-DNA und dem Anspruch an digitale Tools in unseren Märkten,“ so Schenke. Die Überzeugung: Mit handgeschriebenen Tafeln erreiche man mehr als mit bunt leuchtenden Flatscreens, daher würden am POS zugunsten einer persönlicheren Kundenansprache beispielsweise eher wenig Monitore eingesetzt.

Die Resonanz spricht für sich: Laut Janik Schenke hat das Unternehmen am umgebauten Standort Gütersloh viel gutes Feedback von Kund:innen und Mitarbeitenden erhalten. Schon vor dem Umbau seien hier hohe Umsätze erzielt worden. Die positive Entwicklung bereits kurz nach der Eröffnung und ein sehr erfolgreiches Jahresendgeschäft 2023 stimmen die Familie optimistisch. „Wir sind überzeugt, dass auch dieser Markt seine Umsatzziele erreichen wird“, unterstreicht Schenke.

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